User Online: 2 |
Timeout: 06:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vandalismus im Bürgerpark sorgt für Unmut
Zwischenüberschrift:
In den vergangenen Wochen häufen sich die Sachbeschädigungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Wer
es
ruhiger
und
beschaulicher
mag,
geht
in
den
Bürgerpark."
So
heißt
es
auf
der
Homepage
der
Stadt
Osnabrück
über
die
älteste
öffentliche
Grünanlage
im
Stadtgebiet.
Allerdings
leidet
besagte
Beschaulichkeit
immer
wieder
unter
Randalierern,
denen
das
einladende
Ambiente
lediglich
den
Rahmen
für
ihre
Zerstörungswut
liefert.
"
Es
ist
einfach
ein
Ärgernis"
,
meint
Hartmut
Hagemann
beim
Blick
auf
die
beschädigten
Stufen
im
Bereich
des
Teiches.
Der
Pensionär
ist
fast
jeden
Tag
im
Bürgerpark
unterwegs
und
hat
schon
so
einige
Verwüstungen
mitbekommen.
Nun
betrachtet
er
die
steinerne
Treppe,
aus
der
ganze
Platten
herausgerissen
und
Teile
herausgeschlagen
wurden,
und
sorgt
sich
zugleich
um
die
Kinder
aus
der
angrenzenden
Kita:
"
Da
sind
richtig
scharfe
Kanten
entstanden,
an
denen
sich
ein
Kind
leicht
verletzen
kann
–
und
all
das
nur,
weil
da
ein
paar
Leute
glauben,
sich
beweisen
zu
müssen."
Tatsächlich
hat
es
gerade
in
den
vergangenen
Wochen
einige
solcher
Fälle
von
Vandalismus
im
Park
gegeben.
Zusätzlich
zu
der
Zerstörung
von
Treppenstufen
und
Mauerstücken
kam
es
unter
anderem
zu
einer
Aktion,
bei
der
quadratmeterweise
Schilf
aus
dem
Teich
herausgerissen
und
auf
den
umliegenden
Gehwegen
verstreut
wurde.
Zudem
wurde
eine
Parkbank
komplett
zerlegt,
und
als
trauriger
Höhepunkt
wurden
große
Steine,
die
zur
Absicherung
des
Teichs
platziert
worden
waren,
entfernt
und
in
das
kleine
Gewässer
geworfen.
Hinzu
kommen
weitere
Sachbeschädigungen
wie
zum
Beispiel
zerstörte
Abfallbehälter
oder
besprühte
Bänke.
Über
Letztere
ärgert
sich
auch
die
regelmäßige
Parkbesucherin
Svenja
Plitzner.
Sie
sei
zwar
ein
großer
Fan
des
britischen
Graffiti-
Künstlers
Banksy
und
auch
ansonsten
der
Ausdrucksform
Graffiti
nicht
abgeneigt,
mit
den
"
Schmierereien"
im
Bürgerpark
könne
sie
sich
jedoch
gar
nicht
anfreunden,
so
die
Studentin.
"
Es
gibt
einen
gewissen
Standard
an
Vandalismus,
der
normal
ist"
,
kommentiert
Frank
Bludau,
Leiter
des
Bereiches
Grünflächenunterhaltung
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb,
die
Situation.
Dass
es
in
den
vergangenen
Wochen
im
Bürgerpark
eine
höhere
Zahl
an
Vorfällen
gegeben
habe,
habe
auch
er
festgestellt.
Man
müsse
jedoch
traurigerweise
festhalten,
dass
ein
Anstieg
gerade
in
den
Sommermonaten
aufgrund
der
höheren
Frequentierung
nicht
untypisch
sei.
"
Dies
ist
dann
auch
ein
Problem,
mit
dem
alle
Osnabrücker
Grünanlagen
zu
kämpfen
haben
und
das
nicht
nur
den
Bürgerpark
betrifft"
,
sagt
Bludau.
Speziell
im
Hinblick
auf
die
Zerstörungen
an
Bänken
sei
man
Bludau
zufolge
einiges
gewohnt.
So
habe
man
allein
in
den
vergangenen
14
Tagen
vier
Fälle
im
Stadtgebiet
gehabt,
bei
denen
Bänke
so
weit
beschädigt
wurden,
dass
sie
repariert
oder
erneuert
werden
mussten.
Aktionen
wie
der
im
Bürgerpark,
bei
der
zwei
schwere
Sicherungssteine
im
Teich
versenkt
wurden,
misst
Bludau
hingegen
ein
höheres
Maß
an
Ungewöhnlichkeit
zu.
"
Ein
derartiger
Vorfall
ist
natürlich
nicht
alltäglich
und
auch
besonders
ärgerlich"
,
äußert
er
seinen
Unmut,
"
schließlich
muss
für
die
Entfernung
der
Steine
extra
ein
Bagger
anrücken,
was
nicht
nur
Zeit,
sondern
auch
viel
Geld
kostet."
Perspektivisch
plant
der
Servicebetrieb
in
einer
Kooperation
mit
der
Hochschule
Osnabrück
die
komplette
Sanierung
des
gesamten
Teichbereichs
im
Bürgerpark.
Parkbesucher
wie
Svenja
Plitzner
hoffen,
dass
das
Ergebnis
von
Randalierern
verschont
bleibt,
damit
auch
zukünftig
für
Beschaulichkeit
gesorgt
ist.
Bildtexte:
Den
Graffiti
im
Bürgerpark
kann
auch
Svenja
Plitzner
nicht
viel
abgewinnen.
Zwei
schwere
Sicherungssteine
landeten
im
Teich
und
müssen
nun
geborgen
werden.
Ganze
Platten
wurden
aus
der
Steintreppe
am
Teich
herausgerissen.
Foto:
Thomas
Hippel
Autor:
thip