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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
SKM
Überschrift:
Wenn der Nachwuchs die Eltern überfordert
Zwischenüberschrift:
Kinder- und Jugendnotdienst bietet rund um die Uhr Hilfe in Krisen an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
.
Beim
Kinder-
und
Jugendnotdienst,
den
der
SKM
für
und
mit
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
anbietet,
sind
die
sogenannten
Systemspringer
zunehmend
ein
Problem.
Es
handelt
sich
um
Jugendliche,
die
das
System
Jugendhilfe
fordern
und
überfordern.
Das
sagt
Michael
Strob.
Der
heutige
SKM-
Geschäftsführer
war
selbst
jahrelang
in
der
Kinder-
und
Jugendhilfe
des
katholischen
Vereins
für
Soziale
Dienste
aktiv.
Er
weiß,
wie
schwierig,
nervenaufreibend
und
teuer
diese
Totalverweigerer
sind.
Er
weiß
aber
auch,
dass
die
besonders
schwierigen
Kinder
und
Jugendlichen
Opfer
sind,
die
es
oft
nicht
anders
gelernt
haben.
Der
Kinder-
und
Jugendnotdienst,
den
der
SKM
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Internationalen
Bund
anbietet,
ist
eine
zunehmend
schwieriger
werdende
Aufgabe.
Außerhalb
der
Jugendamtszeiten
ist
er
365
Tage
rund
um
die
Uhr
in
Krisen
erreichbar
unter
05
41/
5
11
44
für
den
Landkreis
und
unter
05
41/
2
72
76
für
die
Stadt
Osnabrück.
Im
vergangenen
Jahr
wurden
die
Nummern
844-
mal
gewählt.
In
den
meisten
Fällen
sind
es
Eltern
oder
Elternteile,
die
sich
bei
Erziehungsschwierigkeiten
melden.
Etwa
ein
Viertel
der
Eltern
bezeichnet
sich
als
überfordert.
Aber
auch
die
Minderjährigen
greifen
zum
Hörer,
wenn
es
für
sie
zu
Hause
unerträglich
wird.
Polizei
und
Bundesgrenzschutz
nutzen
den
Notdienst,
wenn
sie
herumtreibende
Jugendliche
oder
minderjährige
Flüchtlinge
ohne
Begleitung
aufgreifen.
Wird
der
ständig
schreiende
Säugling
von
den
Eltern
oder
von
Dreimonatskoliken
gequält?
Hinweisen
muss
das
fünfköpfige
SKM-
Team
vom
Notdienst
immer
nachgehen.
An
den
Kinder-
und
Jugendnotdienst
wenden
sich
aber
auch
vermehrt
Mitglieder
von
Familien,
die
bereits
in
das
System
der
Jugendhilfe
eingebunden
sind.
In
einer
akuten
Krise
wählen
sie
die
Nummer,
um
Unterstützung
zu
suchen.
Einige
Telefonate
können
auch
mal
Stunden
dauern,
heißt
es
im
Jahresbericht
2012.
Die
Wogen
glätten
Wenn
ein
Kind
oder
Jugendlicher
nicht
mehr
in
der
Familie
bleiben
kann
oder
von
der
Straße
muss,
kommt
es
zur
Inobhutnahme.
Im
vergangenen
Jahr
waren
es
204
Fälle.
Kinder
unter
13
Jahren
werden
von
der
katholischen
Jugendhilfe
Don
Bosco
aufgenommen,
Jugendliche
beim
SKM.
Gründe
für
die
Unterbringung
fern
von
der
Familie
sind
überwiegend
Erziehungsschwierigkeiten
oder
Überforderung
der
Eltern.
Bis
zu
70
Tage
kann
ein
Kind
durch
das
Jugendamt
vorläufig
bleiben.
In
dieser
Zeit
sollte
das
weitere
Vorgehen
geklärt
werden:
Kann
der
Jugendliche
zurück
in
die
Familie
oder
nicht?
"
Manche
bleiben
nur
ein,
zwei
Tage,
bis
sich
die
Wogen
geglättet
haben"
,
sagt
Strob.
In
einigen
Fällen
kommen
die
Jugendlichen
in
die
Inobhutnahme,
weil
der
alleinerziehende
Elternteil
in
ein
Krankenhaus
muss.
"
Das
System
Familien
wird
kleiner"
,
erläutert
Strob.
Früher
hätten
sich
Großeltern,
Onkel
oder
Tanten
um
die
Kinder
gekümmert.
Unter
all
den
13-
bis
17-
Jährigen,
die
vorübergehend
unter
dem
Dach
des
SKM
zusammenleben,
bereiten
die
eingangs
erwähnten
Systemspringer
den
Mitarbeitern
besonderes
Kopfzerbrechen.
Sie
verweigern,
weichen
aus,
sind
sich
und
anderen
gegenüber
aggressiv.
Häufig
haben
sie
schon
alle
Hilfsangebote
durchlaufen
und
sind
selbst
aus
geschlossenen
Einrichtungen
wegen
"
untragbaren
Verhaltens"
entlassen
worden.
Bildtext:
Für
vernachlässigte
Kinder
oder
auch
für
Jugendliche,
mit
denen
die
Eltern
nicht
mehr
fertig
werden,
ist
der
Kinder-
und
Jugendnotdienst
die
richtige
Adresse.
Archivfoto:
dpa
Autor:
Ulrike Schmidt