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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auf drei Rädern durch den Straßenverkehr
Zwischenüberschrift:
Das Elektromobil der Eheleute Diekriede
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
hat
ein
Radio,
Scheibenwischer
und
eine
Sitzheizung.
Pflicht
und
Kür
gewöhnlicher
Autos
werden
also
erfüllt.
Trotzdem
wirkt
das
Elektromobil
von
Ehepaar
Diekriede
im
Straßenverkehr
eher
wie
ein
Fremdkörper.
"
Es
ist
immer
wieder
spannend,
wie
die
Menschen
auf
das
Auto
reagieren"
,
freut
sich
Bernhild
Diekriede.
Auf
dem
Bahnhofsparkplatz
oder
am
Supermarkt
–
sie
mag
es,
mit
den
Leuten
ins
Gespräch
über
das
E-
Auto
zu
kommen.
"
CityEL"
lautet
die
genaue
Bezeichnung
des
gelben
Einsitzers
der
Firma
Citycom.
Sein
weiches
Dach
ist
mit
Druckknöpfen
am
Rahmen
befestigt.
Bei
den
sommerlichen
Temperaturen
lässt
es
sich
ganz
abnehmen
und
unter
dem
Überrollbügel
hinter
dem
Sitz
verstauen.
Dann
bleibt
noch
Platz
für
bis
zu
zwei
Wasserkisten.
Einsteigen
lässt
sich,
indem
die
komplette
Kabine
nach
vorne
aufgeklappt
wird.
Abgeschlossen
wird
nach
dem
Aussteigen
am
Heck
–
da,
wo
bei
anderen
Autos
das
Kofferraumschloss
ist.
Besonders
ungewöhnlich
ist
aber
etwas
anderes:
Das
Elektromobil
der
Diekriedes
rollt
nur
auf
drei
Rädern
über
die
Straße.
"
Man
darf
damit
nicht
zu
schnell
in
den
Kreisverkehr
fahren"
,
warnt
Ehemann
Christian
schmunzelnd.
Die
Vorbesitzerin
seines
"
CityEL"
hat
sich
einst
mit
einer
anderen
Fahrzeugausgabe
überschlagen.
Dieses
Risiko
lässt
sich
vom
Fahrer
beeinflussen.
Das
gilt
für
ein
anderes
nur
bedingt.
Das
Problem:
Das
Elektromobil
fährt
nahezu
geräuschlos.
"
Deshalb
muss
ich
für
andere
Verkehrsteilnehmer
mitdenken"
,
erklärt
er.
"
Man
wird
insgesamt
defensiver
beim
Fahren."
Insgesamt
"
flutscht"
das
Fahrzeug
wegen
seiner
Größe
aber
"
gut
durch
den
Verkehr"
.
Auf
dem
zweistufigen
Schalter
neben
dem
Lenkrad
zeigt
ein
Pfeil
nach
vorne,
ein
anderer
zurück.
Steht
er
auf
vorwärts,
kann
das
E-
Auto
bis
zu
60
km/
h
schnell
fahren.
"
Hätte
es
eine
Nebelschlussleuchte,
dürfte
ich
damit
also
sogar
auf
der
Autobahn
fahren"
,
sagt
Diekriede
und
lacht.
Doch
selbst
dann
würde
er
darauf
verzichten:
"
Sonst
bin
ich
ja
ein
Verkehrshindernis."
Im
Stadtverkehr
ist
der
E-
Flitzer
jedoch
nur
unwesentlich
langsamer
als
andere
Autos.
Solange
es
nicht
winterlich
kalt
ist,
reicht
der
Akku
im
Heck
des
Fahrzeugs
für
etwa
80
Kilometer.
Genug
für
Ehefrau
Bernhild,
um
"
trocken
und
relativ
schnell
von
A
nach
B
zu
kommen"
.
Ein
herausragender
Vorteil
gegenüber
einem
verbrennenden
Kleinwagen
ist
jedoch
die
Sparsamkeit
des
E-
Autos:
Zwischen
1,
20
und
1,
40
Euro
zahlen
die
Diekriedes
für
100
Kilometer
Strecke.
Seit
einem
Jahr
fährt
das
Ehepaar
das
E-
Mobil
inzwischen.
"
Man
muss
auch
ein
kleiner
Bastler
sein"
,
berichtet
sie
von
der
Lösung
gelegentlicher
technischer
Probleme.
Auch
Tipps
an
Profis
sind
schon
notwendig
gewesen,
denn
auch
Automechaniker
oder
TÜV-
Mitarbeiter
sind
nach
Angaben
der
Diek
riedes
mitunter
von
dem
Auto
überrascht
gewesen.
Bildtext:
Begeistert
von
ihrem
Elektromobil:
Bernhild
Diekriede.
Foto:
Egmont
Seiler
Elektrisch
unterwegs
Elektroautos
sind
im
Kommen.
Galten
sie
lange
als
Fahrzeuge
für
verschrobene
Technik-
Fans,
wächst
ihre
Zahl
auf
den
Straßen
stetig
–
auch
im
Landkreis
Osnabrück.
Seit
2007
habe
sich
die
Zahl
der
Verkäufe
in
Deutschland
jährlich
verdoppelt,
sagte
unlängst
der
Präsident
des
Verbandes
der
Automobil
industrie,
Matthias
Wissmann,
unserer
Zeitung.
Für
die
zweite
Jahreshälfte
2013
und
für
das
Jahr
2014
sagte
er
deutlich
steigende
Verkaufszahlen
voraus.
Und
die
Bundesregierung
will
bis
2020
eine
Million
E-
Autos
auf
die
Straßen
bringen.
In
unserer
neuen
Serie
beleuchten
wir
in
loser
Folge
verschiedene
Aspekte
der
leisen
Flitzer:
Wie
praktikabel
sind
Elektroautos
als
Firmenwagen?
Lohnt
sich
die
Investition
in
ein
E-
Mobil
für
Privatleute?
Und
wo
kann
der
E-
Fahrer
eigentlich
Strom
tanken?
Autor:
Sven Mechelhoff