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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Umgang
mit
Flüchtlingen
Sollten
Asylbewerber
je
nach
den
Chancen
ihrer
Anträge
in
verschiedene
Lager
aufgeteilt
werden?
Diese
Forderung
Bayerns
stößt
auf
Kritik.
Und
auch
die
Partnerschaft
der
EU
mit
Diktaturen
empört
Menschenrechtler.
Überschrift:
Pistorius verspricht Entlastung
Getrennte Lager für Asylbewerber?
EU verstärkt Kooperation mit Diktaturen
Auf jeden Einwohner kommt ein Flüchtling
Zwischenüberschrift:
Minister besucht nach Streit Aufnahmelager – Schon 202 Übergriffe auf Heime
Migrationsbeauftragte Özoguz offen für Vorstoß Bayerns – Grüne strikt dagegen
Das Aufnahmelager in Hesepe ist hoffnungslos überbelegt – Stadtrat: Tabuisieren und Verschweigen hilft nicht
Artikel:
Originaltext:
Bramsche/
Berlin.
Niedersachsens
Innenminister
Boris
Pistorius
(SPD)
hat
nach
den
gewaltsamen
Zusammenstößen
im
Flüchtlings-
Aufnahmelager
Bramsche-
Hesepe
die
strafrechtliche
Verfolgung
der
Vorfälle
und
eine
Entlastung
der
Unterkünfte
angekündigt.
Bei
einem
Besuch
in
Hesepe
kündigte
der
Minister
am
Donnerstag
an,
das
Land
werde
"
innerhalb
der
nächsten
zwei
Monate"
einen
neuen
Standort
bekannt
geben
und
kurz
danach
eröffnen.
Die
Belegung
in
Hesepe
sei
"
viel
zu
hoch"
.
Außerdem
würden
"
so
schnell
wie
möglich"
50
neue
Stellen
geschaffen.
Der
Konflikt
in
der
Nacht
zu
Mittwoch
zwischen
nordafrikanischen
und
syrischen
Flüchtlingen
ist
nach
Auffassung
von
Pistorius
nicht
so
sehr
ethnisch
bedingt
gewesen:
"
Das
potenziert
sich
durch
die
Enge,
das
ist
schon
eine
Lagerkoller-
Situation."
Gegen
die
Straftäter
würden
alle
rechtlichen
Mittel
ausgeschöpft.
Die
verstärkte
Polizeipräsenz
solle
auch
"
der
Bevölkerung
zeigen,
dass
sie
sich
vor
nichts
fürchten
muss"
.
Auch
die
Grünen-
Fraktionschefin
im
Bundestag,
Katrin
Göring-
Eckardt,
mahnte
zur
Besonnenheit.?
"
Wenn
viele
Menschen
auf
engem
Raum
miteinander
leben,
ohne
dass
sie
arbeiten
gehen
können
oder
Deutschkurse
bekommen,
kann
es
schon
mal
zu
Auseinandersetzungen
kommen"
,
sagte
Göring-
Eckardt
unserer
Redaktion
mit
Blick
auf
Vorfälle
im
Lager
Bramsche/
Hesepe,
wo
Bewohner
mit
Eisenstangen
aufeinander
losgegangen
waren.
"
Diese
Menschen
stehen
zusätzlich
unter
hohem
psychischen
Druck."
CDU-
Landtagsfraktionschef
Björn
Thümler
kritisierte,
die
Landesregierung
sei
mit
dem
enormen
Flüchtlingsstrom
völlig
überfordert.
"
Statt
zügig
ausreichende
und
menschenwürdige
Kapazitäten
aufzubauen,
werden
Aufnahmeeinrichtungen
mit
Menschen
hoffnungslos
überbelegt"
,
sagte
Thümler
unserer
Redaktion.
Die
Kommunen
"
fühlen
sich
vom
Land
alleingelassen"
.
