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1.
Erscheinungsdatum:
25.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
DBU:
Umwelt
baut
Brücken
/
Cevrecilikle
Kurulan
Köprüler
Überschrift:
Umwelt baut Brücken: Deutsche und türkische Schüler schreiben Artikel
Der Zukunft verpflichtet
400 Fäden pro Minute
Aus gescheiterten Projekten lernen
Zwischenüberschrift:
Emsdettener Firma kooperiert mit der DBU – Umweltschonend Textilien produzieren
Die Arbeit in den Schmitz-Werken
Welche Ideen die DBU fördert
Artikel:
Originaltext:
Bad
Iburg/
Istanbul.
Das
Gymnasium
Bad
Iburg
und
das
Özel
Alev
Lisesi
in
Istanbul
sind
Partnerschulen
des
Projekts
"
Umwelt
baut
Brücken"
,
einem
deutsch-
türkischen
Austausch-
,
Umwelt-
und
Medienprojekt.
Deutsche
Schüler
und
Lehrer
sind
gemeinsam
nach
Istanbul
gereist,
um
vor
Ort
mit
ihren
türkischen
Austauschpartnern
zu
Umweltund
Sozialthemen
zu
recherchieren.
Die
Schüler
veröffentlichen
jeweils
eine
Zeitungsseite
in
den
Zeitungen
der
Medienpartner
des
Projekts,
nämlich
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
und
Cumhuriyet.
Das
Projekt,
an
dem
fünf
deutsche
und
fünf
türkische
Schulen
teilnehmen,
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
gefördert
und
dem
Institut
zur
Objektivierung
von
Lern-
und
Prüfungsverfahren
(IZOP)
begleitet.
Emsdetten.
"
Der
Zukunft
verpflichtet.
Schon
immer."
So
lautet
das
Motto
der
Schmitz-
Werke.
Das
1921
gegründete
Familienunternehmen
aus
Emsdetten
im
Münsterland
produziert
schon
in
der
vierten
Generation
Textilien
und
Markisen.
Die
Kombination
von
Textil-
und
Metallwerk
ist
weltweit
einzigartig.
Im
Gegensatz
zu
konkurrierenden
Unternehmen
stellen
die
Schmitz-
Werke
ihre
Produkte
ausschließlich
in
Deutschland
her.
Dabei
achten
sie
auf
eine
möglichst
umweltschonende
Verarbeitung,
was
zu
einer
Kooperation
mit
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
geführt
hat.
Die
Produkte
sind
in
drei
verschiedene
Marken
unterteilt,
unter
deren
Namen
Dekorations-
und
Bezugsstoffe,
Markisen
und
Spezialstoffe
und
technische,
schwer
entflammbare
Textilien
vertrieben
werden.
Vom
Garn,
das
aus
aller
Welt
eingekauft
wird,
bis
zur
fertigen
Textilie
ist
es
ein
weiter
Weg.
Angefangen
mit
der
Kettherstellung
und
Garnfärberei,
wird
das
Garn
in
gewünschte
Muster
gewebt,
anschließend
gefärbt
und
gewaschen.
Durch
zusätzliche
Beschichtungen
erhalten
die
Stoffe
ihre
besondere
Funktion,
eben
beispielsweise
Feuerresistenz.
Als
letzter
Arbeitsschritt
folgt
das
Bedrucken
nach
Kundenwunsch.
Für
den
gesamten
Prozess
werden
sehr
viel
Wasser
und
Energie
benötigt.
Zudem
kommt
es
zu
hohen
Abwassermengen
und
zu
umweltbelastenden
Emissionen.
Um
diese
zu
minimieren,
werden
die
Prozesse
in
einzelne
Teilschritte
gegliedert,
analysiert
und
überprüft.
So
wird
überschüssiger
Ressourcenverbrauch
aufgedeckt
und
mit
gezielten
Maßnahmen
bekämpft.
Zum
Beispiel
wurde
festgestellt,
dass
die
gering
belasteten
Abwässer
wiederverwendet
werden
können.
Mithilfe
eines
besonderen
Filtrationsverfahrens
ist
es
möglich,
Stoffe
im
Molekularbereich
auszufiltern.
