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1.
Erscheinungsdatum:
07.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hasestraße: Es fehlen noch 75 000 Euro
Hasestraße: Nur die Kleinen wollen zahlen
Zwischenüberschrift:
Neue Leuchten, neues Pflaster: Anlieger bekommen das Geld für die sanfte Umgestaltung nicht zusammen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Hase
straße
ist
in
die
Jahre
gekommen,
an
den
Kugelleuchten
von
1982
nagt
der
Zahn
der
Zeit,
und
das
Pflaster
hat
auch
schon
etliche
Unebenheiten
bekommen.
Vor
einigen
Jahren
wurde
noch
über
eine
grundlegende
Sanierung
nachgedacht,
doch
davon
nahm
die
Stadt
aus
Kostengründen
Abstand.
Jetzt
gibt
es
konkrete
Pläne
für
eine
sanfte
Umgestaltung.
Die
Leuchten
und
das
Gehwegpflaster
sollen
für
350
000
Euro
erneuert
werden,
und
die
Hälfte
dieser
Summe
wollten
eigentlich
die
Anlieger
beisteuern.
Doch
inzwischen
hat
sich
herausgestellt,
dass
zwar
die
Vermieter
und
Inhaber
der
kleinen
Läden
zahlen
wollen,
die
der
großen
Geschäfte
jedoch
nicht.
Jetzt
hofft
die
Interessengemeinschaft
Hasestraße,
dass
die
Stadt
in
die
Bresche
springt
und
die
noch
fehlenden
75
000
Euro
aufbringt.
Osnabrück.
Die
Hasestraße
brauche
eine
Auffrischung,
um
als
Geschäftsstraße
attraktiv
zu
bleiben,
sagen
die
Anlieger,
und
sie
sind
auch
bereit,
sich
an
den
Kosten
zu
beteiligen.
Aber
ausgerechnet
die
großen
Geschäfte
ziehen
nicht
mit.
Jetzt
favorisiert
die
Stadt
einen
Plan
B,
der
sich
auf
den
Austausch
der
Leuchten
beschränkt.
Die
Werbe-
und
Interessengemeinschaft
Hasestraße
hofft
nun,
dass
die
Politik
zu
weiteren
Zugeständnissen
bereit
ist.
Die
Kugelleuchten
von
1982
sind
den
Anliegern
ein
Dorn
im
Auge.
Nicht
nur,
weil
an
den
Leuchtkörpern
der
Zahn
der
Zeit
nagt.
Die
Glaskörper
verdecken
die
Reklameschriftzüge
der
Geschäfte,
und
die
stählernen
Masten
schränken
die
ohnehin
schon
schmalen
Gehwege
ein.
Jetzt
soll
die
Hasestraße
ein
ähnliches
Beleuchtungskonzept
bekommen
wie
die
Große
Straße
–
mit
an
Stahlseilen
befestigten
Hängelampen.
Die
Befestigungspunkte
wurden
schon
exakt
festgelegt,
wie
Bert
Karrasch
berichtet,
der
stellvertretende
Vorsitzende
der
Werbe-
und
Interessengemeinschaft.
Dabei
geht
es
den
Anliegern
um
weit
mehr
als
um
neue
Leuchten.
Sie
sorgen
sich,
dass
die
Hasestraße
durch
die
Aufwertung
des
Neumarkts
und
durch
den
Bau
des
Einkaufszentrums
von
den
Kundenströmen
abgehängt
werden
könnte.
Es
sei
Zeit
zu
handeln,
meint
Oliver
Balke,
der
Vorsitzende
der
Interessengemeinschaft.
Nach
den
Bauarbeiten
an
der
Hasebrücke
habe
sich
die
Lage
wieder
etwas
entspannt.
Es
gebe
weniger
Leerstände,
sagt
Vize
Bert
Karrasch,
viele
Eigentümer
investierten,
und
unter
den
Geschäftsleuten
gebe
es
eine
Einigkeit
wie
schon
lange
nicht
mehr.
Am
liebsten
wäre
der
Interessengemeinschaft
eine
grundlegende
Neugestaltung,
aber
die
ist
schon
vor
ein
paar
Jahren
an
den
Kosten
gescheitert.