In
den
ersten
sechs
Monaten
des
Jahres
hat
es
in
Deutschland
bereits
mehr
Angriffe
auf
Flüchtlingsheime
gegeben
als
im
gesamten
Jahr
2014.
Wie
das
Bundesinnenministerium
mitteilte,
wurden
im
ersten
Halbjahr
bundesweit
202
Übergriffe
gezählt.
Im
gesamten
Vorjahr
waren
es
198
Fälle
–
und
auch
das
war
schon
eine
Verdreifachung
im
Vergleich
zu
2013.
Von
den
202
Attacken
im
ersten
Halbjahr
2015
gingen
rund
85
Prozent
auf
das
Konto
von
"
rechtsmotivierten
Tätern"
,
aber
immer
öfter
gibt
es
auch
Akteure,
die
nicht
direkt
zum
Neonazi-
Milieu
gehören.
26
Delikte
konnten
den
Angaben
zufolge
keinem
eindeutigen
Täterspektrum
zugeordnet
werden.
Vom
Umgang
mit
Asylbewerbern:
Details
und
Kommentare
auf
noz.de
Fern
der
Heimat:
Flüchtlingsschicksale
auf
noz.de/
migration
Bildtext:
Hört
sich
die
Sorgen
vor
Ort
an:
Niedersachsens
Innenminister
Boris
Pistorius
(2.
von
links)
im
Aufnahmelager
Bramsche-
Hesepe.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Ruhig
Blut
Jetzt
heißt
es
kühlen
Kopf
bewahren.
Im
laufenden
Jahr
hat
es
bereits
mehr
als
200
Übergriffe
auf
Flüchtlingsunterkünfte
gegeben.
Und
viele
Heime
sind
so
hoffnungslos
überfüllt,
dass
es
zwangsläufig
zu
Spannungen
und
in
Einzelfällen
wie
im
Aufnahmelager
Bramsche
auch
zu
gewalttätigen
Auseinandersetzungen
kommt.
Parteipolitisch
begründete
gegenseitige
Schuldzuweisungen
helfen
da
nicht
weiter.
Stattdessen
ist
mehr
denn
je
Solidarität
gefordert.
Parolen
wie
"
Das
Boot
ist
voll"
sind
tunlichst
zu
vermeiden.
Damit
bereiten
Politiker
oder
Medien
nur
Extremisten
den
Boden,
die
auch
vor
Anschlägen
nicht
zurückschrecken.
Festzuhalten
bleibt
vielmehr:
Deutschland
ist
groß
und
reich
und
durchaus
in
der
Lage,
die
in
diesem
Jahr
erwarteten
450
000
Asylbewerber
aufzunehmen.
Solche
Herausforderungen
hat
es
auch
in
der
Vergangenheit
schon
gegeben.
Und
sie
sind
zwar
nicht
mit
Bravour,
aber
doch
ordentlich
bewältigt
worden.
Damit
es
wieder
gelingt,
bleibt
viel
zu
tun:
Es
muss
zum
Beispiel
dringend
mehr
Wohnraum
geschaffen
werden,
damit
Flüchtlinge
nicht
auf
Dauer
Turnhallen
und
andere
öffentliche
Gebäude
belegen.
Und
es
müssen
Antragsteller
ohne
Chance
auf
Asyl
schnell
erkannt
und
in
ihre
Heimat
zurückgeschickt
werden.
Nur
so
bleibt
genug
Platz
für
diejenigen,
die
vor
Gewalt
und
Verfolgung
fliehen.
Berlin.
Mit
wachsenden
Flüchtlingszahlen
wachsen
auch
die
Probleme
bei
der
Prüfung
der
Asylanträge
und
bei
der
Unterbringung.
450
000
Asylbewerber
werden
in
diesem
Jahr
in
Deutschland
erwartet.
Immer
mehr
Politiker
fordern
deshalb,
neue
Wege
zu
beschreiten.
