User Online: 5 |
Timeout: 15:42Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zahl der Windräder wächst weiter
Bald 3000 Windräder in Weser-Ems?
Zwischenüberschrift:
Fast 400 Anlagen angefragt oder beantragt – Ministerium: Erlass kommt im Herbst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zahl
der
Windräder
in
der
Region
Weser-
Ems
wird
weiter
zunehmen.
Werden
alle
bei
Kreisen
und
kreisfreien
Städten
vorangefragten
oder
beantragten
Anlagen
gebaut,
dann
steigt
die
Gesamtzahl
auf
über
3000
an.
Schon
jetzt
steht
jedes
zweite
niedersächsische
Windrad
zwischen
Nordseeküste
und
Teutoburger
Wald.
Osnabrück.
Die
Zahl
der
Windräder
in
der
Region
Weser-
Ems
dürfte
in
absehbarer
Zeit
auf
über
3000
steigen.
Ein
Ende
des
Ausbaus
ist
indes
nicht
in
Sicht.
Die
rot-
grüne
Landesregierung
hat
ambitionierte
Ziele.
Ärger
ist
programmiert.
2640
Windkraftanlagen
drehen
sich
derzeit
in
der
Region.
Das
zeigt
eine
Anfrage
bei
den
Landkreisen
und
kreisfreien
Städten.
Damit
steht
in
Weser-
Ems
jede
zweite
Anlage
in
Niedersachsen.
Weitere
383
Windräder
sind
angefragt
oder
beantragt,
was
ganz
im
Sinne
der
niedersächsischen
Landesregierung
sein
dürfte,
die
am
sogenannten
Windkrafterlass
feilt.
Kernzahlen:
Bis
2050
soll
die
Windenergieleistung
im
Land
von
derzeit
8,
2
auf
mindestens
20
Gigawatt
steigen.
Die
mit
Anlagen
belegte
Fläche
würde
laut
Umweltministerium
von
1,
1
auf
dann
1,
4
Prozent
der
Landesfläche
steigen.
Die
Pläne
sind
umstritten.
Kommunen
protestierten
gleichsam
wie
Bürgerinitiativen.
Derzeit
prüft
das
Ministerium
Stellungnahmen
zum
Erlass.
40
seien
eingegangen,
heißt
es
aus
Hannover.
Diese
würden
ausgewertet
und
der
Erlass
gegebenenfalls
überarbeitet.
Somit
könne
er
"
nach
erneuter
Ressortabstimmung
und
abschließender
Billigung
durch
das
Kabinett
voraussichtlich
im
Herbst
erfolgen"
.
Sven
Schulteis
ist
sicher:
"
Die
werden
das
trotz
aller
Proteste
durchboxen."
Schulteis
ist
Sprecher
des
Vereins
"
Vernunftkraft
Niedersachsen"
,
ein
Zusammenschluss,
der
nach
eigenen
Angaben
rund
10
000
Windkraftgegner
hinter
sich
weiß.
Sie
bemängeln,
dass
weder
auf
die
Gesundheit
der
Menschen
noch
auf
die
Natur
Rücksicht
genommen
werde.
Zudem
gebe
es
weder
die
Leitungen,
um
den
Windstrom
zu
transportieren,
noch
Technik,
um
die
Energie
zu
speichern.
Solche
Gegenargumente
werden
aus
Sicht
von
Schulteis
"
unter
den
Teppich
gekehrt"
.
Das
Umweltministerium
geht
indes
davon
aus,
dass
mit
steigender
Leistung
der
Windkraftanlagen
von
bis
zu
fünf
Megawatt
künftig
weniger
Anlagen
insgesamt
notwendig
sein
könnten,
um
die
Ziele
des
Windkrafterlasses
zu
erreichen.
4000
Windräder,
rechnet
die
Behörde.
Derzeit
seien
es
5616.
Einstweilen
jedenfalls
geht
der
Ausbau
weiter.
Die
größten
Zuwächse
verzeichnet
der
Kreis
Aurich
mit
fast
100
Voranfragen
oder
Anträgen
für
neue
Windräder.
Die
Zahl
der
Windräder
würde
hier
auf
gut
700
steigen.
Schulteis′
Antwort
auf
die
Frage,
ob
in
Weser-
Ems
noch
Platz
für
neue
Anlagen
ist,
fällt
eindeutig
aus:
"
Definitiv
nein."
Die
Regierung
hingegen
setzt
bei
den
Windkraftplänen
auf
den
ehemaligen
Regierungsbezirk.
Sie
verweist
auf
die
hohe
Quote
an
Windtagen
und
die
Windkraft-
Wirtschaft.
"
Mit
diesen
guten
natürlichen
und
regionalwirtschaftlichen
Voraussetzungen
kommt
der
Region
auch
künftig
eine
wichtige
Rolle
bei
der
Windenergienutzung
und
deren
weiteren
Ausbau
im
Lande
zu"
,
schreibt
das
Umweltministerium.
Mehr
zur
Energiewende
auf
noz.de/
energie
Autor:
Dirk Fisser