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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Gleise für den alten Steinbrecher
Zwischenüberschrift:
Bauarbeiten am Piesberg: Idee von 2003 wird jetzt umgesetzt – Senior-Experte als Planer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
2003
haben
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
ein
Auge
auf
das
alte
Steinbrecherwerk
am
Piesberg
geworfen.
Es
soll
Lokschuppen
werden.
Jetzt
beginnt
der
Gleisbau.
Bei
Hugo
Mittelberg
laufen
die
Fäden
zusammen.
Der
ehemalige
Vermessungsingenieur
von
der
Georgsmarienhütte
organisiert
und
plant
den
Gleisbau
für
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
an
der
alten
Steinbrecheranlage
am
Piesberg.
Seit
2003
haben
sie
die
Idee,
die
alten
Gleise
der
Verladeeinrichtung
unterhalb
der
Brecheranlage
als
Lok-
und
Waggonschuppen
zu
nutzen.
Sie
wollen
in
dem
Gebäude
künftig
auch
ihre
Werkstatt
und
das
Ersatzteillager
einrichten.
Außerdem,
so
die
Pläne,
könnten
dort
Kulturveranstaltungen
über
die
Bühne
gehen,
organisiert
zum
Beispiel
mit
dem
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Auf
dem
Gelände
wollen
die
Eisenbahnenthusiasten
auch
ihre
Fahrzeuge
präsentieren,
oder
zusammen
mit
anderen
Eisenbahnvereinen
und
Besuchern
Dampflokfeste
feiern.
Außerdem
–
aber
das
ist
noch
Zukunftsmusik
–
können
sie
sich
den
Neubau
eines
Lokschuppens
vorstellen.
Greif
barer
ist
da
schon
die
Einrichtung
einer
Drehscheibe,
damit
sie
die
demnächst
fertig
restaurierte
Schinkel-
Dampflok
immer
in
die
richtige
Fahrtrichtung
drehen
können.
Bisher
haben
die
Dampflokfreunde
das
Gebäude
des
ehemaligen
Steinbrechers
restauriert.
Unter
anderem
haben
sie
die
Einfahrten
mit
hölzernen
Toren
geschlossen.
"
Bei
der
Planung
und
der
Genehmigung
wurden
wir
von
Detlef
Gerdts,
dem
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Klima-
und
Umweltschutz,
und
von
Daniela
Barlag
vom
Projektbüro
Piesberg
tatkräftig
unterstützt"
,
bedankte
sich
Albert
Merseburger,
der
Vorsitzende
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde,
jetzt
auf
der
Gleisbaustelle.
Auch
die
Firma
Cemex,
die
den
Steinbruch
betreibt,
das
Jobcenter
sowie
die
Freunde
historischer
Baumaschinen
hätten
bei
der
Arbeit
geholfen.
Denn
allein
mit
Eigenleistung
bekämen
die
Eisenbahnfreunde
die
zahleichen
Arbeiten
nicht
gestemmt.
Zum
Beispiel
musste
das
Gleisbett
vor
der
Steinbrecheranlage
trockengelegt
werden.
Dazu
musste
ein
Rinnsal
verlegt
werden,
durch
das
das
Wasser
vom
Piesberg
abläuft.
Außerdem
haben
die
Dampflokfreunde
bereits
Material
beschafft
–
Schienen,
eine
ausgediente
Drehscheibe
und
Weichen.
Aber:
"
Weiche
ist
nicht
gleich
Weiche"
,
sagt
Gleisbauexperte
Hugo
Mittelberg.
Schon
als
"
Stift"
auf
der
Hütte
hat
er
sich
mit
dem
Thema
beschäftigt.
Im
Laufe
seines
Berufslebens
hat
er
sich
in
die
Geheimnisse
des
Gleisbaus
eingefuchst.
Für
das
komplexe
Geflecht
von
Gleisen
und
Weichen,
die
am
Brecherwerk
demnächst
die
einzelnen
Einfahrten
erschließen
und
miteinander
verbinden
sollen,
sind
Weichen
mit
speziellen
Abmessungen
erforderlich.
Außerdem
muss
der
Unterbau
so
modelliert
werden,
dass
Schiene
A
an
Weiche
B
passt.
Aber
Mittelberg
ist
optimistisch,
dass
sein
Plan
aufgeht.
Der
84-
Jährige
kam
mehr
oder
weniger
zufällig
an
seine
späte
Berufung.
Als
Fahrgast
der
Sonderfahrt
eines
Oldie-
Expresses
der
Dampflokfreunde
kam
er
mit
Albert
Merseburger
ins
Gespräch.
Dabei
erfuhr
er
von
dem
Gleisbauprojekt
und
ließ
sich
begeistern.
Inzwischen
stammt
die
Planung
für
das
Gleissystem
zwischen
Steinbrecher
und
Zechenbahnhof
komplett
aus
der
Feder
des
Senior-
Experten.
Auch
die
Anleitung
der
ehrenamtlichen
Helfer
wie
Jens
Reinke,
Tobias
Thörner
und
Reint
Schut
liegt
in
seinen
Händen.
Ratsvorsitzender
Josef
Thöle,
alter
Pyer
und
Piesberg-
Fan,
ist
froh
über
die
jüngste
Entwicklung.
Schon
im
Dezember
könnten
erste
Züge
in
die
Brecheranlage
rollen.
"
Die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
gehörten
vor
mehr
als
25
Jahren
mit
zu
den
Impulsgebern
für
die
Entwicklung
des
Kultur-
und
Landschaftsparks
Piesberg."
Es
sei
wichtig,
dass
sie
durch
den
Gleisanschluss
die
Brecheranlage
für
sich
erschließen.
Mit
der
Gebäudeerhaltung
trügen
sie
selbst
dazu
bei,
den
Zechenbahnhof
und
das
Umfeld
am
Museum
Industriekultur
dauerhaft
als
ihren
Standort
zu
sichern.
Sonntag
Pendelfahrten
Zum
Kulturflohmarkt
am
morgigen
Sonntag
(Piesberger
Gesellschaftshaus,
9
bis
16
Uhr)
bieten
die
Dampflokfreunde
Pendelfahrten
an.
Ab
Zechenbahnhof
ab
10.05
(bis
16.05
Uhr)
im
Stundentakt,
ab
Hauptbahnhof
ab
10.35
Uhr
(bis
16.35
Uhr)
im
Stundentakt.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Hugo
Mittelberg
ist
Gleisbauexperte.
Bei
ihm
laufen
die
Fäden
zusammen.
Neue
Gleise
führen
zu
den
vier
Einfahrten.
Ortstermin
an
der
Alten
Steinbrecheranlage.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Michael Schwager