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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stromleitung bewegt die Gemüter
Zwischenüberschrift:
Amprion-Mitarbeiter zu Gast im Bürgerforum Voxtrup
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
geplante
380-
Kilovolt-
(kV)
-
Freileitung
zwischen
Gütersloh
und
Osnabrück
bewegte
die
Gemüter
beim
Voxtruper
Bürgerforum.
Zu
dem
Treffen
kam
auch
Jörg
Finke-
Staubach,
der
für
das
Leitungsbauprojekt
zwischen
Gütersloh
und
Lüstringen
beim
Netzbetreiber
Amprion
verantwortlich
ist.
Ihm
zur
Seite
stand
Matthias
Siebert
von
der
Planungs-
und
Ingenieurgesellschaft
Grontmij,
die
Amprion
bei
Umweltfragen
berät.
Beide
erklärten,
dass
geplant
sei,
für
die
neue,
stärkere
Leitung
die
alte
Trasse
zu
nutzen.
Eine
110-
kV-
Leitung
würde
auf
dieser
Strecke
teilweise
"
mittrassiert"
werden,
weshalb
die
mitten
durch
den
Ort
verlaufende
110-
kV-
Leitung
abgebaut
werden
könne.
Da
diese
Leitung
nicht
im
Besitz
von
Amprion
ist,
fragten
die
Anwohner
noch
einmal
genau
nach,
und
Finke-
Staubach
berichtete:
"
Es
gibt
mit
dem
Besitzer
der
110-
kV-
Leitung
entsprechende
schriftliche
Vereinbarungen.
Das
ist
so
sicher,
das
hat
die
Stadt
auch
gefragt."
Informationsbedarf
seitens
der
Anwohner
gab
es
auch
in
Bezug
auf
den
gesetzlichen
Mindestabstand
der
Höchstspannungsleitungen
zu
den
Wohnhäusern.
Denn
gemäß
den
aktuellen
Planungen
würde
dieser
in
Voxtrup
teilweise
unterschritten.
"
Es
wird
schwierig,
ihn
in
eng
besiedelten
Räumen
einzuhalten"
,
sagte
Fachdienstleiter
Holger
Clodius
von
der
Stadt
Osnabrück
dazu,
und
Finke-
Staubach
antwortete
auf
die
Forderung,
dort
ein
Erdkabel
zu
verlegen:
"
Diese
Strecke
ist
kein
Pilotprojekt."
Erdkabel
seien
nur
bei
Pilotprojekten
vorgesehen.
Auch
dem
Vorschlag,
das
Umspannwerk
in
Lüstringen
zu
versetzen,
erteilte
er
eine
Absage:
"
Die
Idee
war
da,
ist
aber
verworfen
worden,
weil
sie
nicht
umsetzbar
war."
Darüber
hinaus
ging
es
um
die
Themen
elektromagnetische
Felder
und
Grenzwerte.
Eine
Anwohnerin
fragte,
warum
der
Grenzwert
für
solche
Felder
in
Deutschland
höher
läge
als
in
anderen
Ländern.
"
Es
gibt
kein
holländisches
oder
deutsches
Magnetfeld,
die
Physik
ist
die
gleiche,
nur
die
Betrachtung
ist
anders"
,
so
Finke-
Staubach.
Hintergrund:
Das
Magnetfeld
einer
Leitung
ist
umso
größer,
je
mehr
Strom
durch
diese
fließt.
In
Deutschland
lägen
die
Grenzwerte
höher,
weil
der
Richtwert
sich
an
einer
Leitung
unter
Volllast
orientieren
würde,
erläuterte
der
Fachmann.
In
anderen
Ländern
sei
dies
nicht
der
Fall.
Später
machte
er
den
Voxtrupern
noch
ein
Angebot:
Zu
den
letztendlich
von
der
Trasse
betroffenen
Hausbesitzern
könnte
sein
Unternehmen
kommen,
um
das
bisherige
Magnetfeld
zu
messen.
Dieser
Wert
würde
dann
"
auf
Volllast
hochgerechnet"
.
Und
wenn
die
neue
Leitung
unter
Strom
stünde,
käme
er
erneut
zum
Messen
vorbei.
Dann
könne
man
die
Hochrechnung
"
auf
Volllast"
des
neuen
Ist-
Wertes
mit
der
alten
vergleichen.
Zwar
änderte
dieser
Vorschlag
nichts
an
den
Ängsten
und
Befürchtungen
vieler
Zuhörer,
dennoch
kam
das
Angebot
bei
den
meisten
gut
an,
viele
wollen
es
nutzen.
Die
Anwohner
schlugen
den
Vertretern
der
Stadt
einen
Ortstermin
vor:
Dabei
könnten
sie
selbst
sehen,
wie
nah
die
Leitungen
an
den
bestehenden
Häusern
vorbei-
führen
würden.
Bürgermeister
Burkhard
Jasper,
der
das
Bürgerforum
leitete,
griff
diesen
Vorschlag
auf,
um
ihn
dem
Stadtentwicklungsausschuss
zu
unterbreiten.
Bildtext:
Diese
Stromleitung
an
der
Meller
Landstraße,
die
quer
durch
Voxtrup
verläuft,
soll
abgebaut
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Claudia Sarrazin