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1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
SKM
Überschrift:
Einsatz für Menschen am Rande
Zwischenüberschrift:
SKM Osnabrück besteht ein halbes Jahrhundert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wohnungslosenhilfe,
Kinder-
,
Jugend-
und
Familienhilfe,
Schuldnerberatung,
rechtliche
Betreuung,
Sozialarbeit,
Stabilisierung
und
Qualifizierung
von
Arbeitslosen
mit
besonderen
Problemlagen.
Breit
aufgestellt
ist
der
SKM
50
Jahre
nach
seiner
Gründung
in
Osnabrück.
Aus
dem
im
Ruhrgebiet
1912
gegründeten
Katholischen
Männer-
Fürsorge-
Verein
wurde
der
Sozialdienst
Katholischer
Männer.
Die
weithin
bekannte
Abkürzung
SKM
ist
geblieben,
als
sich
der
Verein
1999
in
Katholischer
Verein
für
soziale
Dienste
umbenannte.
Moderner
wurde
auch
die
Wortwahl:
Am
Anfang
hieß
es
„
Schutz
und
Rettung
für
Knaben
und
Männer
in
geistlich-
sittlicher
Not
und
Gefahr″.
Heute
bietet
der
SKM
Osnabrück
immer
noch
Unterstützung
und
Begleitung
für
Menschen
am
Rande
der
Gesellschaft,
mit
rund
150
Ehrenamtlichen
wie
früher,
aber
auch
professionell
mit
250
Fachleuten
auf
100
Stellen.
Die
neuere
Geschichte
des
SKM
Osnabrück
beginnt
mit
der
Neu-
Gründung
im
Jahr
1963.
Die
Nationalsozialisten
und
der
Krieg
hatten
die
Arbeit
lange
Zeit
unterbrochen.
Erster
Mitarbeiter
ist
der
damals
noch
Fürsorger
genannte
Sozialarbeiter
Werner
Bensmann.
An
der
Hasemauer
16
bezieht
er
ein
24
Quadratmeter
großes
Büro
mit
einem
ausgedienten
Stuhl,
einem
Bleistift
und
einem
Telefonanschluss.
Die
Wartenden
sitzen
auf
den
Treppenstufen
im
Hausflur.
Für
den
Außendienst
hat
Bensmann
ein
Fahrrad,
wie
es
in
der
Chronik
heißt.
Nicht
lange
fackeln
Vormundschaften
(heute
Betreuungen)
,
Familienhilfen
und
Straffälligenhilfe
bestimmen
die
Arbeit,
da
viele
Anfragen
von
Gerichten
und
aus
dem
Gefängnis
kommen.
Zehn
Jahre
später
wird
ein
zweiter
hauptamtlicher
Mitarbeiter
eingestellt.
1977
übernimmt
Ludger
Overmeyer
die
Stelle
des
Geschäftsführers,
die
er
2008
mit
Eintritt
in
den
Ruhestand
an
Michael
Strob
übergibt.
In
den
Folgejahren
erweitert
der
SKM
sein
Betätigungsfeld.
Mit
Eröffnung
des
Laurentiushauses
steigt
der
Verein
in
die
Arbeit
mit
Wohnungslosen
ein.
Parallel
dazu
wird
die
Wärmestube
im
Franziskanerkloster
von
einem
Freundeskreis
ins
Leben
gerufen
und
später
an
den
Orden
abgetreten.
Aktiv
dabei
ist
Ruth
Kreutzberg,
die
für
die
Vorstandsarbeit
gewonnen
wird.
„
Dann
haben
wir
festgestellt,
dass
das
laut
Satzung
gar
nicht
möglich
war″,
lacht
der
heutige
Vorsitzende
Heinz-
Wilhem
Storm.
Die
Satzung
wird
umgehend
geändert:
Seit
1983
dürfen
Frauen
nun
auch
offiziell
beim
SKM
mitmischen.
Wohnungslose,
die
über
das
Laurentiushaus
wieder
sesshaft
werden,
brauchen
Mobiliar
für
ihre
neue
Wohnung.
Aus
einem
Lagerraum,
in
dem
gebrauchte
Möbel
aufbewahrt
und
bei
Bedarf
überarbeitet
werden,
wächst
in
den
Folgejahren
die
Möwe
(von
Möbelwerkstatt)
mit
Sozialem
Kaufhaus.
Der
SKM
übernimmt
den
Kinder-
und
Jugendnotdienst,
einen
sozialpädagogischen
Hort,
Betreuung
an
Schulen
und
vieles
mehr.
„
Wenn
wir
beim
SKM
ein
gesellschaftspolitisches
Problem
sehen,
fackeln
wir
nicht
lange″,
beschreibt
es
Geschäftsführer
Strob.
Der
Verein
wolle
dabei
auch
Anstöße
für
die
Politik
geben.
Stadt
und
Landkreis
arbeiten
nach
seiner
Aussage
gerne
mit
dem
SKM
zusammen,
weil
auch
viele
Ehrenamtliche
in
die
Aufgaben
mit
eingebunden
werden.
Zudem
habe
die
Nähe
zur
Kirche
Vorteile:
Finanzielle
Engpässe
durch
vorübergehende
öffentliche
Zuschusskürzungen
seien
schon
mithilfe
des
Bistums
überwunden
worden.
Beim
Blick
in
die
Zukunft
sind
sich
Vorsitzender
Storm
und
Geschäftsführer
Strob
einig:
Standard
und
Qualität
des
SKM
müssten
auch
unter
der
immer
schwieriger
werdenden
Finanzierung
sozialpolitischer
Aufgaben
erhalten
bleiben.
Ebenso
wichtig
sei
die
Fürsorge
für
die
Mitarbeiter:
Die
Zahl
der
Fälle
steige
ebenso
wie
die
Komplexität
der
Aufgaben.
Bildtext:
Für
Wohnungslose
macht
sich
der
SKM
ebenso
stark
wie
für
Arbeitslose,
verschuldete
Menschen
oder
Kinder
und
Jugendliche
in
Not.
Foto:
dpa
Autor:
Ulrike Schmidt