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1.
Erscheinungsdatum:
13.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Griesert am bekanntesten
Griesert bekanntester OB-Kandidat
Zwischenüberschrift:
Birgit Bornemann (SPD) holt mächtig auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wolfgang
Griesert
(CDU)
ist
unter
den
Einwohnern
der
Stadt
mit
Abstand
der
bekannteste
Bewerber
um
das
Oberbürgermeisteramt.
Das
ergab
eine
repräsentative
Umfrage
des
Wallenhorster
Meinungsforschungsinstituts
"
Produkt
+
Markt"
.
Osnabrück.
Wolfgang
Griesert
(CDU)
ist
der
bekannteste
Bewerber
im
Rennen
der
sechs
Kandidaten
um
die
Osnabrücker
Oberbürgermeisterwürde.
Und
dies
mit
deutlichem
Abstand,
wie
eine
repräsentative
Umfrage
des
Wallenhorster
Meinungsforschungsinstituts
"
Produkt
+
Markt"
herausfand.
Über
60
Prozent
gaben
an,
von
diesem
Kandidaten
schon
"
viel"
(35,
1
%)
beziehungsweise
"
etwas"
(25,
1
%)
gehört
oder
gelesen
zu
haben.
Nur
knapp
20
Prozent
war
er
völlig
unbekannt.
"
Bekannt
sein
wie
ein
bunter
Hund"
,
diese
seit
dem
17.
Jahrhundert
gebräuchliche
Redensart
bringt
einen
entscheidenden
Faktor
bei
jeder
Persönlichkeitswahl
auf
den
Punkt.
Je
höher
der
Bekanntheitsgrad,
die
Popularität,
umso
größer
die
Chancen
auf
einen
Wahlerfolg.
Wolfgang
Griesert
profitiert
ganz
offensichtlich
von
seiner
achtjährigen
Tätigkeit
als
Stadtbaurat
in
Osnabrück,
die
am
31.
Mai
dieses
Jahres
endete.
2012
und
2013
zudem
auch
als
Vertreter
des
Oberbürgermeisters
im
Einsatz,
stand
der
gebürtige
Krefelder
immer
wieder
im
Fokus
der
Öffentlichkeit.
Das
Umfrageergebnis
macht
deutlich,
dass
die
Osnabrücker
inzwischen
etwas
mit
dem
Namen
und
der
Person
von
Griesert
verbinden,
der
2006
schon
einmal
als
Oberbürgermeisterkandidat
angetreten
war.
In
einer
Stichwahl
musste
er
sich
damals
Boris
Pistorius
(SPD)
geschlagen
geben.
Spitze:
60,
2
Prozent
Als
Grieserts
härteste
Konkurrentin
im
Kampf
um
die
Oberbürgermeisterwürde
gilt
in
der
Stadt
die
SPD-
Kandidatin
Birgit
Bornemann.
Die
derzeitige
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks
Osnabrück
war
bis
zur
Nominierung
ein
politischer
No
body.
Dass
zum
Zeitpunkt
der
aktuellen
Umfrage
gerade
einmal
14,
7
Prozent
"
viel"
von
der
62-
Jährigen
gehört
beziehungsweise
gelesen
hatten,
verwundert
deshalb
nicht.
Aber
die
34,
8
Prozent,
die
schon
"
etwas"
von
ihr
mitbekommen
haben,
lässt
ihren
Gesamt-
Bekanntheitsgrad
auf
insgesamt
satte
49,
5
Prozent
steigen.
Offensichtlich
holt
Bornemann,
die
nach
Ursula
Flick
(1985
bis
1991)
die
zweite
Oberbürgermeisterin
der
Stadt
werden
will,
im
laufenden
Wahlkampf
in
Sachen
Bekanntheit
mächtig
auf.
Drei
der
übrigen
Bewerber,
nämlich
der
Kabarettist
Kalla
Wefel
(parteilos)
,
das
grüne
Ratsmitglied
Thomas
Klein
und
der
FDP-
Politiker
Robert
Seidler,
liegen
in
der
öffentlichen
Wahrnehmung,
addiert
man
die
Einzelfragen
schon
"
viel"
und
"
etwas"
gehört/
gelesen"
,
fast
gleichauf.
Abgeschlagen
ist
Schlagersänger
Christian
Steiffen,
der
Paradiesvogel
unter
den
OB-
Kandidaten.
Wie
bereits
im
zweiten
Teil
der
Serie
analysiert,
sehen
die
Osnabrücker
Bürger
als
Top-
Herausforderungen
für
die
Stadt
vor
allem
den
Umbau
des
Neumarkts
und
die
Schaffung
von
Arbeitsplätzen.
Gefordert
ist
bei
der
Umsetzung
natürlich
immer
das
Oberhaupt
der
Stadt.
Nur
logisch,
dass
die
Umfrage
auch
nach
den
Eigenschaften
der
Kandidaten
fragte,
die
die
Bürger
den
Bewerbern
zuerkennen.
Unsichere
Osnabrücker
Das
Ergebnis:
Der
größte
Teil
der
Osnabrücker
ist
un
sicher,
weiß
nicht,
welchem
Kandidaten
die
in
der
Umfrage
vorgegebenen
beziehungsweise
definierten
Eigenschaften
zugeordnet
werden
sollen.
Dies
gilt
beim
Erhalt
und
dem
Schaffen
von
Arbeitsplätzen,
dem
Durchsetzen
von
eigenen
Ideen
im
Stadtrat,
der
Vertretung
der
Stadt
nach
außen,
der
Kompetenz
bei
für
Osnabrück
wichtigen
Themen
oder
persönlicher
Integrität
("
Macht
keine
leeren
Versprechungen"
) –
bei
jeder
Frage
dominiert
die
Antwort
"
weiß
nicht"
.
Aber
auch
das
ist
eindeutig:
Am
ehesten
werden
die
abgefragten
Eigenschaften
mit
dem
OB-
Kandidaten
Wolfgang
Griesert
(CDU)
assoziiert.
Birgit
Bornemann
(SPD)
folgt
auf
Rang
zwei.
Aufschlussreich
auch
die
Ergebnisse
auf
die
Frage,
woher
die
1002
Befragten
ihre
Informationen
über
die
OB-
Kandidaten
erhalten
haben.
Auch
im
heutigen
digitalen
Zeitalter
behauptet
die
gedruckte
regionale
Tageszeitung
hier
ihren
Führungsanspruch
als
Informationsquelle
Nummer
eins.
Ähnlich
hohe
Werte
bei
allen
Kandidaten
(Griesert:
61,
8
%,
Bornemann:
62,
6
%,
Seidler:
63,
6
%,
Klein:
57,
0
%,
Wefel:
58,
4
%,
Steiffen:
57,
5
%)
belegen
dies.
Als
Nachrichtenquelle
Nummer
zwei
folgt
vielfach
das
Internet,
auch
wenn
Wahlplakate
(bis
zu
22
Prozent)
noch
eine
Relevanz
besitzen.
Fans
von
Kalla
Wefel
(statistisch
handelt
es
sich
um
zwei
Männer
und
drei
Frauen)
haben
sich
offenbar
vertan,
als
sie
Wahlplakate
als
Informationsquelle
angaben.
Denn
Wefel
wirbt
überhaupt
nicht
mit
seinem
Gesicht
auf
Plakaten
. . .
Autor:
Berthold Hamelmann