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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wer kennt noch "Schröers Restaurant"?
Zwischenüberschrift:
Erinnerungen an die Villa Grothaus an der Schützenstraße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Archivfoto der Villa Grothaus an der Schützenstraße weckte Erinnerungen an den ersten praktischen Arzt im Schinkel, Dr. Benno Grothaus.
Wilma Thörner kann sich noch gut an einen Hausbesuch des Arztes Ende der 1920er-Jahre erinnern. Sie war damals im ersten Schuljahr und übte in der Küche auf einer Tafel Schönschrift. Da kam Dr. Grothaus, " ein großer, stattlicher Mann, der Zigarre rauchte", und wollte nach ihrem Bruder sehen, der an Ziegenpeter erkrankt war. Dabei warf er aus Versehen seine Zigarre auf ihre Tafel, und sie musste mit ihren Hausaufgaben noch einmal von vorn anfangen.
Annemarie Riemann war in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg oft in der Villa an der Schützenstraße 58, denn dort wohnte ihre Freundin Karin Grothaus, eine der beiden Töchter des Arztes. Sie erinnert sich an das " hochherrschaftliche Haus" mit seinen knarrenden Holztreppen. Im vorderen Teil des Hauses befand sich die Praxis, im hinteren Teil waren die Wohnräume der Familie. Die heute 83-jährige beschreibt Benno Grothaus als sehr sozial eingestellten Mann, der den Menschen in schwierigen Zeiten auch ohne Bezahlung geholfen hat. Seine Frau Erika Grothaus war als CDU-Mitglied im Stadtrat aktiv und wollte auch die Kinder für die Politik interessieren. Die jungen Mädchen hatten aber kein großes Interesse dafür.
Die Familie von Hans Weichsler wohnte gleich neben der Familie Grothaus an der Schützenstraße 60. Sein Vater war der Zahnarzt Dr. Hans Fricke. " Das Haus war noch großzügiger als jenes von Dr. Grothaus", erinnert sich Weichsler. " In den Zwanzigern gehörte ein weitläufiger Treppenaufgang mitten im Haus zum Stil der vornehmen Häuser. Die Töchter Grothaus gingen natürlich bei uns ein und aus wie ich bei ihnen." Zusammen mit dem Haus des Apothekers Heuer an der Schützenstraße 56 bildeten die Villen der Ärzte " so etwas wie ein medizinisches Zentrum", schreibt Hans Weichsler.
Das historische Foto dieser Woche hat uns Josef Westermeyer zur Verfügung gestellt. Es zeigt Schröers Restaurant " Zum Straßenbahnhof" an der Lotter Straße 99. Erinnern Sie sich an diese Gaststätte oder die Wirtsleute?
Bildtexte:
An der Lotter Straße lag Schröders Restaurant " Zum Straßenbahnhof". Was ist aus dieser stuckverzierten Gaststätte geworden?
Die Grothaus-Villa an der Schützenstraße.
Fotos:
Josef Westermeyer, Gert Westdörp
Autor:
r.
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