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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bleibt SinnLeffers an Johannisstraße?
Bleibt SinnLeffers in der Johannisstraße?
Zwischenüberschrift:
Geschäftsleitung bekennt sich zum Standort Osnabrück, hält sich aber verschiedene Optionen offen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zukunft
des
Modehauses
SinnLeffers
an
der
Johannisstraße
ist
ungewiss.
Das
Unternehmen
will
sich
nicht
festlegen,
ob
der
Mietvertrag
über
das
Jahr
2016
hinaus
verlängert
wird.
In
der
Johannisstraße
sorgt
diese
Nachricht
für
Unruhe.
Eine
Schließung
wäre
eine
Katastrophe,
heißt
es
bei
den
Einzelhändlern.
Osnabrück.
Das
Modehaus
SinnLeffers
will
sich
nicht
festlegen,
ob
der
Mietvertrag
über
das
Jahr
2016
hinaus
verlängert
wird.
In
der
Johannisstraße
sorgt
diese
Nachricht
für
Unruhe.
Eine
Schließung
wäre
eine
Katastrophe,
heißt
es
bei
den
Einzelhändlern.
Aber
es
klingt
auch
durch,
dass
die
Geschäfte
trotz
mancher
Beschwernisse
noch
ganz
gut
laufen.
"
Es
gibt
Gespräche
in
verschiedene
Richtungen"
,
sagt
Anke
Löffler
aus
der
Pressestelle
von
Wöhrl
in
Nürnberg.
Wöhrl
hatte
die
Hagener
Modekette
SinnLeffers
vor
zweieinhalb
Jahren
übernommen.
Das
Unternehmen
wolle
sich
verschiedene
Optionen
offenhalten.
Löffler
fügte
aber
hinzu,
Osnabrück
sei
"
definitiv
ein
guter
Standort"
.
Das
weckt
Spekulationen,
dass
die
Geschäftsleitung
eine
lukrativere
Lage
anpeilt.
In
der
Johannisstraße
ist
SinnLeffers
das
größte
Geschäft.
Viele
Einzelhändler
profitieren
von
der
Laufkundschaft.
Besorgt
äußert
sich
Birte
Erhardt
vom
gleichnamigen
Fotogeschäft
zur
möglichen
Aufgabe
des
Standorts.
Schon
durch
die
Bauarbeiten
am
Neumarkt
habe
die
Johannisstraße
arg
gelitten,
sagt
sie.
Die
Situation
vor
der
Tür
sei
zwar
weiterhin
katastrophal,
aber
inzwischen
sei
"
immerhin
schon
ein
bisschen
Ruhe
eingekehrt"
.
Zum
Glück
hielten
die
Kunden
dem
Fotogeschäft
die
Treue,
"
außerdem
profitieren
wir
vom
Busverkehr"
,
und
die
Umsätze
bewegten
sich
auf
einem
stabilen
Niveau.
Für
andere
ist
das
Glas
nicht
halb
voll,
sondern
halb
leer.
Optiker
Udo
Exner,
Inhaber
des
Geschäfts
Lünetta,
sieht
auch
nach
dem
Ende
der
Bauarbeiten
am
Neumarkt
keine
grundlegende
Verbesserung.
Ihn
stört
der
provisorische
Bussteig
vor
seiner
Tür,
und
ihn
quält
die
Sorge,
dass
die
Bauarbeiten
am
Neumarkt-
Center
noch
mehr
Dreck
und
Lärm
in
die
Johannisstraße
bringen.
Einen
möglichen
Weggang
von
SinnLeffers
bezeichnet
Exner
als
"
Katastrophe"
,
zumal
das
Modehaus
viele
Kunden
aus
dem
Parkhaus
Kollegienwall
in
die
Johannisstraße
locke.
Keinen
Grund
zur
Panik
sieht
Lars
Crusius,
der
Inhaber
der
Apotheke
83,
in
der
Entwicklung
bei
SinnLeffers.
Er
habe
sich
in
Nürnberg
erkundigt
und
beruhigende
Worte
gehört.
Crusius,
der
auch
Sprecher
der
Interessengemeinschaft
Südliche
Innenstadt
ist,
tritt
für
eine
Aufwertung
der
Johannisstraße
ein.
Es
gebe
schon
Pläne,
deren
Verweilqualitäten
zu
stärken,
aber
die
Stadt
wolle
damit
bis
nach
dem
Bau
des
Einkaufscenters
warten.
Zum
Glück
habe
sich
die
Lage
inzwischen
wieder
etwas
entspannt,
und
die
Kundenfrequenz
sei
etwas
angestiegen.
Von
den
bevorstehenden
Bauarbeiten
erwartet
Crusius
nichts
Gutes.
Schon
die
Neumarkt-
Baustelle
habe
einigen
Geschäften
Umsatzeinbußen
zwischen
20
und
40
Prozent
eingebracht.
Viele
Einzelhändler
müssten
aber
durchhalten,
weil
sie
langfristige
Mietverträge
abgeschlossen
hätten.
Verständnis
für
die
Kaufleute
der
Johannisstraße
äußert
Petra
Rosenbach,
die
Geschäftsführerin
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH.
Die
Zukunft
der
Straße
sei
davon
abhängig,
"
dass
es
gute
Geschäfte
gibt,
die
noch
ziehen"
.
SinnLeffers
sei
ohne
Zweifel
wichtig
–
nicht
nur
für
die
Johannisstraße,
auch
für
Osnabrück.
Die
Osnabrücker
Filiale
von
SinnLeffers
besteht
seit
2001.
Damals
war
die
Hagener
Modekette
in
das
seit
1921
bestehende
Traditionshaus
Leffers
gezogen.
Die
Namensähnlichkeit
war
Zufall,
aber
willkommen.
Mehr
Nachrichten
aus
der
Geschäftswelt
in
Osnabrück
unter
noz.de
Bildtext:
Das
Modehaus
SinnLeffers
ist
das
größte
Geschäft
der
Johannisstraße.
Auch
über
2016
hinaus?
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Edelmeile
Es
gab
schon
mal
Überlegungen,
die
Johannisstraße
als
Einkaufszone
aufzugeben
und
die
nicht
mehr
benötigten
Geschäftsimmobilien
mit
Uni-
Einrichtungen
aufzufüllen.
Das
war
konsequent
gedacht,
solange
der
Neumarkt
als
Demarkationslinie
wahrgenommen
und
nur
ungern
überquert
wurde.
Zum
Glück
sind
solche
Gedankenspiele
Schnee
von
gestern.
Mit
der
aktuellen
Neumarkt-
Planung
und
dem
Bau
des
Einkaufszen
trums
bekommt
die
Johannisstraße
das
Zeug,
zur
Edelmeile
zu
avancieren.
Das
sollten
die
Strategen
von
SinnLeffers
bzw.
Wöhrl
im
Blick
behalten,
wenn
sie
darüber
nachdenken,
für
die
Osnabrücker
Filiale
einen
anderen
Standort
zu
suchen.
Ein
Abschied
von
der
Johannisstraße
wäre
ein
fatales
Signal.
Sicher
ist
aber
auch,
dass
die
gebeutelten
Geschäftsleute
noch
harte
Jahre
vor
sich
haben.
Da
hilft
nur
eins:
Ohren
steifhalten!
Es
kommen
bessere
Zeiten!
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert