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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Ende der Käthe-Kollwitz-Schule
Zwischenüberschrift:
Abwickeln ist kein freudvolles Unterfangen – Haupt- und Realschule Eversburg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Letzte
macht
das
Licht
aus:
Zu
den
Sommerferien
schließt
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
am
Schölerberg,
und
damit
geht
zugleich
für
die
Haupt-
und
Realschule
Eversburg
das
letzte
Kapitel
zu
Ende.
Die
Schüler
haben
ihre
Abschlusszeugnisse
schon
erhalten,
und
die
Lehrer
sortieren,
was
aus
den
vergangenen
Jahrzehnten
aufbewahrt
und
was
entsorgt
werden
muss.
Nach
der
Malerin
und
Bildhauerin
Käthe-
Kollwitz
war
1961
ein
Gymnasium
benannt.
1990
trat
eine
Haupt-
und
Realschule
an
seine
Stelle.
Schon
seit
drei
Jahren
steht
fest,
dass
der
Schulstandort
aufgegeben
wird.
Nach
den
Planungen
der
Stadt
sollen
die
Gebäude
einer
Wohnsiedlung
weichen.
Eine
Schule
abzuwickeln
ist
kein
freudvolles
Unterfangen.
Diese
Erfahrung
hat
Hendrik
Tenorth
schon
vor
einem
Jahr
als
Leiter
der
Realschule
Eversburg
gemacht.
Zusammen
mit
den
Schülern
des
letzten
Jahrgangs
und
einigen
Lehrern
zog
er
vor
einem
Jahr
in
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
und
wurde
dort
als
Chef
eingesetzt.
Da
stand
schon
lange
fest,
dass
deren
letztes
Stündchen
2015
schlagen
würde.
Obwohl
Tenorth
und
seine
Kollegen
das
bevorstehende
Ende
ihrer
Schule
stets
vor
Augen
hatten,
mussten
sie
einige
Strukturen
erst
noch
aufbauen,
während
andere
schon
schrittweise
heruntergefahren
wurden.
Aus
einem
Riesenberg
von
Schülerakten,
die
bis
auf
das
Jahr
1977
zurückgingen,
galt
es,
die
Papiere
herauszuziehen,
die
aufbewahrt
werden
müssen.
Für
Abschlusszeugnisse
gilt
zum
Beispiel
eine
Frist
von
50
Jahren.
Andere
Dokumente
sollen
schon
nach
zwei
oder
zehn
Jahren
in
den
Reißwolf
–
und
zwar
so,
dass
nicht
noch
einmal
alle
Akten
durchwühlt
werden
müssen.
Berge
von
Kartons
mussten
gesichtet
und
sortiert
werden.
Und
weil
es
den
Verdacht
gab,
dass
Abschlusszeugnisse
gelegentlich
in
die
Schülerakten
geraten
waren,
ordnete
Tenorth
an,
60
Umzugskartons
mit
den
Daten
Tausender
Schüler
gründlich
unter
die
Lupe
zu
nehmen.
Am
Ende
fischten
die
Kollegen
15
Abschlusszeugnisse
heraus,
die
sonst
in
den
Shredder
gekommen
wären.
Die
Schüler
des
letzten
Jahrgangs
hätten
sich
gut
miteinander
arrangiert,
sagt
Schulleiter
Tenorth.
Dazu
trug
auch
ein
Kennenlerntag
am
Alfsee
bei,
der
vor
einem
Jahr
stattfand.
Für
alle
128
Absolventen
des
Abschlussjahrgangs
ist
das
Kapitel
inzwischen
beendet,
für
die
rund
20
Pädagogen
noch
nicht.
Tag
für
Tag
räumen
sie
auf,
was
sich
in
Jahrzehnten
angesammelt
hat.
Die
Auflösung
der
Schule
stürze
vor
allem
die
Kollegen
in
Frust
und
Traurigkeit,
die
ihr
lange
verbunden
gewesen
seien,
sagt
Schulleiter
Tenorth.
Er
selbst
lässt
sich
solche
Gefühle
nicht
anmerken.
"
Ich
habe
das
völlig
nüchtern
und
sachlich
durchgezogen"
,
lautet
sein
Kommentar.
Für
die
Hauptschullehrerin
Ines
Schnitker
geht
es
auch
um
eine
persönliche
Erfahrung.
Sie
machte
vor
40
Jahren
ihr
Abi
am
Käthe-
Kollwitz-
Gymnasium,
arbeitete
später
an
der
Hauptschule
Eversburg
und
gehört
jetzt
zum
Team,
das
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
abzuwickeln
hat.
Was
passiert
in
der
Osnabrücker
Schullandschaft?
www.noz.de
Bildtext:
Und
ab
in
den
Container:
ines
Scgnitker
und
Hendrik
Tenorth
sichten
Akten
und
sortieren
heraus,
was
aufbewahrt
werden
muss.
Die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
wird
es
im
nächsten
Jahr
nicht
mehr
geben.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert