User Online: 2 |
Timeout: 11:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hell und offen nach der Verjüngungskur
Zwischenüberschrift:
Sechs Wochen vor der Wiedereröffnung werkeln Hunderte Arbeiter in der Osnabrückhalle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Kaum
zu
glauben,
dass
das
in
sechs
Wochen
fertig
sein
soll."
Doch
die
Osnabrückhalle
wird
am
28.
September
ihre
Türen
für
die
Öffentlichkeit
öffnen,
versichert
Meik
Bellenbaum
von
der
Generalplanergesellschaft
W+
P:
Es
werde
keine
Verschiebungen
mehr
geben.
Wer
sich
im
Schlossgarten
einen
Moment
Zeit
nimmt
und
durch
die
großen
Glaswände
ins
Innere
blickt,
kann
das
emsige
Treiben
beobachten.
Mehrere
Hundert
Arbeiter
von
mehr
als
40
Firmen
sind
in
diesen
Tagen
tätig.
Die
Sicht
ist
durch
Baugerüste
noch
etwas
verstellt,
aber
schon
jetzt
ist
erkennbar:
Hell,
offen
und
transparent
wird
die
34
Jahre
alte
Halle
durch
die
aufwendige
Verjüngungskur.
Das
beginnt
schon
beim
neuen
Eingang,
auf
den
die
Besucher
vom
Ledenhof
kommend
direkt
zusteuern.
Beim
Eintritt
lohnt
es
sich,
den
Kopf
in
den
Nacken
zu
legen:
Die
Sicht
reicht
gute
zehn
Meter
hoch
bis
unter
das
Dach
–
wenn
die
Gerüste
abgebaut
sind.
Die
Kunst
besteht
darin,
den
Bestand
so
umzubauen,
dass
aus
der
schon
etwas
betagten
Dame
eine
flotte
und
moderne
Frau
wird.
Die
Wände
kann
man
nicht
verschieben,
aber
klarer
gestalten.
"
Reduktion"
,
sagt
Bauingenieur
Bellenbaum.
Die
Gestaltung
wird
auf
das
richtige
Maß
zurückgeführt.
In
diesem
Fall
heißt
das
durchgehend
weiße
Wände
und
Decken,
dazu
Eichenholzfußböden.
Die
Formen
werden
begradigt,
klarer,
und
dadurch
soll
dem
Besucher
die
Orientierung
erleichtert
werden.
In
einigen
Bereichen
erhalten
die
Decken
in
diesen
Tagen
ihren
Feinschliff,
dann
wird
gestrichen.
Absprache
mit
Akustiker
Unter
den
Decken,
zum
Teil
noch
sichtbar,
steckt
die
aufwendige
Technik,
die
ebenso
wie
der
energetische
Ausbau
auf
dem
modernsten
Stand
sei,
erläutert
Stadthallen-
Chefin
Sandra
Gagliari.
Große,
weiße
Deckenelemente
sind
mit
LED-
Lichtern
und
Brandmeldern
ausgerüstet.
Ein
Schwarz-
Weiß-
Kontrast
entsteht
durch
die
Lücken
zwischen
den
sogenannten
weißen
Deckensegeln.
In
den
oberen
dunklen
Decken,
den
Off-
Bereichen,
ist
unter
anderem
die
Belüftung
installiert.
Spotähnliche
Beleuchtungsanlagen
sollen
Messestände
gezielt
von
oben
ins
rechte
Licht
setzen,
ohne
weitere
Lampen
aufbauen
zu
müssen.
Die
Anordnung
der
Deckensegel
wurde
mit
einem
Akustiker
abgesprochen,
erklärt
Bellenbaum.
Es
sei
eine
Herausforderung,
den
Europasaal
für
elektronisch
verstärkte
Veranstaltungen
wie
Popkonzerte
und
Veranstaltungen
wie
Sinfoniekonzerte
auszurichten.
Um
weniger
Hall
zu
erzeugen,
werde
zum
Beispiel
die
Empore
mit
Teppichboden
statt
Parkett
ausgelegt.
Zwei
neue
Fahrstühle
Allein
die
weißen
Wände
anstelle
der
Holzvertäfelung
verleihen
dem
Europasaal
schon
im
Baustellengewusel
eine
frischere
Atmosphäre.
Die
Techniketage
darüber
wurde
komplett
erneuert.
Dank
der
modernen
Anlage
seien
in
der
Osnabrückhalle
mehr
Produktionen
möglich
als
früher.
"
Man
kann
sich
gar
nicht
vorstellen,
welch
aufwendige
Technik
selbst
Comedians
wie
Atze
Schröder
haben,
der
alleine
auf
der
Bühne
steht"
,
sagt
Gagliari.
Die
Barrierefreiheit
wurde
nach
Gagliaris
Auskunft
in
enger
Absprache
mit
dem
Osnabrücker
Behindertenforum
geplant.
So
besteht
künftig
die
Möglichkeit,
Gehbehinderte
zum
Aussteigen
direkt
vor
den
Eingang
zu
fahren.
Eine
Rampe
führt
zu
den
neuen
Garderoben.
Die
Treppenstufen
werden
für
sehbehinderte
farblich
markiert.
Zwei
neue
Fahrstühle
führend
künftig
nicht
nur
auf
die
Ebene
des
Europasaals,
sondern
hinauf
auf
die
Empore.
