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1
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1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
SKM
Überschrift:
Schulden kommen in den besten Familien vor
Zwischenüberschrift:
SKM zeigt mit seiner Beratung Wege für ein schuldenfreies Leben auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hoch
verschuldet
–
selber
schuld!
Nein,
sagt
Ralf
Krons:
"
Es
ist
heute
sehr
einfach,
sich
zu
verschulden."
Arbeitslosigkeit
und
Trennung
oder
Scheidung
seien
die
häufigsten
Gründe,
um
den
Schuldnerberater
zurate
zu
ziehen.
Seit
1994
ist
der
Sozialpädagoge
für
den
Katholischen
Verein
für
Soziale
Dienste
SKM
als
Schuldnerberater
tätig.
Vorher
war
er
bei
der
Straffälligenhilfe,
aus
der
die
Spezialisierung
zur
Schuldnerberatung
hervorging.
Außer
den
Strafgefangenen
und
Haftentlassenen
seien
anfangs
hauptsächlich
Sozialschwache
gekommen,
sagt
Krons:
"
Inzwischen
sind
Menschen
aus
allen
Schichten
dabei."
1000
Neufälle
verzeichnete
das
Team
um
Krons
im
vergangenen
Jahr.
Die
Fachleute
arbeiten
an
den
Standorten
Osnabrück,
Bersenbrück,
Melle,
Belm
und
Georgsmarienhütte.
Zudem
bieten
sie
in
der
Gemeinde
Wallenhorst
Sprechstunden
an.
Für
70
Menschen,
die
nicht
mit
Geld
umgehen
können,
haben
die
Finanzexperten
die
Kontoverwaltung
übernommen.
Ziel
ist
dabei
immer
eine
vorübergehende
Kontoverwaltung,
bis
die
Klienten
ihre
finanziellen
Angelegenheiten
wieder
selbst
in
die
Hand
nehmen
können.
"
Der
überwiegende
Teil
ist
an
einer
Regelung
interessiert"
,
berichtet
Krons
von
seinen
Erfahrungen:
"
Auch
wenn
sie
nur
25
Euro
im
Monat
zahlen
können."
Ein
Blick
in
die
Pfändungstabelle
zeigt,
wie
viel
der
Schuldner
für
seinen
Lebensunterhalt
behalten
darf.
Eine
Mutter
von
drei
Kindern,
so
sein
Beispiel,
werde
erst
bei
einem
Einkommen
über
1800
Euro
belangt,
und
dann
auch
nur
in
kleinen
Schritten.
Gemeinsam
mit
dem
Ratsuchenden
werde
eine
Perspektive
erarbeitet
für
den
Weg
aus
den
Schulden
und
ein
späteres
schuldenfreies
Leben.
Dazu
gehört
bei
Bedarf
auch
die
Begleitung
und
Beratung
im
Kontakt
mit
den
Banken.
In
25
Prozent
aller
Fälle
gelinge
der
SKM-
Schuldnerberatung
eine
außergerichtliche
Einigung
mit
den
Gläubigern.
In
diesen
Fällen
übernimmt
das
Land
die
Finanzierung
der
Beratung.
40
bis
45
Prozent,
so
berichtet
Krons,
enden
mit
einem
Schuldnerbereinigungsverfahren.
Der
Rest
geht
in
die
Privatinsolvenz.
Hier
läuft
die
Finanzierung
über
Stadt
und
Landkreis.
Die
Beratung
ist
für
die
Klienten
kostenlos
und
unterliegt
für
die
Mitarbeiter
der
Schweigepflicht.
Licht
am
Horizont
"
Die
Stärkung
des
Selbsthilfepotenzials,
die
Verhinderung
bleibender
Hilfebedürftigkeit,
die
Verbesserung
der
Lebensqualität
und
die
Entwicklung
von
persönlicher
und
sozialer
Sicherheit"
sind
einige
der
Ziele
der
Arbeit.
Damit
das
Kind
erst
gar
nicht
in
den
Brunnen
fällt,
stecken
die
Mitarbeiter
der
Schuldnerberatung
einen
Teil
ihrer
Arbeitszeit
in
die
Prävention.
Beim
Finanzcoaching
in
Schulen
und
Jugendeinrichtungen
zeigen
sie
jungen
Leuten
auf,
wie
leicht
sie
in
die
Schuldenfalle
tappen
und
wie
sie
es
verhindern
können.
"
Junge
Leute
werden
heute
von
den
Banken
mit
ihren
Dispo-
Krediten
doch
geradezu
eingeladen,
Schulden
zu
machen"
,
schimpft
Krons.
Die
Arbeit
macht
ihm
auch
nach
fast
20
Jahren
weiter
große
Freude:
"
Hier
hat
man
als
Sozialarbeiter
eine
schnelle
Erfolgskontrolle."
Für
die
Betroffenen
sei
es
ein
gutes
Gefühl,
mit
Unterstützung
der
Schuldnerberatung
wieder
Licht
am
Horizont
zu
sehen.
Bildtext:
Kein
Geld
und
kein
Licht
am
Ende
des
Schuldentunnels?
Hilfe
bietet
der
SKM.
Foto:
Jörn
Martens