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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bombenfund am Hasetor
Vorbereitung zur Bombenräumung gestartet
Zwischenüberschrift:
Leitungen schon freigelegt – In der Nacht zum Mittwoch kam der Bagger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Osnabrücker
Hasetor
haben
in
der
Nacht
erste
Grabungen
begonnen.
Mit
ihnen
soll
herausgefunden
werden,
ob
es
sich
bei
der
vermeintlichen
Bombe
wirklich
um
einen
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
handelt.
Osnabrück.
Die
Vorbereitung
zur
Untersuchung
der
vermutlichen
Bombe
an
der
Osnabrücker
Ziegelstraße
hat
begonnen.
In
der
Nacht
zum
Mittwoch
begann
die
Grabung.
Ein
Autokran
hat
am
Vormittag
einen
kleinen
Bagger
auf
die
Mauer
des
Bahndamms
gehoben.
Mit
diesem
Gerät
legen
Arbeiter
einer
Tiefbaufirma
Versorgungsleitungen
entlang
der
Bahnstrecke
frei.
Mit
sogenannten
Brunnenrohren
werden
dann
in
der
Nacht
die
Seitenwände
der
Grube
gesichert,
an
deren
Boden
in
rund
sechs
Meter
Tiefe
die
Bombe
vermutet
wird.
Ob
es
sich
bei
der
Metallansammlung,
die
im
Februar
mit
einem
Magnetfeld-
Messverfahren
entdeckt
worden
war,
tatsächlich
um
einen
Bombenblindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
handelt,
wird
voraussichtlich
am
Freitag
zweifelsfrei
feststehen.
Die
Ziegelstraße
ist
derzeit
am
unteren
Ende
zur
Hansastraße
hin
für
Pkw
voll
gesperrt.
Wenn
ja,
müssen
rund
8000
Bürger
aus
ihren
Wohnungen
raus.
Derweil
bereiten
sich
die
Osnabrücker
Innenstadt-
Hotellerie
und
Restaurants
auf
den
Sonntag,
25.
August,
vor,
den
Tag
der
geplanten
Räumung.
Soweit
möglich
werden
zum
Beispiel
Andreas
Bernard
vom
Hotel
Walhalla
und
Ira
Klusmann
vom
Hotel
Remarque
ihre
Gäste
über
die
geplante
Räumung
informieren.
Beide
Hoteldirektoren
rechnen
mit
Einbußen.
Bernard
zum
Beispiel
musste
unter
anderem
einer
Geburtstagsgesellschaft
absagen,
die
sich
für
Sonntag
angemeldet
hatte.
Er
wird
während
der
Evakuierungszeit
zu
Hause
sein
Büro
eröffnen,
Computer
und
Telefon
werden
während
dieser
Zeit
dorthin
umgeleitet,
sodass
Anfragen
von
Gästen
durchgehend
bearbeitet
werden
können.
Das
Hotel
Remarque
muss
bis
12
Uhr
geräumt
sein.
Hotelchefin
Ira
Klusmann
hat
sich
verpflichtet,
die
Räumung
des
Hotels
persönlich
zu
prüfen
und
der
Polizei
zu
melden,
dass
das
Gebäude
geräumt
ist.
Falls
die
Evakuierung
länger
als
17
Uhr
dauert,
hofft
sie
auf
Polizeibeamte
an
den
Sperren,
die
unwissenden
Gästen
einfühlsam
erklären,
dass
sie
noch
nicht
einchecken
können.
Hotels
und
andere
Unternehmen,
die
von
der
Evakuierung
betroffen
sein
könnten,
wurden
bereits
ab
dem
6.
August
über
die
anstehende
Räumung
informiert,
eine
Woche
vor
der
Öffentlichkeit
und
den
direkten
Anwohnern.
Einige
von
ihnen
hatten
sich
beschwert,
dass
die
Stadt
seit
Februar
über
den
Bombenverdacht
informiert
ist,
aber
erst
am
13.
August
die
Öffentlichkeit
über
die
geplante
Räumung
informiert
hat.
Bildtexte:
Mit
einem
kleinen
Bagger
werden
Versorgungsleitungen
am
Rande
der
Bahnstrecke
Osnabrück–Rheine
freigelegt,
um
hier
die
Grube
ausheben
zu
können,
in
der
in
rund
sechs
Meter
Tiefe
ein
Bombenblindgänger
vermutet
wird.
Der
Autokran
hievte
einen
kleinen
Bagger
auf
den
Bahndamm
und
wird
in
der
Nacht
die
Brunnenrohre
anheben.
Ein
Brunnenrohr,
mit
dem
die
Seiten
der
Grube
gesichert
werden
sollen.
Am
Boden
der
Grube
wird
eine
Bombe
vermutet.
Bomben-
Job:
Mitarbeiter
einer
Tiefbaufirma
am
Rande
der
Bahnstrecke.
Fotos:
Michael
Schwager
Kommentar
Sagen,
was
Sache
ist!
Der
Ärger
der
vom
Bombenverdacht
betroffenen
Anwohner
über
die
Informationspolitik
der
Stadt
ist
verständlich.
Das
Argument,
die
Bekanntgabe
des
Fundortes
führe
zu
"
Bombentourismus"
,
ist
gerade
in
diesem
Fall
an
der
kaum
zugänglichen
Verdachtsstelle
an
der
Ziegelstraße
nicht
nachvollziehbar.
Offenheit
der
Behörden
und
frühzeitige
Informationen
über
die
Risikobewertung
der
Experten
wären
besser
gewesen
als
die
Geheimniskrämerei.
Die
sorgt
für
eine
gut
brodelnde
Gerüchteküche.
Die
Hotels
zum
Beispiel
hätten
ihre
Gäste
früher
auf
die
zu
erwartenden
Unannehmlichkeiten
und
eine
mögliche
Absage
von
Veranstaltungen
hinweisen
können.
Dass
die
Anlieger,
darunter
eine
Kita
direkt
gegenüber
der
Fundstelle,
noch
eine
Woche
später
als
die
Firmen
informiert
wurden,
verschärft
den
Ärger
zudem.
Autor:
Michael Schwager