Wasser
wird
recycelt
Bei
diesem
Vorgang,
auch
Umkehrosmose
genannt,
wird
das
verschmutzte
Wasser
aus
Färberei
und
Wäscherei
durch
eine
Membran
gepresst,
wobei
kleinste
Verunreinigungen
herausgefiltert
werden.
Das
recycelte
Wasser
kann
nun
wiederverwendet
werden,
woraus
das
Unternehmen
wirtschaftliche
Vorteile
zieht.
Dies
ist
nur
ein
Beispiel
für
den
produktionsintegrierten
Umweltschutz,
den
die
Firma
betreibt.
Die
Schmitz-
Werke
sind
Teil
des
Projektes
"
Entwicklung
eines
produktionsintegrierten
Wasser-
und
Energiewirkungskonzeptes
für
die
Textilindustrie
durch
Schließung
von
Wasserkreisläufen
auf
hohem
Temperaturniveau"
.
Das
Projekt
mit
dem
etwas
sperrigen
Namen
ist
eines
von
mehreren
des
Unternehmens,
das
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
finanziell
unterstützt
wird.
Neben
diesem
Projekt
gibt
es
viele
weitere,
die
die
DBU
fördert.
Der
Staat
gründete
die
Stiftung
1991
aus
dem
Erlös
der
Privatisierung
der
Salzgitter
AG.
Die
nachhaltige
Entwicklung
und
der
Produkt-
und
produktionsintegrierte
Umweltschutz
(PIUS)
,
unter
besonderer
Berücksichtigung
kleinerer
und
mittlerer
Unternehmen,
stehen
im
Vordergrund.
Das
durch
PIUS
erzielte
nachhaltige
Wirtschaften
ist
eine
notwendige
Alternative
zum
additiven
Umweltschutz.
Das
Startkapital
in
Höhe
von
knapp
1,
3
Milliarden
Euro
stieg
–
trotz
jährlicher
Ausgaben
von
etwa
40
Millionen
Euro
–
durch
eine
erfolgreiche
Vermögensanlage
auf
circa
2
Milliarden
Euro.
Um
Fördermittel
zu
erhalten,
müssen
bestimmte
Kriterien
wie
Innovation,
Modellcharakter
und
Umweltentlastung
erfüllt
sein.
Bildtext:
In
dieser
Halle
der
Schmitz-
Werke
in
Emsdetten
erfolgt
die
Kettherstellung.
Die
Fäden
werden
aufgespannt,
sodass
anschließend
Maschinen
die
vorgespannten
Kettfäden
verweben
können.
Foto:
Kerstin
Fleischer
Kommentar
Größere
Anstrengung
erwünscht
Der
produktionsintegrierte
Umweltschutz
(PIUS)
greift
im
Gegensatz
zum
additiven
Umweltschutz
bei
den
Wurzeln
der
Probleme
der
Umweltverschmutzung
an.
Natürlich
ist
es
löblich,
verschmutzte
Abwässer
zu
reinigen.
Jedoch
gilt
es
eher,
die
Entstehung
von
Abwässern
zu
vermeiden.
Diese
Herangehensweise
an
die
Problematik
zeugt
von
wahrlich
nachhaltigem
Verständnis
von
Umweltschutz
durch
die
Schmitz-
Werke.
Allerdings
wäre
auch
eine
größere
Bereitschaft,
teurere
Produkte
zu
kaufen,
aufseiten
der
Verbraucher
wünschenswert.
Denn
schließlich
ist
auch
der
Käufer
dafür
verantwortlich,
dass
der
Umweltschutz
nur
unter
der
Voraussetzung
der
Förderung
in
ausreichendem
Maße
durch
die
Unternehmen
umgesetzt
wird.
Für
nur
wenige
Euro
mehr
können
die
Kunden
die
Unternehmen
im
Bereich
des
Umweltschutzes
unterstützen.
Insgesamt
ist
der
produktionsintegrierte
Umweltschutz
positiv
zu
bewerten,
da
durch
ihn
die
Ursachen
der
Verschmutzung
behoben
und
nicht
nur
die
Folgen
behandelt
werden.
Leider
wirken
einige
Einsparungen
wie
ein
Tropfen
auf
den
heißen
Stein,
zum
Beispiel
wenn
800
Liter
Wasser
bei
der
Färbung
einer
Tonne
Polyestergarn
eingespart
werden,
für
die
Produktion
eines
Kilogramms
aber
schon
etwa
3000
Liter
Wasser
benötigt
werden.
Erwünscht
ist
eine
größere
Anstrengung
von
allen
Seiten
–
von
den
Produzenten
wie
von
den
Käufern.
Emsdetten.
"
Alles
beginnt
eigentlich
mit
einem
Faden
. . ."
Alles,
das
bedeutet
in
diesem
Zusammenhang
Sonnenstoffe,
Möbelstoffe,
klassische
Dekostoffe,
Maritimstoffe
oder
auch
Markisen.
Die
Schmitz-
Werke
in
Emsdetten
im
Kreis
Steinfurt
produzieren
ihre
Textilien
vor
allem
für
Schulen,
Altenheime,
Krankenhäuser
und
Hotels.
Dort
werden
schwer
entflammbare
Produkte
für
die
notwendige
Sicherheit
erst
recht
gebraucht.
Die
Textilherstellung
ist
ein
heißes
Geschäft,
denn
am
Ende
stehen
nicht
nur
die
fertigen
Produkte,
sondern
auch
vielfältige
Umweltschäden.
"
Das
ist
ein
Riesenthema,
keine
Frage."
Michael
Timinger,
technischer
Geschäftsleiter
der
Schmitz-
Werke,
ist
in
seinem
Element,
wenn
es
darum
geht,
das
Umweltprojekt
"
Saubere
Weste"
vorzustellen.
So
lautet
der
Slogan
der
Schmitz-
Werke:
"
Der
Zukunft
verpflichtet.
Schon
immer."
Daher
ist
das
Unternehmen
die
Kooperation
mit
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
eingegangen
(siehe
Artikel
oben)
.
"
Wir
sind
im
Moment
größter
Arbeitgeber
vor
Ort"
,
sagt
Michael
Timinger
über
das
Familienunternehmen,
das
seit
rund
90
Jahren
besteht.
Bereits
von
Weitem
sichtbar
ist
der
turmhohe
Kamin,
durch
den
heiße
Abluft
aufsteigt.
Um
das
118
000
Quadratmeter
große
Firmenareal
wohnen
die
meisten
der
heute
etwa
800
Mitarbeiter.
Neben
der
Textilherstellung
gibt
es
bei
den
Schmitz-
Werken
besonders
viele
Beschäftigte
im
Metallbau.
"
Ich
kann
mir
schon
vorstellen,
hier
alt
zu
werden"
,
sagt
Birte
Erfling,
Beteiligte
des
Projekts
"
Weiße
Weste"
.
Als
"
Mädchen
für
alles"
hat
die
31-
jährige
Diplom-
Ingenieurin
für
Textiltechnik
bei
Schmitz
von
der
Pike
auf
ihr
Handwerk
gelernt.
Gerne
hilft
sie
auch
an
der
Maschine
aus,
wenn
sie
nicht
gerade
am
Schreibtisch
oder
im
Labor
zu
tun
hat.
Dabei
fand
sie
eher
durch
Zufall
zur
Textilbranche,
wobei
sie
sich
mittlerweile
auf
"
das
Herz
der
Firma,
die
Veredelung"
,
spezialisiert
hat.
Insgesamt
arbeiten
nur
wenige
Frauen
in
der
Produktion,
wovon
die
meisten
in
der
Einzieherei
tätig
sind,
in
der
Webketten
weiterverarbeitet
werden.
"
Gute
Mitarbeiterinnen
schaffen
bis
zu
400
Fäden
pro
Stunde"
,
sagt
Erfling
über
diese
anstrengende
Arbeit,
die
wegen
der
dazu
notwendigen
Feinmotorik
für
kräftige
Männerhände
weniger
infrage
komme.
In
den
Hallen
wirken
die
Maschinengeräusche
wider
Erwarten
verhältnismäßig
leise
und
gedämpft.
Schwere
Stahltüren
grenzen
die
einzelnen
Produktionsstationen
voneinander
ab.
Von
Halle
zu
Halle
sind
die
Mitarbeiter
großen
Temperaturunterschieden
ausgesetzt.
In
der
4000
Quadratmeter
großen
Weberei
geht
ohne
Gehörschutz
nichts.
An
den
76
Webstühlen
unterschiedlicher
Art
wird
Schuss
für
Schuss
der
Faden
in
verschiedene
Systeme
eingezogen
–
dabei
entstehen
bis
zu
120
000
Laufmeter
pro
Woche.
Mittagsschicht.
Jetzt
sind
nur
wenige
Mitarbeiter
erforderlich.
Sie
kontrollieren
die
Maschinen
in
abgetrennten
Computerkabinen
und
transportieren
die
Färbebäume
mit
Hubwagen
zur
Warenschau.
Kameras
helfen
dem
menschlichen
Auge
und
scannen
die
Stoffe
auf
Mängel
ab.
Gebeugt
über
eine
aufgewickelte
Stoffbahn,
schneidet
ein
Mitarbeiter
fehlerhafte
Stellen
heraus.
In
der
Garnfärberei,
wo
von
Arbeitern
in
14
Kesseln
und
zwei
Waschmaschinen
gefärbt
und
gewaschen
wird,
gelten
strenge
Arbeits-
und
Sicherheitsanweisungen.
Am
Ende
der
Arbeitskette
stehen
nicht
nur
fertige
Produkte,
sondern
auch
das
gute
Gefühl,
in
einer
Branche,
die
generell
die
Umwelt
belastet,
alles
getan
zu
haben,
um
die
Abläufe
so
umweltschonend
wie
möglich
zu
gestalten.
Bildtext:
Birte
Erfling
erläutert
die
Arbeitsabläufe
in
den
Schmitz-
Werken.
Foto:
Kerstin
Fleischer
Osnabrück.
Markus
Große
Ophoff
ist
seit
mittlerweile
zwölf
Jahren
Leiter
des
Zentrums
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
,
das
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
gegründet
wurde
und
seinen
Sitz
in
Osnabrück
hat.
Herr
Große
Ophoff,
was
sind
Ihre
Hauptaufgaben
bei
dem
ZUK?
Das
ZUK
ist
eine
Tochtergesellschaft
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
und
ist
hauptsächlich
dafür
zuständig,
die
Projekte
der
DBU
an
die
Öffentlichkeit
zu
bringen.
Dies
geschieht
zum
Beispiel
durch
Messen,
Tagungen
und
Informationsveranstaltungen.
Förderprojekte
und
Erfolge
werden
vielen
Unternehmern
vorgestellt.
Ich
befasse
mich
größtenteils
mit
der
Öffentlichkeitsarbeit.
Dazu
gehören
das
Verwalten
der
Internetseiten
sowie
das
Organisieren
von
Veranstaltungen.
Auch
dieses
Umwelt-
und
Medienprojekt
fällt
in
meinen
Zuständigkeitsbereich.
Können
Sie
uns
etwas
über
die
Förderpraxis
erzählen?
Die
DBU
unterstützt
insbesondere
kleine
und
mittelständische
Unternehmen,
die
mit
innovativen
Ideen
den
Umweltschutz
intensivieren
wollen.
Dabei
geht
es
oft
darum,
bereits
bei
der
Herstellung
von
Produkten
auf
Nachhaltigkeit
zu
achten.
Dies
umfasst
nicht
nur
die
Produktion
beispielsweise
von
Kleidung,
sondern
beginnt
beim
Anbau
der
Pflanzen,
geht
über
die
Beschaffung
und
endet
beim
Absatz.
Umwelt-
und
Klimaschutz
sind
übergreifend
und
spielen
in
jedem
Bereich
eine
wichtige
Rolle.
Selbst
beim
Kauf
einer
Hose
könnte
man
zum
Umweltschutz
beitragen,
indem
man
auf
langlebige
Produkte
und
Umweltzeichen
für
schadstoffarme
Produkte
achtet.
Zur
Förderpraxis.
Sie
bekommen
sicherlich
viele
Anfragen
von
Unternehmen
auf
Unterstützung.
Welche
Vorschläge
werden
abgelehnt
und
nach
welchen
Kriterien?
