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1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Amprion: Keine Erdkabel in Voxtrup
Erdverkabelung in Osnabrück unrealistisch
Zwischenüberschrift:
Amprion-Manager: Alternative zu Hochspannungsleitungen noch nicht reif
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
spannendes
Thema
diskutierten
jetzt
die
Mitglieder
des
Osnabrücker
Stadtentwicklungsausschusses:
In
Voxtrup
soll
eine
380-
kV-
Freileitung
gebaut
werden.
Laut
Netzbetreiber
Amprion
sei
eine
Lösung
unter
der
Erde
trotz
Bedenken
keine
Alternative.
Osnabrück.
Lassen
sich
die
neuen
Hochspannungsleitungen
in
Osnabrück
nicht
einfach
unter
die
Erde
verlegen?
Diese
Frage
warfen
Politiker
im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
auf.
Zwei
Amprion-
Manager
dämpften
die
Hoffnungen:
Dafür
sei
die
Technik
noch
nicht
reif,
und
die
Rechtslage
schon
gar
nicht.
An
der
Teufelsheide
in
Voxtrup
laufen
die
Fäden
zusammen.
Der
Netzbetreiber
Amprion
will
das
Umspannwerk
auf
die
Höchstspannung
380
kV
aufrüsten.
Dafür
wird
im
Norden
des
Betriebsgeländes
eine
neue
Anlage
gebaut,
und
zwar
"
hochwasserfest"
,
wie
Amprion-
Ingenieur
Jörg
Finke-
Staubach
vor
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
erklärte.
Die
bisherige
220-
kV-
Anlage
soll
nach
der
Fertigstellung
demontiert
werden,
das
110-
kV-
Segment
erhalten
bleiben.
Die
neuen
Hochspannungstrassen
will
der
Netzbetreiber
leistungsfähiger
ausbauen,
um
die
technischen
Erfordernisse
für
die
Energiewende
zu
erfüllen.
Vor
allem
in
Voxtrup
formiert
sich
Widerstand
gegen
die
Pläne.
Auch
im
Stadtentwicklungsausschuss
ging
es
um
Schutzstreifen
und
Mindestabstände.
CDU-
Ratsherr
Thomas
Niemann
warf
die
Frage
auf,
warum
Amprion
in
so
stark
verdichteten
Siedlungsräumen
wie
Osnabrück
die
Stromkabel
nicht
generell
unter
die
Erde
lege.
Mit
unterirdischen
380-
kV-
Leitungen
gebe
es
kaum
Erfahrungen,
antwortete
Oliver
Cronau,
bei
Amprion
zuständig
für
die
überregionale
Netzplanung.
In
Deutschland
seien
bislang
nur
wenige
Kilometer
Erdkabel
verlegt
worden,
und
das
auch
nur
innerhalb
einiger
Pilotstrecken.
Osnabrück
liege
nicht
in
einem
Pilotbereich,
aber
das
sei
nicht
das
einzige
Problem.
"
Wo
ein
Erdkabel
Sinn
macht,
in
Verdichtungsräumen,
kriegen
Sie
es
nur
schwer
geplant"
,
fasste
Cronau
zusammen.
Auf
Nachfrage
räumte
der
Netzspezialist
ein,
dass
eine
Erdverkabelung
für
110-
kV-
Leitungen
schon
jetzt
Stand
der
Technik
sei:
"
Da
machen
wir
es
auch
schon."
Aber
da
genüge
ein
Kabel,
während
eine
380-
kV-
Leitung
zwölf
Kabel
erfordere.
Cronaus
Kollege
Jörg
Finke-
Staubach
schlug
in
dieselbe
Kerbe:
Eine
380-
kV-
Leitung
sei
in
Osnabrück
nicht
genehmigungsfähig,
und
niemand
solle
glauben,
das
sei
möglich.
"
Wir
haben
die
Verantwortung
für
ein
sicheres
Netz"
,
aber
das
stütze
sich
auf
stählerne
Masten.
Über
deren
Standorte
lasse
die
Amprion
aber
mit
sich
reden.
Die
Mienen
der
Politiker
spiegelten
alles
andere
als
Begeisterung
wider.
Es
sei
nicht
einzusehen,
dass
heute
eine
100
Jahre
alte
Technik
installiert
werde,
die
dann
noch
einmal
100
Jahre
lang
in
Betrieb
bleibe,
meinte
Wulf-
Siegmar
Mierke
von
der
UWG.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
forderte
die
Amprion-
Manager
auf,
wenigstens
eine
Teilverkabelung
ins
Auge
zu
fassen.
Jens
Meier
von
den
Grünen
griff
das
Argument
der
Amprion-
Manager
auf,
dass
es
für
eine
Erdverkabelung
an
den
gesetzlichen
Voraussetzungen
fehle:
"
Es
wäre
hilfreich,
wenn
von
Ihrem
Unternehmen
das
Signal
kommen
würde,
dass
Sie
die
Erdverkabelung
wollen!
Bildtext:
Über
der
Erde
oder
doch
unter
der
Erde?
In
Osnabrück
wirft
der
Umbau
der
Stromtrassen
viele
Fragen
auf.
Foto:
Amprion
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert