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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(14)
Überschrift:
Wenn Radler zu viel plaudern
Zwischenüberschrift:
Vorbei an Schlössern und Skulpturen von Bohmte nach Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Historische
Schlösser,
ein
modernes
Gradierwerk
und
ein
Weg,
der
kaum
so
breit
ist
wie
ein
Rad,
dessen
rechter
Rand
aber
steil
in
einen
Bach
abstürzt
–
all
das
erwartet
die
Radwanderer
auf
den
39
Kilometern
vom
Bohmter
Bahnhof
nach
Osnabrück.
Beim
Radwandern
kommt
man
auf
viele
Gedanken.
Auf
unserer
heutigen
Tour
werden
wir
unter
anderem
die
Vieheinheiten,
die
ein
Huhn
hat,
diskutieren
und
auch
vor
der
Frage,
wann
ein
Luftkurort
ein
Luftkurort
ist,
schrecken
wir
nicht
zurück.
Zunächst
einmal
verpassen
wir
vor
lauter
Reden
in
Bohmte
unsere
Abfahrt
auf
die
Schlössertour
Richtung
Hünnefeld.
Unser
Tourenführer
Heinz
Wüppen,
zu
dessen
"
Radfahr-
Blüte"
von
Osnabrück
aus
zu
sechs
Bahnhöfen
in
alle
Himmelsrichtungen
und
mit
dem
Rad
zurück
diese
zweite
Bohmte-
Tour
gehört,
muss
scharf
abbremsen.
Jürgen
Meyer
und
Georg
Lückmann,
die
uns
heute
begleiten,
tun
es
ihm
nach.
Durchs
Feld
und
dann
über
eine
wunderschöne
Allee
mit
doppelreihigen
Bäumen
am
Rand
kommen
wir
zum
Schloss
Hünnefeld.
Es
ist
in
Privatbesitz,
aber
ein
wenig
können
wir
uns
umschauen.
Allerdings
fühlt
sich
Heinz
Wüppen
bald
wie
der
Prinz
von
Dornröschen:
Für
ein
romantisches
Foto
posiert
er
in
einem
Rosenstrauch
–
und
hängt
danach
fest.
Mit
vereinten
Kräften
und
einer
angemessenen
Menge
Spott
wird
er
befreit.
Großartiger
Garten
Wir
umrunden
das
Schloss
und
haben
freien
Blick
auf
die
beeindruckende
Gartenanlage.
Über
Harpenfeld
und
über
den
Mittellandkanal,
rollen
wir
hinein
in
Bad
Essens
Altstadt
mit
den
vielen
Fachwerkhäusern.
Hier
möchte
Heinz
Wüppen
endlich
auch
mal
etwas
Neues
entdecken.
Er
hat
von
der
Sole-
Arena
gehört,
einem
ganz
besonderen
Gradierwerk.
Gesehen
hat
er
sie
noch
nie,
auf
seiner
ursprünglichen
Radfahr-
Blüten-
Tour
Bohmte–Osnabrück
ist
es
zu
diesem
Zeitpunkt
auch
noch
nicht
eingezeichnet.
Das
soll
sich
ändern,
also
machen
wir
den
Praxistest.
Am
Solefreibad
dampft
es
uns
schon
entgegen.
Die
Sole-
Arena
mit
ihrer
einzigartigen
Architektur,
die
an
den
Eingang
einer
Höhle
erinnert,
wurde
2010
für
den
Niedersächsischen
Staatspreis
für
Architektur
nominiert.
Wir
nehmen
einen
tiefen
Atemzug
der
salzhaltigen
Luft
und
fühlen
uns
nun
fit
für
den
bevorstehenden,
steilen
Anstieg
zum
Essener
Berg,
ins
Wiehengebirge.
Zu
fit
offensichtlich:
Heinz
Wüppen
biegt
frohen
Mutes
an
der
Bergstraße
die
erste
Straße
rechts
ab,
die
Steigung
hoch.
Als
wir
uns
alle
hochgequält
haben,
stellt
er
fest:
Das
war
genau
eine
Abfahrt
zu
früh.
Während
er
sich
in
die
Büsche
schlägt
und
die
Lage
erkundet,
blicken
wir
ermattet
ins
Tal.
Tatsächlich:
Wir
müssen
wieder
runter
und
dann
die
nächste
Steigung,
den
Eselsweg,
hoch.
Auch
diesen
Berg
schaffen
wir
und
biegen
oben
scharf
rechts
in
einen
Waldweg
ein,
zum
Mahnmal.
Der
Rindenmulch-
Weg
ist
hier
der
eigentliche
Höhepunkt.
Vom
Mahnmal
fahren
wir
zurück
und
müssen
uns
am
Glockenturm
vom
Essener
Berg
nun
doch
erst
einmal
ausruhen.
Danach
nehmen
wir
uns
erneut
das
Wiehengebirge
vor.
Über
Deitinghausen
und
Astrup
fahren
wir
nach
Schledehausen.
Bei
zunehmend
steifer
Brise
klärt
uns
Georg
Lückmann
darüber
auf,
wie
die
Landwirte
Vieheinheiten
bemessen:
"
Eine
Kuh
gleich
eine
Vieheinheit.
Wie
viele
Hühner
passen
in
eine
Kuh?
"
Vor
Schledehausen
biegen
wir
links
ab,
dann
sieht
Heinz
Wüppen
unvermittelt
das
Hinweisschild
zum
Skulpturenpark.
Er
wirft
sich
mitsamt
Rad
nach
links,
wir
anderen
kommen
ins
Schleudern
und
schaffen
so
gerade
eben
noch
die
Kurve.
Durch
den
Skulpturenpark
kommen
wir
zur
Konzerthalle
und
besprechen
hier,
welche
Voraussetzungen
ein
Luftkurort
erfüllen
muss.
Eine
steile
Abfahrt
Richtung
Schelenburg
weiter,
verpassen
wir
diesmal
die
nächste
Abfahrt
nicht:
Heinz
Wüppen
führt
uns
an
der
Mühle
vorbei
rechts
in
den
Wald
hinein.
Vorher
hat
er
uns
gewarnt:
"
Gut
aufpassen!
"
Wie
recht
er
hat.
Der
Weg
ist
schmal,
sehr
schmal.
Und
der
Abhang
zum
Bach
Wierau
nah,
sehr
nach.
An
einer
Stelle
wird
es
so
eng,
dass
wir
absteigen:
Wir
wollen
kein
unfreiwilliges
Bad
im
Bach
riskieren.
Ein
echter
Höhepunkt
nach
den
vielen
Feldwegen
und
wunderschön
zu
fahren
–
allerdings
auch
mit
höchster
Konzentration.
Ohne
Schlenker
zurück
Als
wir
aus
dem
Wald
herauskommen,
stehen
wir
schon
vor
der
Schelenburg.
Sie
ist,
wie
auch
das
Schloss
Hünnefeld,
in
Privatbesitz.
Da
Wüppens
Foto-
Wunsch,
dass
nämlich
eine
Ente
für
ihn
auf
den
Seerosen
Modell
sitzt,
auf
absehbare
Zeit
nicht
erfüllt
werden
wird
–
die
Enten
halten
Mittagsschlaf
–,
machen
wir
uns
auf
den
Weg
zurück
nach
Osnabrück.
Durch
die
Felder
von
Wellingen
und
Darum
kommen
wir
nach
Lüstringen
und
fahren
über
Schinkel
und
den
Haseuferweg
zurück
zum
Osnabrücker
Hauptbahnhof
–
ohne
Schlenker
und
ohne
abrupte
Richtungsänderungen.
Alle
Touren
der
Serie
und
die
ausführliche
Routenbeschreibung
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtexte:
Abenteuerliche
Strecke:
Georg
Lückmann
auf
dem
Weg
entlang
der
Wierau.
Die
Tour
ist
Teil
der
Osnabrücker
Radfahr-
Blüte,
die
sich
Heinz
Wüppen
ausgedacht
hat.
Der
Weg
führt
auch
zur
Sole-
Arena
in
Bad
Essen,
die
zur
Landesgartenschau
2010
entstanden
ist.
Foto:
Claudia
Ix
Autor:
Claudia Ix