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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
SKM
Überschrift:
Arbeit gibt Halt und Hoffnung
Zwischenüberschrift:
Die Möwe qualifiziert Menschen, die lange erwerbslos waren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
dem
Projekt
"
Up"
verarbeiten
Studenten
und
Arbeitslose
scheinbar
nicht
mehr
nützliche
Dinge
zu
etwas
Neuem.
Eine
solche
Verwandlung
von
scheinbar
nutzlos
in
der
Arbeitswelt
zur
Festanstellung
haben
schon
etliche
Langzeitarbeitslose
in
der
Möwe
erlebt.
Die
"
Förderung
und
Beschäftigung
von
langzeitarbeitslosen
Menschen
mit
besonderen
sozialen
Schwierigkeiten"
ist
laut
Eigendefinition
die
Aufgabe
der
Möwe.
Seit
30
Jahren
gibt
es
dieses
Angebot
des
Katholischen
Vereins
für
Soziale
Dienste
(SKM)
in
Osnabrück.
Inzwischen
hat
es
die
Größe
eines
mittelständischen
Unternehmens
erreicht.
Betriebsleiter
Thomas
Schulke
zählt
auf:
190
Mitarbeiter
und
Teilnehmer,
80
sozialversicherungspflichtige
Jobs,
110
Menschen
in
Maßnahmen.
50
Firmen
sind
dabei
Der
Name
Möwe
(Abkürzung
von
Möbelwerkstatt)
stammt
aus
den
Anfangszeiten.
In
einem
kleinen
Lager
wurden
gebrauchte
Möbel
gelagert
und
bei
Bedarf
aufgearbeitet.
Aus
dem
Bestand
konnten
sich
ehemals
Wohnungslose
ihre
eigene
Wohnung
einrichten.
Heute
ist
es
die
Aufgabe
der
Möwe,
arbeitsferne
Menschen,
die
jahrelang
ohne
Beschäftigung
waren,
zu
stabilisieren.
Vielen
falle
es
schwer,
sich
wieder
in
einer
Tagesstruktur
einzufinden,
sagt
René
Kark,
Leiter
der
Sozialarbeit.
Hilfreich
sei
es,
dass
es
in
den
Teams
feste
Mitarbeiter
gebe,
die
früher
in
der
gleichen
Situation
waren.
Sie
können
die
Probleme
der
Teilnehmer
verstehen
und
zugleich
am
eigenen
Beispiel
aufzeigen,
dass
der
Weg
zurück
in
die
Arbeitswelt
zu
schaffen
ist.
Welche
Stationen
absolvieren
die
Teilnehmer
dabei?
Der
Einstieg
erfolgt
über
das
Jobcenter
oder
die
Maßarbeit
mit
einer
sechsmonatigen
Arbeitsgelegenheit,
dem
Ein-
Euro-
Job,
zur
Rückgewöhnung
in
die
Arbeitswelt.
Es
folgt
eine
sechs-
bis
neunmonatige
Qualifizierung
in
verschiedenen
Arbeitsbereichen,
die
mit
einem
Betriebspraktikum
endet.
Die
Möwe
unterhält
Kontakt
zu
50
Firmen,
die
ihre
Teilnehmer
als
Praktikanten
nehmen,
davon
sind
15
Unternehmen
bereit,
später
Teilnehmer
fest
anzustellen.
Die
dritte
Stufe
in
Form
einer
etwa
durch
den
Europäischen
Sozialfonds
finanzierten
zertifizierten
Maßnahme
soll
in
ein
versicherungspflichtiges
Arbeitsverhältnis
führen,
entweder
bei
der
Möwe
selbst,
am
besten
aber
auf
dem
ersten
Arbeitsmarkt.
Im
vergangenen
Jahr
haben
das
nach
Schulkes
Aussagen
52
von
knapp
200
Teilnehmern
geschafft.
Angesichts
der
schwierigen
Klientel
sei
das
ein
hervorragendes
Ergebnis.
Manche
von
denen,
die
es
nicht
geschafft
haben,
nehmen
später
bei
der
Möwe
einen
zweiten
Anlauf.
Einige
schaffen
es
jedoch
nie.
Die
Arbeitswelt,
die
die
Teilnehmer
über
die
Möwe
kennenlernen,
ist
vielfältig:
Garten,
Maler,
Fahrradwerkstatt,
Verkauf
mit
Kassenbedienung,
Lager
oder
Transport.
Die
in
der
Möwe
angebotene
Qualifikation
sei
sehr
arbeitsmarktnah,
betont
Schulke.
Die
Möwe
bildet
auch
selber
aus
in
den
Berufen
Verkäufer,
Maler,
Zweiradmechaniker
und
Fachkraft
für
Küchen-
,
Möbel-
und
Umzugsservice.
Außer
dem
Sozialen
Kaufhaus
am
Hauswörmannsweg
betreibt
die
Möwe
mit
dem
Sozialdienst
katholischer
Frauen
an
der
Johannisstraße
"
Jonathans
&
Annas
Laden"
.
Bildtext:
Aus
Alt
mach
Neu:
Im
Projekt
"
Up"
kreieren
Langzeitarbeitslose
zusammen
mit
Studenten
der
Universität
Osnabrück
aus
Altmaterialien
Nützliches
und
Schönes.
Von
links:
Agnes
Hoge,
Fred
Walhecht,
Ulrike
Woyciechowski,
Carolin
Loose,
Eva
Dankenbrink,
Oleksandr
Kudelin
und
Pham
van
Danh.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Ulrike Schmidt