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1.
Erscheinungsdatum:
15.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ist das Kunst, oder kann das weg?
Zwischenüberschrift:
Kurioses aus Emsos, dem Ereignismeldesystem Osnabrücks
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
nun
etwas
mehr
als
einem
Jahr
können
die
Osnabrücker
wilde
Müllablagerungen,
defekte
Ampeln,
Schlaglöcher
und
sonstige
Missstände
in
der
Stadt
über
das
Beschwerdesystem
Emsos
an
den
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
übermitteln.
Unter
den
Beschwerden
findet
sich
auch
immer
wieder
Kurioses.
Seit
der
Einführung
des
Ereignismeldesystems
der
Stadt
Osnabrück
–
kurz:
Emsos
–
im
Juni
2014
erhielt
der
OSB
als
Initiator
3116
Meldungen.
Bürger
können
ihre
Beobachtungen
im
Internet,
per
Telefon
sowie
in
der
Smartphone-
Anwendung
Emsos
melden.
"
Im
Schnitt
sind
es
neun
pro
Tag"
,
sagt
Katrin
Hofmann,
Sprecherin
des
OSB.
2919
gelten
als
abgeschlossen
–
darunter
einige
kuriose.
Kunst
oder
Müll?
Im
April
meldete
ein
Bürger
eine
"
wilde
Müllablagerung"
auf
der
Mittelinsel
vor
der
Kunsthalle
Osnabrück.
Dort
habe
irgendjemand
rund
200
Bücher
in
den
Boden
gesteckt.
Was
der
Beschwerdeführer
offenbar
nicht
wusste:
Es
handelte
sich
um
eine
Kunstinstallation
der
Künstlerin
Hiltrud
Schäfer.
Die
Bücher
durften
bleiben.
Eine
ähnliche
Meldung
erhielt
der
OSB
im
Juni.
Am
Heger
Tor
befänden
sich
seit
mehreren
Tagen
Müll
und
Sperrmüll.
Doch
auch
in
diesem
Falle
handelt
es
sich
um
Kunst:
Es
ist
das
Kunstprojekt
"
Konkret
mehr
Raum"
,
bei
dem
20
Künstler
noch
bis
zum
13.
September
Räume
in
Ausstellungshäusern
und
im
Stadtgebiet
verändern.
Selbstredend
wurde
die
Müllabfuhr
auch
dort
nicht
aktiv.
"
Es
zeigt
aber
auch
die
Bandbreite
der
Dinge,
mit
denen
wir
es
zu
tun
haben"
,
sagt
Katrin
Hofmann,
Sprecherin
des
OSB.
Einen
Spaß
machten
sich
Unbekannte
mit
einem
Straßenschild:
An
der
Ursula-
Flick-
Straße
sei
das
"
L"
aus
dem
"
Flick"
gestrichen
worden,
beschwerte
sich
ein
Bürger.
"
Sieht
nicht
so
gut
aus
. . .",
meinte
der
Beschwerdeführer.
Ein
weiterer
Bürger
meldete
verdrehte
Straßenschilder.
Verständlich:
Denn
aus
der
Von-
Bodelschwingh-
Straße
wurde
so
kurzerhand
die
Lerchenstraße.
In
Hellern
fühlte
sich
ein
Bürger
von
einer
Bisamratte
bedroht.
Mehrfach
sei
sie
im
Oktober
2014
"
um
das
seeartige
Gewässer"
an
der
Ecke
Lengericher
Landstraße
und
Kampweg
gesichtet
worden.
Damit
nicht
genug:
Spaziergängern,
darunter
auch
Kindern,
habe
sich
das
Tier
auf
bis
zu
50
Zentimeter
genähert
–
und
es
wäre
wohl
noch
näher
gekommen,
wenn
man
es
nicht
energisch
vertrieben
hätte,
mutmaßte
der
Beschwerdeführer.
"
Das
Tier
sollte
entfernt
werden"
,
meinte
die
Person.
Strauch
von
1972
stört
Ein
gutes
Gedächtnis
bewies
ein
anderer
Bürger:
Er
beschwerte
sich
über
einen
Strauch,
der
1972
gepflanzt
worden
war.
"
Der
ist
mittlerweile
zum
Baum
ausgewachsen
und
beschattet
stark
die
beiden
Grundstücke"
,
echauffierte
sich
der
Anwohner.
In
Fledder
hatte
jemand
offenbar
zwei
Einkaufswagen
in
die
Hase
geworfen.
"
Da
verfängt
sich
allerlei
Grünzeug.
Einer
ist
schon
fast
versunken"
,
teilte
der
Beschwerdeführer
mit.
Ob
sich
dieser
lediglich
an
dem
Grünzeug
und
dem
nur
halben
Versenken
störte
–
oder
am
Umstand
der
Wagen
in
der
Hase
allgemein,
blieb
unklar.
Ein
Bürger
beschwerte
sich,
weil
auf
dem
Carl-
Hermann-
Gosling-
Platz
an
der
Augustenburger
Straße
seit
mehr
als
zwei
Wochen
mehrere
Sessel
auf
der
Grünfläche
gestanden
hatten.
Teilweise
seien
diese
auch
schon
nachts
durch
den
Park
geschleppt
worden.
Eine
weitere
Person
beklagte
sich
über
Eltern,
die
auf
einem
Spielplatz
geraucht
hatten.
"
Tja,
da
ist
es
schwierig,
etwas
zu
unternehmen"
,
sagt
Hofmann.
Auf
dem
WC
des
Schinkeler
Friedhofs
habe
jemand
ein
Schraubventil
abmontiert.
"
Da
fragen
wir
uns
auch:
Wer
baut
so
etwas
ab?
",
sagt
Hofmann.
49
Prozent
nutzen
PC
49
Prozent
der
Emsos-
Eingaben
erfolgten
über
einen
Internet-
PC,
31
Prozent
nahmen
die
Mitarbeiter
des
OSB
am
Telefon
entgegen,
und
20
Prozent
nutzten
die
App.
Im
Internet
kann
jede
Meldung
eingesehen
und
deren
Verlauf
verfolgt
werden.
Doch
nicht
jede
Meldung
mit
dem
Status
"
abgeschlossen"
ist
es
tatsächlich.
Etwa
60
Prozent
der
Hinweise
fallen
in
die
Aufgabenbereiche
des
OSB.
Die
übrigen
40
Prozent
wie
defekte
Ampeln
und
beschädigte
Radwege
betreffen
andere
Ansprechpartner
wie
etwa
die
Stadtwerke.
Für
den
OSB
gelten
solche
Fälle
mit
der
Weiterleitung
an
die
zuständige
Stelle
ebenfalls
als
abgeschlossen.
Emsos
funktioniert
Unsere
Redaktion
hatte
Emsos
im
April
getestet
und
festgestellt:
Das
System
funktioniert.
Der
Bericht
führte
im
Übrigen
zum
Höchststand
der
Meldungen
seit
Einführung
des
Systems:
"
76
Meldungen
haben
wir
nach
dem
Bericht
erhalten"
,
sagte
Hofmann.
Mehr
Geschichten
aus
der
Stadt
Osnabrück
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Das
ist
kein
Müll,
sondern
Teil
des
nicht
unumstrittenen
Kunstprojektes
"
Konkret
mehr
Raum"
.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Jörg Sanders
Themenlisten:
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