Die
Migrationsbeauftragte
der
Bundesregierung,
Aydan
Özoguz
(SPD)
,
hat
sich
offen
für
den
bayerischen
Vorschlag
gezeigt,
Flüchtlinge
nach
Herkunftsländern
auf
Erstaufnahmestellen
zu
verteilen.
Das
sei
durchaus
eine
Idee,
sagte
Özoguz
am
Donnerstag
im
rbb-
Inforadio.
Über
die
Asylanträge
müsse
zudem
möglichst
innerhalb
von
drei
Monaten
entschieden
werden,
forderte
sie.
Bayerns
Regierung
hatte
am
Montag
einen
schärferen
Kurs
gegenüber
Flüchtlingen
vom
Balkan
beschlossen.
Demnach
sollen
solche
Asylbewerber
mit
wenig
oder
keinerlei
Chancen
auf
ein
Bleiberecht
künftig
in
zwei
neuen,
speziellen
Aufnahmezentren
in
Grenznähe
untergebracht
werden.
Außerdem
will
die
Landesregierung
für
deutlich
schnellere
Abschiebungen
solcher
Flüchtlinge
sorgen.
Grünen-
Fraktionschefin
Katrin
Göring-
Eckardt
warnte
dagegen
dringend
davor,
Flüchtlinge
gesondert
unterzubringen,
wie
es
Bayern
für
Asylbewerber
aus
dem
Westbalkan
plant.
"
Wir
wollen
keine
Roma-
Lager,
das
können
wir
uns
aus
historischen
und
aus
humanitären
Gründen
nicht
leisten"
,
betonte
die
Politikerin
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Als
"
wenig
hilfreich"
wies
Göring-
Eckardt
den
Vorstoß
des
Bundesamtes
für
Migration
und
Flüchtlinge
(BAMF)
zurück,
den
Flüchtlingen
aus
dem
Westbalkan
das
Taschengeld
zu
streichen.
Der
Chef
dieser
Behörde,
Manfred
Schmidt,
diskriminiere
diese
Asylbewerber
mit
dem
Pauschalvorwurf,
sie
kämen
nur
wegen
des
Taschengelds.
Stattdessen
hätte
Schmidt
nach
den
Worten
von
Göring-
Eckardt
rechtzeitig
dafür
sorgen
müssen,
dass
es
in
seinem
Amt
genügend
Personal
gebe
.
Das
BAMF
habe
mit
der
Fehleinschätzung
der
Flüchtlingszahlen
die
organisatorischen
Probleme
selbst
verursacht
und
schiebe
nun
über
200
000
unerledigte
Verfahren
vor
sich
her,
kritisierte
die
Politikerin.
Der
Großen
Koalition
warf
sie
Versagen
vor,
weil
sie
"
viel
zu
spät"
die
derzeit
2200
Stellen
im
BAMF
um
bis
zu
2000
aufstocken
wolle.
Die
niedersächsische
Grünen-
Landesvorsitzende
Meta
Janssen-
Kucz
betonte,
die
Landesregierung
habe
zwar
die
Kapazitäten
in
den
Erstaufnahmeeinrichtungen
von
1700
auf
3400
Plätze
erweitert,
doch
reiche
dies
bei
Weitem
noch
nicht.
Daher
bemühe
man
sich
um
Herrichtung
von
drei
weiteren
Standorten
in
den
nächsten
Monaten.
Mit
Blick
auf
einen
gewaltsamen
Zusammenstoß
zwischen
Flüchtlingen
im
Erstaufnahmelager
Bramsche
merkte
Janssen-
Kucz
an,
durch
die
Unterbringung
verschiedener
Ethnien
auf
engstem
Raum
sei
es
schwierig,
Auseinandersetzungen
zu
verhindern.
Sie
trat
dafür
ein,
hier
mehr
Personal
einzusetzen.
CDU-
Landtagsfraktionschef
Björn
Thümler
betonte
mit
Blick
auf
die
Vorfälle
in
Bramsche:
"
Kulturell
und
ethnisch
zum
Teil
völlig
unterschiedliche
Gruppierungen
werden
auf
engstem
Raum
untergebracht,
das
kann
auf
Dauer
nicht
gut
gehen."