Bisher
konnten
Rollstuhlfahrer
nur
teure
Plätze
ganz
vorne
im
Europasaal
oder
preiswerte
Plätze
ganz
hinten
buchen.
Nun
können
sie
auch
andere
Preiskategorien
und
die
bessere
Sicht
von
der
Empore
aus
buchen.
Neuerungen
gibt
es
auch
beim
Niedersachsensaal:
Anstelle
der
früheren
Flügeltür
entstehen
zwei
Theken,
eine
nach
innen
und
eine
nach
außen.
Die
innere
Theke
kann
verkleidet
werden,
wenn
sie
nicht
benötigt
wird.
"
Bisher
mussten
wir
immer
mobile
Theken
auf-
und
abbauen"
,
sagt
Gagliari:
"
Das
erfordert
immer
viel
Personal."
Im
Erdgeschoss
gibt
es
drei
neue
Tagungsräume,
die
bei
Bedarf
zusammengelegt
werden
können.
Die
Osnabrückhalle
sei
bald
bestens
aufgestellt,
habe
aber
bei
Tagungen
und
Kongressen
noch
viel
Luft
nach
oben,
berichtet
Gagliari.
Nach
Berechnungen
des
Europäischen
Verbandes
der
Veranstaltungscentren,
in
dem
die
Osnabrücker
Stadthallenchefin
ehrenamtlich
das
Marketing
macht,
sollte
der
Anteil
an
Tagungen
und
Kongressen
in
einem
ausgebuchten
Haus
bei
64
Prozent
liegen.
Wir
liegen
20
Prozent
darunter"
,
sagt
Gagliari.
Verantwortlich
dafür
seien
vor
allem
die
Rahmenbedingungen.
Wenn
erst
einmal
das
alte
Gewerkschaftshaus
durch
ein
Hotel
ersetzt
werde,
seien
erheblich
bessere
Kompaktangebote
möglich.
Das
Ticketcenter
samt
Abendkasse,
früher
am
Schlosswall
eher
versteckt,
eröffnet
gegenüber
dem
künftigen
Hotel.
Das
Büro
ist
nach
zwei
Seiten
offen:
In
Richtung
Foyer
ist
es
Infoschalter
für
die
Gäste.
Fassadensanierung
13,
9
Millionen
Euro
kostet
der
gesamte
erste
Bauabschnitt.
"
Die
Summe
wird
exakt
eingehalten"
,
sagt
die
Hallenchefin.
Um
die
Sanierung
komplett
zu
machen,
hofft
sie
auf
grünes
Licht
für
den
zweiten
Bauabschnitt,
der
6,
1
Millionen
Euro
kosten
würde.
Darüber
muss
die
Politik
entscheiden.
Der
Rat
wird
nach
Auskunft
von
Kämmerer
Thomas
Fillep
im
November
darüber
beraten.
Beim
zweiten
Bauabschnitt
geht
es
um
die
Sanierung,
Umgestaltung
und
Dämmung
der
Fassade.
Bildtexte:
Unverstellter
Blick
nach
draußen
auf
das
Schloss
und
Schlossgarten.
Die
Deckenkonstrucktion
sorgt
für
einen
interessanten
Schwarz-
Weiß-
Kontrast.
Die
weißen
Deckensegel
enthalten
LED-
Lichter
und
Brandmelder.
Die
Techniketage
wurde
auf
den
neuesten
Stand
gebracht
und
zwei
Beleuchterstege
eingebaut.
Hallenchefin
Sandra
Gagliari
steht
dort,
wo
die
Betonwand
war.
Die
Glaswand
ermöglicht
nun
einen
Blick
nach
innen.
Der
Künstlereingang
der
Osnabrückhalle.
Hier
wurde
ein
neuer
Lastenaufzug
eingebaut.
Gibt
der
Rat
grünes
Licht
für
den
zweiten
Bauabschnitt,
wird
hier
die
Fassade
saniert.
Fotos:
Gert
Westdörp
Die
Sitzplätze
Die
Osnabrückhalle
hat
auf
rund
5000
Quadratmeter
Fläche
Platz
für
bis
zu
5000
Menschen.
Die
Säle
mit
ihren
Plätzen
(Reihenbestuhlung)
im
Einzelnen:
Europasaal
Parkett
und
Empore
1731,
Kongresssaal
578,
Niedersachsensaal
399,
Saal
Haarlem
110,
Saal
Angers
66,
Saal
Derby
57,
Säle
Derby
und
Angers
158.
Im
Erdgeschoss
sind
drei
neue
Tagungsräume
entstanden
mit
89,
110
und
145
Sitzplätzen.
Der
Clubraum
1
(früher
Speisezimmer)
umfasst
100,
der
Clubraum
2
(früher
Weinstube)
16
Plätze.
Die
Größe
der
Säle
ist
unverändert,
dennoch
wurde
im
Europasaal
die
Zahl
der
Plätze
um
200
reduziert.
Das
war
nötig:
Mit
dem
Umbau
werden
die
neuesten
Brandschutzvorschriften
gültig,
nach
denen
die
Gänge
zwischen
den
Stuhlreihen
breiter
sein
müssen
als
bisher.
Autor:
Ulrike Schmidt