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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Wir-Quartier gibt es nur in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Inklusives Wohnprojekt für Studenten und Menschen mit Behinderung bald fertig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
gibt
es
nur
in
Osnabrück:
18
Menschen
mit
Behinderung
und
28
Studierende
ziehen
unter
ein
Dach
und
unterstützen
sich
gegenseitig.
Gemeinsame
Unternehmungen
sind
erwünscht,
neue
Erfahrungen
willkommen.
Zum
1.
September
eröffnet
das
Wir-
Quartier
am
Borkumweg,
ein
inklusives
Nachbarschaftsprojekt,
das
von
der
Lebenshilfe,
der
Heilpädagogischen
Hilfe
und
dem
Studentenwerk
Osnabrück
betrieben
wird.
15
Interessenten
von
studentischer
Seite
haben
sich
schon
gemeldet,
berichtet
Birgit
Bornemann,
die
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks.
Das
Angebot
sei
für
alle
Studierenden
offen,
voraussichtlich
werde
es
jedoch
vor
allem
Erstsemester
ansprechen.
Die
werden
sich
aber
wohl
erst
nach
dem
15.
Juli
melden,
wenn
der
Bewerbungsschluss
für
das
Wintersemester
abgelaufen
ist.
280
Euro
kostet
ein
Apartment
im
Wir-
Quartier
auf
dem
ehemaligen
Busdepot
in
der
Weststadt
–
warm,
wie
Bornemann
vermerkt:
"
28
Quadratmeter,
Toplage,
Erstbezug,
mit
eigener
Küche
und
eigenem
Bad."
Das
Wir-
Quartier
ist
als
Projekt
gelebter
Inklusion
kreiert
worden.
Den
Anstoß
gaben
die
Eltern
eines
jungen
Mannes,
der
vor
22
Jahren
mit
dem
Downsyndrom
zur
Welt
kam.
Über
die
Lebenshilfe
brachten
sie
die
Idee
voran.
Mit
Unterstützung
der
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
wird
ihr
Traum
jetzt
Realität.
Von
Studierenden,
die
sich
auf
das
Experiment
einlassen,
wird
Offenheit
und
Empathie
erwartet.
Es
geht
um
Gemeinschaft
und
gute
Nachbarschaft,
nicht
um
Leistungen,
die
von
Pflegediensten,
ambulanter
Assistenz
oder
Haushaltshilfen
erbracht
werden.
Jeweils
einer
der
studentischen
Bewohner
verpflichtet
sich,
innerhalb
bestimmter
Zeitfenster
telefonisch
erreichbar
zu
sein,
falls
mal
jemand
nebenan
Unterstützung
braucht.
Das
gilt
auch
nachts
und
am
Wochenende.
Dafür
gibt
es
eine
Ehrenamtspauschale,
eine
Zulage,
die
das
Wohnen
letztlich
noch
ein
wenig
vergünstigt.
Es
gehe
aber
nicht
vorrangig
um
monetäre
Vorteile,
sagt
Birgit
Bornemann.
"
Die
Studenten
können
soziale
Kompetenz
erwerben"
,
ergänzt
Thomas
Schmidt-
Benkewitz
von
der
Lebenshilfe.
Mitarbeiter
des
Studentenwerks
und
der
Heilpädagogischen
Hilfe
wollen
Kennenlerngespräche
mit
den
Bewerbern
führen,
um
auszuloten,
ob
sich
die
Erwartungen
beider
Seiten
unter
einen
Hut
bringen
lassen.
"
Auch
bei
uns
wurde
die
Werbetrommel
gerührt"
,
sagt
Margret
Gödecker
von
der
Heilpädagogischen
Hilfe.
Mit
dem
Ergebnis,
dass
es
zu
einer
"
Wahnsinnsnachfrage"
komme.
Sie
ist
sicher,
dass
es
im
Wir-
Quartier
eine
bunte
Mischung
geben
wird.
Auch
ein
Pärchen
sei
dabei.
Die
beiden
Partner
lebten
jetzt
noch
bei
ihren
Eltern
und
freuten
sich
auf
das
Zusammenleben.
Gödecker
betont
zudem,
dass
die
künftigen
Bewohner
nicht
nach
der
Art
der
Behinderung
ausgesucht
würden.
Das
sieht
Franz
Haverkamp
von
der
Lebenshilfe
genauso:
"
Es
gibt
kein
Ausschlusskriterium"
,
sagt
er,
auch
das
Alter
sei
nicht
entscheidend.
Unter
den
Bewerbern
mit
Behinderung
soll
es
zwei
um
die
50
geben.
Bei
der
Auswahl
werde
aber
Wert
darauf
gelegt,
"
dass
es
Leute
sind,
die
Stabilität
einbringen"
.
Wichtig
ist
den
Verantwortlichen
ein
gutes
nachbarschaftliches
Miteinander.
Inzwischen
stößt
die
Idee
vom
Wir-
Quartier
auf
überregionales
Interesse.
Es
habe
schon
Anfragen
aus
verschiedenen
Städten
gegeben,
sagen
die
Verantwortlichen.
Und
weil
nicht
nur
das
Projekt,
sondern
auch
der
Name
einzig
ist,
"
haben
wir
uns
den
schützen
lassen"
,
sagt
Studentenwerks-
Geschäftsführerin
Birgit
Bornemann
stolz.
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Osnabrück
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Von
innen
und
außen
nimmt
das
Wir-
Quartier
Formen
an.
18
Menschen
mit
Behinderung
und
28
Studierende
werden
am
Borkumweg
bald
Tür
an
Tür
wohnen.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
rll