Thümler
forderte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion,
Bewerber
mit
offensichtlich
geringen
Chancen
auf
Asyl
müssten
in
den
Landesaufnahmeeinrichtungen
bleiben
und
zügig
abgeschoben
werden.
"
Dazu
muss
die
Rückführungsquote
des
Landes
dringend
gesteigert
werden."
Eine
CDU-
Anfrage
an
die
Landesregierung
hat
nach
den
Worten
von
Thümler
ergeben,
dass
die
Quote
der
Ausreisepflichtigen,
die
nicht
abgeschoben
werden,
von
62,
5
Prozent
im
Jahr
2012
auf
mittlerweile
73,
9
Prozent
gestiegen
ist.
Karikatur:
Klaus
Stuttmann
Osnabrück.
Die
EU
setzt
angesichts
der
steigenden
Flüchtlingszahlen
verstärkt
auf
die
Zusammenarbeit
mit
autoritären
Regimen
in
Afrika.
Das
geht
aus
vertraulichen
Dokumenten
hervor,
die
dem
ARD-
Magazin
"
Monitor"
nach
eigenen
Angaben
vorliegen.
Demnach
ist
unter
anderem
geplant,
die
Institutionen
der
Regierung
in
Eritrea
zu
"
stärken"
und
sie
bei
der
Bekämpfung
von
Fluchthelfern
zu
unterstützen.
Sudanesische
Beamte
sollen
einem
Vorab-
Bericht
zufolge
im
"
Migrationsmanagement"
geschult
werden.
Auch
sei
geplant,
"
das
"
Grenzmanagement"
des
Südsudans
zu
verbessern:
Darüber
hinaus
solle
ein
Trainingszentrum
an
der
"
Polizeiakademie
in
Kairo"
etabliert
werden
und
sollten
Polizisten
und
Strafverfolgungsbehörden
der
afrikanischen
Staaten
mithilfe
der
EU
ausgebildet
werden.
Der
EU-
Kommissar
für
Migration,
Dimitris
Avramopoulos,
sagte
dem
Magazin:
"
Wir
sind
uns
der
Tatsache
bewusst,
dass
wir
es
dabei
mit
autoritären
Regimen
zu
tun
haben,
mit
Diktaturen.
Aber
sie
bekommen
von
uns
keine
politische
oder
demokratische
Legitimation.
Wir
konfrontieren
sie
nur
mit
ihrer
Verantwortung."
Menschenrechtler
prangern
immer
wieder
die
Lage
in
Eritrea,
Sudan
oder
Südsudan
an.
"
Wenn
wir
über
mögliche
Bündnisse
der
EU
sprechen,
dann
sprechen
wir
da
rüber,
dass
das
genau
die
Regierungen
sind,
die
Menschen
in
brutaler
Weise
unterdrücken,
foltern,
töten"
,
betonte
die
Generalsekretärin
von
Amnesty
International,
Selmin
Çaliskan.
Bramsche.
Was
zu
viel
ist,
ist
zu
viel,
finden
die
weitaus
meisten
Heseper.
Nicht
erst
seit
den
Vorfällen
in
der
Nacht
zum
Mittwoch,
als
Flüchtlinge
aus
Nordafrika
und
aus
Syrien
aufeinander
losgingen,
ist
die
Überbelegung
der
Landesaufnahmebehörde
(LAB)
in
ihrem
Ortsteil
das
einzige
Thema.
Dabei
geht
es
zunächst
einmal
gar
nicht
um
Vorbehalte
gegen
Flüchtlinge,
sondern
um
deren
schiere
Zahl:
Hesepe
hat
2531
Einwohner,
in
der
Aufnahmebehörde
sind
aktuell
2496
Flüchtlinge
gemeldet.
