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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mäßiges Interesse an OB-Wahl
Glückliche Osnabrücker sind oft wahlmüde
Zwischenüberschrift:
Wer wird neuer OB? Zeitgleiche Bundestagswahl lässt auf höhere Wahlbeteiligung hoffen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kaum
mehr
als
jeder
zweite
Osnabrücker
hat
ein
ausgeprägtes
Interesse
an
der
bevorstehenden
Wahl
des
Oberbürgermeisters.
Das
geht
aus
einer
repräsentativen
Umfrage
hervor,
die
Ende
August
im
Auftrag
unserer
Zeitung
erstellt
worden
ist.
Vor
allem
junge
Menschen
zwischen
16
und
35
Jahren
halten
das
Thema
für
belanglos,
wie
die
jetzt
vorliegende
Auswertung
zeigt.
Gleichwohl
rechnen
die
Meinungsforscher
mit
einer
überdurchschnittlich
hohen
Wahlbeteiligung
am
22.
September.
Grund
dafür
ist
die
gleichzeitig
stattfindende
Bundestagswahl.
Wie
die
Umfrage
der
NOZ
ebenfalls
zeigt,
fühlen
sich
fast
alle
der
1002
Befragten
in
Osnabrück
wohl.
Auch
mit
dem
Friedensimage,
an
dem
die
Stadt
seit
über
20
Jahren
feilt,
können
sich
die
meisten
der
hier
lebenden
Menschen
identifizieren.
Osnabrück.
Das
Ergebnis
ist
zunächst
ein
echter
Liebesbeweis
für
Osnabrück:
96,
6
Prozent
der
Männer
und
Frauen,
die
am
22.
September
neben
dem
Bundestag
auch
den
neuen
Oberbürgermeister
wählen
können,
fühlen
sich
in
dieser
Stadt
pudelwohl.
Denn
60,
7
Prozent
leben
hier
"
sehr
gern"
,
weitere
36,
0
Prozent
"
gerne"
.
Befragt
wurden
in
einer
repräsentativen
Umfrage
durch
das
Wallenhorster
Meinungsforschungsinstitut
"
Produkt
+
Markt"
1002
wahlberechtigte
Deutsche
bzw.
EU-
Bürger
über
16
Jahre,
die
nach
dem
niedersächsischen
Wahlrecht
den
Osnabrücker
Oberbürgermeister
wählen
dürfen.
Bei
der
zeitgleich
stattfindenden
Bundestagswahl
liegt
die
Altersgrenze
übrigens
bei
18
Jahren.
Ja
zur
Friedensstadt
Das
"
Wohlfühl"
-
Ergebnis
toppt
damit
noch
die
Online-
Umfrage
"
Perspektive
Deutschland"
,
deren
Resultate
im
April
2003
vorgestellt
wurden.
87
Prozent
der
Osnabrücker
fanden
damals,
dass
es
sich
in
ihrer
Region
gut
oder
sehr
gut
leben
lässt.
Der
später
kreierte
Werbespruch
"
Ich
komm
zum
Glück
aus
Osnabrück"
hat
also
weiter
Gültigkeit.
Interessant
für
jeden
Marketingstrategen:
Der
Zusatz
"
Friedensstadt"
stößt
auf
große
Akzeptanz.
Fast
86
Prozent
sind
mit
diesem
Begriff
einverstanden,
finden
ihn
treffend
und
glauben
auch,
dass
sich
diese
Bezeichnung
inzwischen
in
Osnabrück
durchgesetzt
hat.
Dabei
sind
sich
Männer
wie
Frauen,
Jüngere
wie
Ältere
ziemlich
einig.
Deutschland
und
die
Welt
aber
können
mit
dem
Zusatz
"
Friedensstadt"
deutlich
weniger
anfangen,
sind
sich
36
Prozent
der
Befragten
sicher.
Der
"
Friedensstadt"
liegt
in
Osnabrück
eine
Rahmenkonzeption
zur
Förderung
der
Friedenskultur
von
1992
zugrunde.
Hier
wurde
der
Grundstein
für
die
Friedensgespräche,
den
Erich
Maria
Remarque-
Friedenspreis
und
den
Osnabrücker
Friedenstag
(25.
