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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Haseuferweg bald durchgehend bis Bissendorf
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten für den Abschnitt zwischen Schellenbergbrücke und Lüstringen haben begonnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
das
schwierigste
Teilstück
für
den
Haseuferweg
–
und
das
teuerste:
Auf
einer
Länge
von
1547
Metern
schließt
die
Stadt
die
Lücke
zwischen
der
Schellenbergbrücke
im
Fledder
und
dem
Heideweg
in
Lüstringen.
Wenn
der
Abschnitt
im
kommenden
Jahr
fertig
wird,
steht
Radlern
aus
Voxtrup
oder
Bissendorf
eine
durchgehende
Verbindung
abseits
der
Autostraßen
zur
Verfügung.
Acht
Gleise
überspannen
im
Fledder
das
künstliche
Bett
der
Hase.
Es
ist
die
Strecke
von
Osnabrück
nach
Löhne,
und
unter
der
Brücke
entsteht
parallel
zum
Flussbett
ein
Trog,
der
den
Radweg
aufnehmen
soll.
Das
152
Meter
lange
Bauwerk
aus
Beton
ist
erforderlich,
um
die
Radler
trockenen
Fußes
auf
die
andere
Seite
der
Bahnstrecke
zu
geleiten.
Ohne
die
Kon
struktion
würden
sie
sich
knietief
durchs
Wasser
bewegen,
erklärte
der
Bauingenieur
Heiko
Tilebein
am
Donnerstag
bei
einem
Ortstermin.
Einen
zweiten
Trog,
der
mit
25
Metern
deutlich
kürzer
ist,
errichten
die
Spezialisten
dort,
wo
die
Eisenbahn
mit
der
Schinkelkurve
die
Klöckner-
Hase
überquert.
Bauwerk
Nr.
3
ist
eine
Brücke
über
den
Röthebach,
deren
Fundamente
vorsorglich
schon
vor
20
Jahren
betoniert
wurden.
Der
technische
Aufwand
treibt
die
Baukosten
in
die
Höhe.
750
000
Euro
soll
das
fehlende
Glied
des
Haseuferweges
kosten,
immerhin
16
Prozent
weniger,
als
die
Planer
vor
einem
Jahr
kalkuliert
haben.
"
Das
ist
gut
angelegtes
Geld"
,
meinte
Stadtbaurat
Frank
Otte
am
Donnerstag
beim
Ortstermin
an
der
Hase.
Denn
die
neue
Verbindung
sei
gleichermaßen
attraktiv
für
die
Freizeit-
und
Berufsradler,
die
bislang
noch
den
Weg
über
die
stark
befahrene
Mindener
Straße
nehmen
müssten.
Wegen
der
Kosten
war
es
vor
einem
Jahr
zur
Kontroverse
im
Finanzausschuss
gekommen.
Die
CDU
vertrat
die
Auffassung,
dass
sich
die
Stadt
eine
solche
Ausgabe
nicht
leisten
könne,
SPD
und
Grüne
entschlossen
sich
aber,
ein
Zeichen
für
den
Radverkehr
zu
setzen,
um
vor
allem
Pendlern
eine
Alternative
zum
Auto
anzubieten.
Falls
die
Baustelle
überschwemmt
wird,
können
sich
die
Kosten
auch
noch
erhöhen.
Schon
die
Regenschauer
der
vergangenen
Tage
hätten
gezeigt,
wie
schnell
die
Hase
anschwelle,
erklärte
der
Brückenbauexperte
Lutz
Vorreyer
vom
Fachbereich
Städtebau.
Mit
gelegentlichen
Überschwemmungen
muss
auch
nach
der
Fertigstellung
gerechnet
werden.
Die
Tröge
sind
so
konstruiert,
dass
sie
nach
starken
Regenfällen,
wie
sie
im
Durchschnitt
alle
zwei
Jahre
eintreten,
von
der
Hase
geflutet
werden.
Dann
müssen
sich
die
Radler
einen
anderen
Weg
suchen.
Mit
einem
Blinklicht
soll
gegebenenfalls
darauf
hingewiesen
werden,
dass
der
Abschnitt
nicht
befahrbar
ist.
Robuste
Tauchpumpen,
die
das
Wasser
anschließend
wieder
ins
Flussbett
befördern,
werden
deshalb
gleich
mit
eingebaut.
Nicht
nur
dem
Radverkehr,
auch
der
Natur
soll
das
Bauprojekt
zugutekommen.
Die
inzwischen
renaturierte
Klöckner-
Hase,
die
ursprünglich
ein
trostloser
Kanal
zum
Stahlwerk
war,
solle
in
Zukunft
mehr
Wasser
bekommen,
kündigte
Christiane
Balks-
Lehmann
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
an.
Manchmal
sei
es
eben
ein
Vorteil,
wenn
man
einen
Bagger
in
der
Nähe
habe.
Immer
der
Hase
nach:
Was
Osnabrück
und
den
Fluss
verbindet,
dazu
viele
Fotos
auf
noz.de
Bildtexte:
Die
Bauarbeiten
für
den
letzten
Abschnitt
des
Haseuferweges
zwischen
Osnabrück
und
Bissendorf
haben
begonnen.
1547
Meter
Haseuferweg
werden
neu
gebaut
(rot)
.
Die
grün
markierten
Abschnitte
sind
schon
in
den
vergangenen
Jahren
fertiggestellt
worden.
Foto:
Gert
Westdörp
Bald
komplett
Auf
16
Kilometer
Länge
schlängelt
sich
die
Hase
durch
das
Stadtgebiet
von
Osnabrück.
Noch
vor
15
Jahren
war
der
Fluss
an
vielen
Stellen
kaum
wahrnehmbar,
doch
das
hat
sich
grundlegend
geändert.
1995/
96
baute
die
Stadt
den
Abschnitt
zwischen
Wachsbleiche
und
Römereschstraße
aus
–
eine
ruhige
Alternative
zu
Pagenstecherstraße
oder
Hansastraße.
Zwischen
der
Von-
Kerssenbrock-
Allee
und
der
Straße
Am
Mühlenholz
in
Eversburg
wurde
drei
Jahre
später
ein
Weg
angelegt,
ebenso
zwischen
dem
Kiefernweg
und
der
Brückenstraße.
2009
und
2010
folgte
ein
Teilstück
zwischen
der
Sandforter
Straße
und
Hasewinkel
in
Lüstringen,
wenig
später
folgte
die
Verlängerung
zur
Siemensstraße
in
Lüstringen.
Mittel
aus
dem
Konjunkturprogramm
erlaubten
es
der
Stadt
2010/
11,
den
Haseuferweg
von
der
Heinrich-
Heine-
Straße
über
die
Schlagvorderstraße
bis
zum
Neumarkt
zu
bauen.
Der
größte
Teil
dieses
Weges
wurde
auf
Stelzen
errichtet.
2012
wurde
in
Lüstringen
ein
Teilstück
von
der
Siemensstraße
bis
Auf
dem
Gehren
hinzugefügt.
Zwischen
dem
Heideweg
und
der
Sandforter
Straße
wurden
die
Arbeiten
für
den
Haseuferweg
2014
abgeschlossen.
Der
Abschnitt
zwischen
der
Schellenbergbrücke
und
dem
Heideweg
soll
im
Frühjahr
2016
fertig
werden.
Die
letzte
Lücke
besteht
noch
zwischen
der
Wachsbleiche
und
der
Turnerstraße.
Wegen
der
hohen
Kosten
ist
dieser
Abschnitt
umstritten.
Die
Verwaltung
sucht
nach
einer
preiswerten
Variante.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert