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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt will Maiwoche neu ordnen
Zwischenüberschrift:
Weniger Chaos, mehr Gebühren, mehr Einfluss – Veranstalter besorgt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Höhere Gebühreneinnahmen und mehr Einfluss auf das Programm verspricht sich die Stadt Osnabrück von einer Neuorganisation der Maiwoche ab 2016. Der Rat stimmt dazu heute über Veränderungen bei der Vergabe von Veranstaltungsflächen ab. Gewerbliche Betreiber warnen davor, die Stellschrauben zu überdrehen.
" Kompliziert, uneinheitlich und unübersichtlich" sei die Maiwoche zurzeit organisiert, stellte Stadtbaurat Frank Otte am Montag im Gespräch mit unserer Redaktion fest. Nun würden auslaufende Verträge es erlauben, das " völlige Durcheinander" in der Struktur dieses Volksfestes zu beseitigen.
Der Verwaltung schwebt ein Verfahren vor, das Veranstalter künftig zwingt, sich bei der Stadt um den Betrieb von Bühnen und Buden an den verschiedenen Schauplätzen der Maiwoche zu bewerben. Dabei müssen die Betreiber je nach Standort bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, was beispielsweise Organisation und Gestaltung der Veranstaltung betrifft, aber auch " Erwartungen an das Bühnenprogramm", wie es in der Beschlussvorlage heißt.
Außerdem würden in Zukunft Sondernutzungsgebühren fällig: Hier rechnet die Stadt Osnabrück mit Mehreinnahmen von bis zu 24 700 Euro jährlich. Zusammen mit den in Teilbereichen der Maiwoche erhobenen Standgeldern werde so ein höherer Kostendeckungsgrad erreicht, wie Stadtbaurat Otte erklärt. Laut einem Ratsbeschluss von 2013 müssen sich Märkte wie die Maiwoche vollständig durch Gebühren finanzieren.
Maiwochen-Betreiber wie die Arbeitsgemeinschaft Vera & Sierp, bislang zuständig für die Flächen Nikolaiort und Große Straße/ Georgstraße, verfolgen diese Entwicklung mit Sorge. " Wer glaubt, an der Maiwoche ließe sich eine goldene Nase verdienen, liegt falsch", teilte die Geschäftsführung auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Zwar sei die Rechnung unter dem Strich bislang für sie aufgegangen. " Ob sie das mit dem neuen Vergabeverfahren allerdings noch kann, ist für uns aktuell mehr als fraglich."
Autor:
sst


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