2006
hatte
sich
die
Stadt
von
einem
Architekten
Vorschläge
ausarbeiten
lassen,
um
der
Hase
straße
mit
Granitplatten
eine
edlere
Optik
zu
verpassen.
Davon
redet
heute
niemand
mehr.
Aktuell
ist
eine
preiswertere
Umgestaltung,
bei
der
das
Straßenprofil
unverändert
bleibt.
Lediglich
die
Gehwege
sollen
ein
gefälligeres
Betonsteinpflaster
bekommen,
die
Pflanzbeete
und
Parkstreifen
mit
einfachen
Mitteln
verschönert
werden.
Dazu
kommen
die
neuen
Leuchten.
350
000
Euro
hat
die
Stadt
für
diese
behutsame
Aufwertung
der
Hasestraße
kalkuliert
und
den
Anliegern
vorgeschlagen,
die
Kosten
zu
teilen.
Nach
diesem
Beteiligungsmodell
wurden
seinerzeit
auch
die
Große
Straße
und
die
Krahnstraße
modernisiert.
Inzwischen
steht
jedoch
fest,
dass
die
Geschäftsleute
und
Eigentümer
der
Hase
straße
nur
knapp
100
000
Euro
zusammenbekommen,
also
rund
55
Prozent
der
angepeilten
Summe.
Ausgerechnet
die
kleinen
Läden
seien
fast
ausnahmslos
dabei,
sagt
Bert
Karrasch,
der
stellvertretende
Vorsitzende
der
Interessengemeinschaft.
Aber
beim
ansässigen
Discounter
und
drei
oder
vier
anderen
Filialisten
habe
sich
die
Stadt
Absagen
geholt.
Ausgerechnet
bei
den
größten
Geschäften
sei
nichts
zu
holen.
Die
Interessengemeinschaft
hofft
nun,
dass
ihr
die
Stadt
unter
die
Arme
greift
und
die
fehlenden
75
000
Euro
beisteuert.
Bei
anderen
Straßenbauprojekten
seien
die
angepeilten
50
Prozent
Eigenbeteiligung
auch
nicht
erreicht
worden.
Doch
für
ein
solches
Entgegenkommen
gibt
es
bisher
keine
Signale.
Auch
Stadtbaurat
Frank
Otte
hält
sich
zurück
und
verweist
auf
den
Vorschlag
der
Verwaltung.
Dieser
Plan
B
sieht
vor,
auf
das
neue
Gehwegpflaster
zu
verzichten
und
lediglich
die
33
Jahre
alten
Kugelleuchten
durch
Hängeleuchten
zu
ersetzen.
Auf
die
freiwillige
Kostenbeteiligung
der
Anlieger
würde
die
Stadt
dann
verzichten
und
stattdessen
gesetzliche
Anliegerbeiträge
nach
dem
Kommunalabgabengesetz
berechnen
–
von
allen
Anliegern.
Weniger
fürs
Geld
Von
dieser
Lösung
halten
Balke
und
Karrasch
nicht
viel.
Bei
einem
Beteiligungsmodell
würde
ihnen
die
Stadt
eine
Rechnung
schicken,
von
der
sie
die
Mehrwertsteuer
abziehen
könnten.
Bei
einer
kommunalen
Gebühr
ginge
das
nicht.
Für
das
gleiche
Geld
gebe
es
also
weniger
Leistung,
fasst
Stadtbaurat
Otte
zusammen.
Ob
die
Hasestraße
lediglich
neue
Leuchten
bekommt
oder
ob
sich
die
Stadt
zu
einer
Geldspritze
für
ein
neues
Gehwegpflaster
hinreißen
lässt,
entscheidet
nun
die
Politik.
Am
Donnerstag
kommt
die
Angelegenheit
in
den
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
Die
Hasestraße
früher
und
heute:
Mehr
Hintergründe
und
ein
Video
finden
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Der
Charme
der
80er-
Jahre:
Die
Kugelleuchten
in
der
Hanstraße
sollen
ersetzt
werden.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert