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1
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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Noch ein Weibchen bei Seehunden
Zwischenüberschrift:
Zweiter Nachwuchs innerhalb von zehn Tagen im Zoo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Doppelte
Freude
im
Zoo
Osnabrück:
Nachdem
Ende
Juni
bereits
Seehund-
Mädchen
"
Imke"
das
Licht
der
Welt
erblickt
hat,
wurde
am
6.
Juli
das
nächste
Seehund-
Baby
im
Zoo
geboren:
"
Rieke"
heißt
das
kleine
Weibchen.
Damit
kann
der
Zoo
Osnabrück
seinen
Besuchern
zum
ersten
Mal
zwei
Jungtiere
gleichzeitig
präsentieren.
Imke
und
ihre
kleine
Halbschwester
Rieke
schwimmen
bereits
munter
durch
das
Seehund-
Becken
des
Zoos
Osnabrück,
immer
unter
den
wachsamen
Augen
ihrer
Mütter
Biene
und
Alice.
Für
die
Seehund-
Dame
Alice
war
Rieke
das
erste
Jungtier:
"
Es
ist
aber
alles
gut
verlaufen"
,
versichert
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
des
Zoos.
Am
Morgen
des
6.
Juli
sei
Rieke
"
auf
einmal
da
gewesen"
. "
Bei
Seehunden
sind
Schwangerschaften
erst
wenige
Tage
vor
der
Geburt
zu
erkennen,
wenn
sich
die
Körperform
verändert.
Der
genaue
Geburtstermin
lässt
sich
nicht
vorhersagen."
Nervöse
Mama
"
Bei
erstgebärenden
Seehunden
sind
die
Pfleger
besonders
wachsam"
,
erklärt
Wulftange.
Nicht
die
Geburt
an
sich
müsse
aufmerksam
verfolgt
werden,
sondern
vielmehr
das
Verhalten
der
Tiere
danach,
denn
unerfahrenen
Tieren
fällt
die
Jungenaufzucht
meist
schwerer
als
erfahrenen
Muttertieren.
So
war
es
auch
bei
Alice:
"
Alice
war
die
ersten
Tage
tatsächlich
nervöser
als
Biene,
zum
Beispiel
wenn
Besucher
oder
Pfleger
in
der
Nähe
waren"
,
berichtet
Andreas
Wulftange
weiter.
Aber
die
Nervosität
habe
sich
schnell
gelegt.
"
Um
den
Tieren
mehr
Ruhe
zu
gönnen,
haben
wir
die
Plattform
um
das
Gehege
teilweise
abgesperrt."
Beide
Mütter
und
Jungtiere
machen
sich
nach
Aussagen
des
Mitarbeiters
sehr
gut.
Kann
man
die
beiden
Jungtiere
gut
auseinanderhalten?
"
Ja"
,
bekräftigt
Wulftange.
Denn:
"
Imke
ist
deutlich
größer
als
ihre
jüngere
Halbschwester
Rieke;
schon
bei
der
Geburt
war
Imke
überdurchschnittlich
groß."
Auch
charakterlich
unterscheiden
sich
die
beiden
kleinen
Seehunde:
"
Rieke
ist
neugierig
und
zutraulicher
als
die
ältere
Schwester.
Imke
taucht
meist
schnell
unter,
wenn
sie
einen
Pfleger
sieht
–
genau
andersherum
als
bei
ihren
Müttern"
,
so
Wulftange.
Familienleben
In
den
nächsten
vier
bis
fünf
Wochen
ernähren
sich
die
Jungtiere
von
der
sehr
fetthaltigen
Muttermilch.
"
Sie
verdoppeln
in
dieser
Zeit
ihr
Geburtsgewicht
von
etwa
zehn
Kilogramm."
Danach
heißt
es
für
die
beiden:
Makrele
und
Hering
statt
Milch.
"
Dafür
trennen
wir
die
Jungtiere
ein
paar
Tage
von
ihren
Müttern,
um
sie
futterfest
zu
machen"
,
beschreibt
es
Wulftange.
Sie
müssen
von
der
Muttermilch
entwöhnt
werden
und
lernen,
Fisch
zu
schlucken.
Seehund-
Vater
Max
kümmert
sich
nicht
viel
um
seinen
Nachwuchs
und
unterstützt
die
Mütter
nicht
bei
der
Aufzucht
der
Jungtiere
–
ein
typisches
Verhalten
bei
Seehunden.
"
Er
zeigt
aber
auch
keinerlei
Aggressionen
gegenüber
seinen
Kindern.
Daher
können
wir
sie
zusammen
in
einem
Becken
lassen."
Kosten
für
Umbau
Neben
der
Freude
über
die
sich
darin
tummelnden
Jungtiere
beschäftigt
das
Seehund-
Gehege
den
Zoo
Osnabrück
auch
auf
eine
andere
Art:
Aufgrund
neuer
Haltungsrichtlinien
des
Säugetiergutachtens
des
Bundesministeriums
für
Ernährung
und
Landwirtschaft
muss
das
Gehege
vergrößert
werden.
"
Was
die
Kubikmeteranzahl
angeht,
sind
wir
gut
aufgestellt"
,
erklärt
die
Pressesprecherin
Lisa
Josef.
Nicht
das
Becken
sei
das
Problem,
sondern
die
Anlage.
"
Nach
den
neuen
Berechnungen
der
Haltungsrichtlinien
fehlen
uns
80
bis
90
Quadratmeter
Fläche:
Unsere
beiden
Becken
sind
zusammen
circa
110
Quadratmeter
groß,
und
es
müssten
laut
den
Haltungsrichtlinien
des
Säugetiergutachtens
200
Quadratemeter
sein."
Die
Kosten
für
diesen
Umbau
würden
momentan
geprüft,
so
Josef.
Mehr
über
den
Zoo
und
seinen
tierischen
Nachwuchs
sowie
eine
Bildergalerie
finden
Sie
auf
www.noz.de/
zoo
Bildtext:
Zweifacher
Seehundnachwuchs
im
Zoo
Osnabrück.
Rieke
ist
am
6.
Juli
2015
zur
Welt
gekommen,
ihre
Halbschwester
Imke
ist
zehn
Tage
älter.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Annalena Klein