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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Osnabrücker feiern beim Schlossgarten-Open-Air
Artikel:
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Originaltext:
Mit rund 8500 Besuchern ist gestern Abend in der Osnabrücker Innenstadt das Schlossgarten-Open-Air gestartet. Zu überwiegend deutscher Musik von Revolverheld, Tonbandgerät und Gregor Meyle feierten die Festivalgäste mehr als fünf Stunden friedlich bei bestem Sommerwetter: Die Vertreter von Polizei und Johannitern meldeten keine Zwischenfälle. Heute Abend geht das Open Air in die zweite Runde: Dann stehen der Soul-Sänger Seven und die Hip-Hopper Die Fantastischen Vier auf der Bühne; Restkarten für das Freiluftspektakel sind zum Preis von 55 Euro an der Abendkasse in den Räumen der Osnabrück-Halle erhältlich.
Foto:
David Ebener

Osnabrück. Dicht gedrängte Menschenmassen, jede Menge Musik und Tausende hin und her schwingende Arme am ersten Tag des Schlossgarten-Open-Airs herrschte gestern Abend dank der Bands Revolverheld und Tonbandgerät sowie Sänger Gregor Meyle echte Festivalatmosphäre.

Punkt 18.30 Uhr schallte der erste Ton Livemusik durch den Osnabrücker Schlossgarten und schreckte den ein oder anderen Besucher auf: Völlig unvermittelt hatten die Mitglieder von Tonbandgerät die Bühne gestürmt und ohne Ansage mit ihrem Song " Auf drei" den Abend eröffnet. Wer sich zu diesem Zeitpunkt noch gemütlich auf der Wiese im Hintergrund gesonnt hatte, sprang plötzlich auf und rannte nach vorne auf die guten Plätze.

Rund 50 Minuten bewegten die fünf Hamburger das Publikum mit griffigem deutschen Indiepop. Und Überlebenstipps von Frontman Ole Specht waren inklusive. " Trinkt genug und gebt acht auf eure Nebenleute", mahnte er angesichts von Temperaturen nahe der 30-Grad-Grenze.

Spätestens als Gregor Meyle die Bühne betrat, hatten jedoch längst die hoch gewachsenen Bäume ihre schützenden Arme über die Besucher gestreckt und spendeten Schatten. Dies dürfte auch ein Grund dafür gewesen sein, weshalb die Einsatzkräfte der Johanniter bis Redaktionsschluss keine nennenswerten Zwischenfälle zu beklagen hatten. " Unsere Sanitäter hatten einen sehr entspannten Abend. Außer Wespenstichen gab es kaum etwas zu verarzten", meldete Pressesprecher Olaf Poloczek-Lüke.

Musiker Meyle sang eine Mischung aus eigenen Liedern wie " Keine ist wie du" und Popklassikern wie " Don′t worry, be happy" von Bobby McFerrin. Während seines Auftritts hielt er das Publikum immer wieder mit kleinen Scherzen bei Laune. Sein Versuch, die Zuhörer " aus Solidarität mit Griechenland" zum spontanen Sirtaki-Tanzen zu bewegen, war jedoch nur mäßig erfolgreich.

Während Meyle seine letzten Lieder spielte, betraten noch immer neue Gäste das Gelände, um pünktlich zu Revolverheld auf dem Posten zu sein. Insgesamt waren laut Veranstalter Goldrush 8500 Menschen vor Ort.

Die Musiker von Revolverheld um Frontmann Johannes Strate performten routiniert in der Osnabrücker Abenddämmerung Hits wie " Ich lass für dich das Licht an" oder " Das kann uns keiner nehmen". Wie bei Revolverheld war die Stimmung am gesamten Abend friedlich und eher schwelgend-träumerisch. " Das ist hier eine wunderschöne Veranstaltung, bei der alles perfekt funktioniert", freute sich Organisator Christoph Hengholt.

Nicht nur die Johanniter, auch die Polizei hatte einen entspannten Abend. " Bisher mussten wir nicht eingreifen. Das Publikum will einfach nur Musik hören", sagte Einsatzleiter Sascha Heindrichs.

Am heutigen Samstag beginnt das Bühnenprogramm um 19 Uhr. Einer Talkrunde mit dem Kader des VfL Osnabrück folgt ab 19.30 Uhr der Auftritt des Soul-Sängers Seven. Um 21 Uhr betreten die Fantastischen Vier die Bühne. Der Einlass beginnt ab 17 Uhr, Restkarten sind an den Tageskassen in den Räumen der Osnabrück-Halle erhältlich; sie kosten 55 Euro.
Bildtexte:
Viel Beifall spendete das überwiegend Weibliche Publikum in Reihe eins während des Auftritts der Band Revolverheld, die ihre Charthits performte.
Johannes Strate unterhielt mit seiner Band Revolverheld das Publikum.
Fotos:
David Ebener, imago/ Becker& Bredel
Autor:
Johannes Zenker, Hendrik Steinkuhl, Katharina Leuck


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