Er
finde
es
"
gut,
dass
wir
hier
in
Hesepe
die
LAB
haben
und
den
Flüchtlingen
geholfen
wird"
,
betont
deshalb
Hans
Macke.
Nicht
gut
findet
der
Rentner
allerdings
den
Trubel,
der
vor
seiner
Haustür
auf
der
Hauptstraße
herrscht.
Diese
Straße
nehmen
die
Asylbewerber,
wenn
sie
von
der
LAB
zum
Bahnhof
wollen.
"
In
der
Aufnahmestelle
selbst
ist
offenkundig
auch
ständig
Stress"
,
sagt
Macke.
Nicht
so
schlimm
wie
bei
den
Vorfällen
in
der
Nacht
zum
Mittwoch,
aber
dennoch
sei
von
dort
nachts
häufig
Lärm
zu
hören:
"
Sie
singen,
grölen,
telefonieren
in
einer
Lautstärke,
dass
man
zwangsläufig
wach
wird."
Mitarbeiter
im
Lager,
die
ihren
Namen
lieber
für
sich
behalten
möchten,
berichten
von
unkontrollierten
Strömen
von
Neuzugängen.
Da
komme
es
gelegentlich
schon
vor,
dass
die
nachts
auf
Matratzen
oder
gar
dem
Fußboden
in
und
vor
den
Büros
der
Mitarbeiter
übernachten
müssten.
Einen
Nachbarn,
der
ebenfalls
anonym
bleiben
möchte,
stört,
dass
seiner
Meinung
nach
die
weitaus
meisten
Asylbewerber
aus
Staaten
kämen,
in
denen
ihnen
keine
Verfolgung
drohe:
"
Für
Bürgerkriegsflüchtlinge
würde
ich
notfalls
auch
meine
Garage
räumen,
aber
doch
nicht
für
die
Leute
vom
Balkan."
Beim
Besuch
von
Innenminister
Boris
Pistorius
fordert
Bramsches
Bürgermeister
Heiner
Pahlmann
(SPD)
"
kurzfristige
Sachen
ein,
die
der
Bevölkerung
helfen"
.
Mehr
Polizeipräsenz
und
Ideen
gegen
die
"
Müllproblematik"
.
Er
verweist
darauf,
dass
Hesepe
seit
über
25
Jahren
klaglos
mit
der
Einrichtung
lebt,
in
der
zunächst
Spätaussiedler,
dann
verschiedene
Gruppen
von
Asylbewerbern
untergebracht
waren.
Die
Heseper
Bevölkerung
"
verhält
sich
außerordentlich
vernünftig"
,
lobt
Pistorius.
"
Die
Situation
ist
meiner
Meinung
nach
inzwischen
sowohl
für
die
Bewohner,
aber
auch
für
Anwohner
nicht
mehr
haltbar"
,
sagt
Andreas
Quebbemann,
CDU-
Fraktionsvorsitzender
im
Bramscher
Stadtrat.
"
Tabuisieren
und
Verschweigen
von
Problemen
hilft
auf
Dauer
nicht"
,
meint
Quebbemann,
der
aber
einen
sensiblen
Umgang
mit
dem
Thema
anmahnt.
Zufällig
trifft
am
Donnerstag
Hans
Macke
den
Minister,
als
der
gerade
von
Hesepe
weiterfahren
will.
"
Ich
habe
ihm
spontan
gesagt,
dass
wir
uns
als
Anwohner
von
der
Politik
vernachlässigt
fühlen
und
noch
nie
so
wirklich
einer
mit
uns
das
Gespräch
gesucht
hätte"
,
berichtet
er
danach.
Der
Minister
habe
ihm
"
verbindlich
zugesagt,
nach
den
Sommerferien
zu
uns
zu
kommen
und
mit
den
Anwohnern
zu
sprechen"
.
Autor:
Heiner Beinke, Hans Brinkmann, Beate Tenfelde, Uwe Westdörp, dpa