Oktober)
gelegt.
Es
wurden
in
der
Folge
Gremien
wie
das
Friedensforum
und
das
Friedenskomitee
geschaffen,
die
heute
aber
nicht
mehr
arbeiten.
Das
entsprechende
Logo
wird
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
seit
dem
Friedensjubiläum
1998
offiziell
verwendet.
Sich
in
Osnabrück
wohlfühlen
bedeutet
aber
keineswegs
automatisch
auch
ein
Interesse
an
der
(Lokal-
)
Politik,
die
letztlich
die
Rahmenbedingungen
für
den
hohen
Wohlfühlfaktor
schafft.
Nur
57,
5
Prozent
–
und
damit
etwas
mehr
als
die
Hälfte
–
haben
ein
"
eher
großes"
beziehungsweise
"
sehr
großes"
Interesse
an
der
Oberbürgermeisterwahl.
Mäßiges
Interesse
Die
Negativrekorde
mit
19,
9
Prozent
("
sehr
geringes
Interesse"
)
und
38,
9
Prozent
("
eher
geringes
Interesse"
)
lieferte
die
jüngste
Altersgruppe.
Mit
anderen
Worten:
Für
58,
8
Prozent
der
16-
bis
35-
Jährigen
ist
die
OB-
Wahl
eher
belanglos.
Positiv
fällt
der
Befund
der
Meinungsforscher
zur
Wahlbeteiligung
aus.
Von
der
stets
vergleichsweise
hohen
Wahlbeteiligung
an
einer
Bundestagswahl
wird
auch
die
Osnabrücker
Oberbürgermeisterwahl
2013
profitieren,
so
die
Prognose.
Bildtext:
Friedensstadt:
Mit
dem
Begriff
können
viele
Osnabrücker
etwas
anfangen.
Auch
das
hat
die
Umfrage
gezeigt.
Fotos:
J.
Martens
Das
Kreuz
mit
der
Wahlbeteiligung
Im
Juni
1997
wurde
Hans-
Jürgen
Fip
(SPD)
mit
51,
1
%
im
ersten
Wahldurchgang
für
neun
Jahre
zum
ersten
hauptamtlichen
Bürgermeister
der
Stadt
Osnabrück
gewählt.
Er
setzte
sich
gegen
Rainer
Tenfelde
(CDU/
37,
5
%),
Dorothea
Steiner
(Grüne/
6,
9
%)
und
Christa
Rössler
(FDP/
3,
3
%)
durch.
Die
Wahlbeteiligung
lag
mit
45,
1
Prozent
fast
14
Prozent
unter
der
der
Kommunalwahl
im
September
1996.
Fips
Nachfolger
Boris
Pistorius
(SPD)
benötigte
im
September
2006
eine
Stichwahl.
Denn
im
ersten
Wahlgang
erreichte
keiner
der
sechs
Kandidaten
(Wolfgang
Griesert/
CDU/
43,
9
%;
Boris
Pistorius/
SPD/
31,
3
%;
Reinhard
Sliwka/
unabhängig/
15,
9
%;
Michael
Hagedorn/
Grüne/
6,
0
%;
Ansgar
Hengelbrock/
UWG/
1,
6
% ;
Gisela
Brandes-
Steggewentz/
Linke/
1,
4
%)
die
absolute
Mehrheit
der
Stimmen.
Mit
47,
2
Prozent
kratzte
die
Wahlbeteiligung
–
zeitgleich
fand
neben
der
Osnabrücker
Oberbürgermeisterwahl
die
Kommunalwahl
statt
–
an
der
50-
Prozent-
Marke.
Am
24.
September
2006
triumphierte
in
der
Stichwahl
Boris
Pistorius
über
Wolfgang
Griesert.
Der
neue
OB
sammelte
26
801
Stimmen
(55,
5
Prozent)
.
Auf
seinen
Konkurrenten
entfielen
21
410
Stimmen.
Wahlberechtigt
gewesen
wären
123
510
Osnabrücker.
Mit
39,
25
%
sackte
die
Wahlbeteiligung
auf
ein
historisches
Tief.
Autor:
Berthold Hamelmann