Leider
können
nicht
alle
Anträge
gefördert
werden.
Etwa
zwei
von
drei
Anfragen
werden
abgelehnt.
Wenn
ein
Unternehmen
Hilfe
bekommen
möchte,
muss
es
einen
Antrag
stellen
und
einen
konkreten,
neuen
Lösungsvorschlag
darlegen.
Gefördert
werden
nur
die
innovativsten
Projektideen.
Was
passiert
mit
dem
gestifteten
Geld,
wenn
ein
Projekt
scheitert?
Uns
ist
natürlich
klar,
dass
jedes
Projekt,
welches
wir
fördern,
auch
das
Risiko
mit
sich
bringt,
zu
scheitern.
Wenn
wir
frühzeitig
bemerken,
dass
die
Idee
nicht
umsetzbar
ist,
wird
das
Projekt
storniert.
Wenn
ein
Projekt
scheitert,
ist
das
investierte
Geld
verloren.
Dagegen
kann
man
leider
nichts
machen.
Man
kann
aber
auch
aus
dem,
was
nicht
klappt,
etwas
lernen.
Fördert
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
auch
Projekte
im
Ausland?
Die
DBU
ist
überwiegend
in
Deutschland
aktiv.
Zu
mehr
als
90
Prozent
fließen
die
Fördergelder
in
Projekte,
die
in
der
Bundesrepublik
durchgeführt
werden.
Bis
zu
10
Prozent
werden
international
eingesetzt.
Dazu
gehören
überwiegend
osteuropäische
EU-
Beitrittsländer
und
-
kandidaten.
Deutschland
hat
doch
bereits
einen
hohen
Umweltstandard.
Könnte
durch
eine
stärkere
Förderung
im
Ausland
nicht
mehr
für
die
Umwelt
erreicht
werden?
Ja,
Deutschland
hat
einen
hohen
Standard,
doch
sind
wir
nicht
in
jedem
Bereich
führend.
Auch
in
der
Forschung
sind
wir
in
einigen
Bereichen
von
anderen
Ländern
schon
eingeholt
worden.
Außerdem
ist
das
Entwickeln
von
energiesparenden
und
umweltfreundlicheren
Maschinen
nicht
nur
für
unsere
Umwelt
von
Vorteil.
Es
gibt
kaum
ein
Unternehmen,
das
nicht
international
handelt.
Gibt
es
Projekte,
von
denen
der
Bürger,
besonders
junge
Menschen
und
Schüler
direkt
etwas
mitbekommen?
Die
DBU
fördert
eine
große
Anzahl
von
Projekten,
die
Schüler
ansprechen.
Ein
Beispiel
dazu
sind
Projekte
von
Schülerfirmen,
die
umweltfreundliche
Produkte
für
ihre
Mitschüler
anbieten.
Die
Produktpalette
reicht
von
Recyclingpapier
und
Büromaterialien
über
Pausenverpflegung
bis
hin
zu
Dienstleistungen.
Aktuell
haben
wir
auch
die
Ausstellung
"
Konsum
Kompass"
eröffnet,
in
der
Schüler
sich
zu
Umweltauswirkungen
ihres
Einkaufverhaltens
informieren
können.
Bildtext:
Markus
Große
Ophoff,
Leiter
des
Zentrums
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesumweltstiftung
(DBU)
Foto:
ZUK
Glossar
Kettherstellung:
Aufspannung
der
Fäden
zur
Vorbereitung
des
Webens
Umkehrosmose:
Filtrationsverfahren,
bei
dem
Schmutzwasser
durch
einen
Filter
gedrückt
wird,
sodass
auf
einer
Seite
sauberes
Wasser
und
auf
der
anderen
Seite
stark
verschmutztes
Wasser
entsteht.
Einzieherei:
Weiterverarbeitung
der
Ketten
PIUS:
Produktionsintegrierter
Umweltschutz,
Umweltbelastungen
in
der
Produktion
werden
verhindert.
Autor:
Verena Engbert, Jonas Peters, Moritz Brinker, Jenny Wieland, Helena Rinklake, Hannah Deuper, Nikolay Eckelkamp, Anna Berger, Theresa Heuer