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1.
Erscheinungsdatum:
15.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Sutthausen
Überschrift:
Der neue Eingang von Sutthausen
Zwischenüberschrift:
An der Rennbahn wächst ein Wohngebiet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
fahren
mit
dem
Auto
die
Sutthauser
Straße
hinaus.
Wo
beginnt
Sutthausen?
Ganz
klar:
am
Wulfter
Turm.
Hier
stand
früher
die
Zollschranke,
hier
entsteht
auf
der
anderen
Straßenseite
ein
Wohngebiet,
das
das
Zeug
hat,
zu
einem
Sutthauser
Portal
zu
werden.
Eine
der
Letzten,
die
die
Zollschranke
bedienten,
war
die
Urgroßtante
von
Wilfried
Lintker.
Die
Familie
Lintker
ist
in
Sutthausen
verwurzelt
wie
der
Wulfter
Turm
oder
das
Marienheim.
Auch
der
Landwirtschaftsmeister
und
Diplom-
Ingenieur
Wilfried
Lintker
fühlt
sich
als
Ur-
Sutthauser:
"
Ich
bin
hier
in
den
Kindergarten
und
zur
Schule
gegangen."
Das
muss
man
wissen,
um
im
Ganzen
zu
verstehen,
was
sich
auf
den
zehn
Hektar
zwischen
der
A
30,
der
Hermann-
Ehlers-
Straße
und
der
Straße
An
der
Rennbahn
in
den
vergangenen
Jahren
getan
hat.
Generationen
diente
die
Fläche
als
Ackerland,
ein
kleiner
Teil
als
Gewerbefläche.
Jetzt
ist
es
Bauland.
"
Ich
habe
das
Gebiet
immer
als
Potenzialfläche
für
Sutthausen
betrachtet"
,
sagt
Wilfried
Lintker.
Am
Eingang
von
Sutthausen,
direkt
an
der
zentralen
Verkehrsader,
die
Nachbarschaft
zum
Handelszentrum
mit
Marktkauf
und
Aldi
und
die
Nähe
zur
Natur
am
Sutthauser
Bach:
Das
alles
macht
die
Ecke
in
der
Tat
zu
einer
attraktiven
Entwicklungszone.
Erste
Ideen
und
Planungen
begannen
schon
in
den
Neunzigerjahren,
als
das
ehemalige
Möbelhaus
Sandkühler
dort
ein
Hochregallager
bauen
wollte.
Daraus
wurde
nichts.
Nach
vielen
Gesprächen
mit
potenziellen
Entwicklungsträgern
entschied
sich
Grundbesitzer
Wilfried
Lintker,
es
selbst
zu
machen
und
eine
Erschließungsgesellschaft
zu
gründen.
Seither
hat
er
einen
Doppeljob:
Landwirt
und
Bauherr.
Morgens
auf
dem
Trecker,
nachmittags
auf
der
Baustelle?
"
Ja,
so
ähnlich"
,
sagt
er.
2008
fasste
der
Rat
den
Beschluss
zur
Aufstellung
eines
Bebauungsplans.
Drei
Jahre
dauerte
die
Arbeit
daran,
im
September
2011
erreichte
der
B-
Plan
466
Rechtskraft.
Dazwischen
lagen,
wie
Lintker
in
der
Rückschau
sagt,
gute
Gespräche
mit
der
Bauverwaltung,
aber
schwierige
mit
der
Politik.
Der
Stadtentwicklungsausschuss
trug
die
Pläne
Lintkers
nicht
mit,
in
einem
großen
Baukörper
an
der
Hermann-
Ehlers-
Straße
ein
kleines
Geschäftszentrum
zur
Nahversorgung
zu
schaffen.
Das
erzeuge
zu
viel
Verkehr,
hieß
es
im
Ausschuss,
und
passe
nicht
in
das
Zentren-
und
Märktekonzept
der
Stadt.
Lintker
ließ
umplanen.
In
den
nächsten
Wochen
werden
in
dem
von
Architekt
Wilfried
Ohnesorg
entworfenen
Gebäude
also
Ärzte
und
Rechtsanwälte
einziehen.
Im
Erdgeschoss
sind
die
Volksbank
Georgsmarienhütte-
Hagen-
Bissendorf
und
Café
Wellmann
schon
heimisch
geworden.
Nebenan
entsteht
eine
Seniorenwohnanlage.
Dieser
doppelte
Gebäuderiegel
schirmt
das
Wohngebiet
dahinter
vom
Lärm
der
Hermann-
Ehlers-
Straße
ab.
Einfamilienhäuser,
Reihenhäuser,
kompakte
Wohnblöcke:
Die
Mischung
ist
Konzept.
Hier
sollen
Häuslebauer
mit
dickem
und
dünnem
Portemonnaie
gleichermaßen
zum
Zuge
kommen
können.
Ein
Teil
der
Grundstücke
ist
explizit
für
junge
Familien
reserviert,
die
auch
weniger
zahlen.
Preise
will
Wilfried
Lintker
nicht
nennen.
Nur
so
viel
verrät
er:
Die
Nachfrage
nach
den
subventionierten
Familiengrundstücken
sei
riesig.
Aber
auch
die
anderen
Baugrundstücke
lassen
sich
offenbar
gut
verkaufen
–
wenn
man
seinen
Blick
richtig
interpretiert.
Es
gebe
noch
einige
"
Restgrundstücke"
sagt
er.
Die
Stadt
prüft
jeden
einzelnen
Kaufvertrag,
um
sicherzustellen,
dass
die
soziale
Mischung
gelingt.
Der
Eingriff
in
die
Landschaft
wird
am
Baugebiet
selbst
kompensiert.
Der
Sutthauser
Bach,
der
die
östliche
Grenze
des
Gebietes
bildet,
wird
renaturiert
und
zu
einer
kleinen
grünen
Oase.
Diese
setzt
sich
Richtung
Autobahn
fort
und
endet
am
Lärmschutzwall
an
der
Hermann-
Ehlers-
Straße.
Der
Bebauungsplan
umfasst
insgesamt
etwa
zehn
Hektar,
sechs
Hektar
davon
dienen
dem
Lärmschutz
oder
ökologischen
Ausgleich.
Kurzum:
Wohnen
im
Grünen,
und
das
direkt
am
Eingang
zu
Sutthausen.
Bildtexte:
Am
Eingang
von
Sutthausen
zwischen
Autobahn
und
Hermann-
Ehlers-
Straße
entsteht
ein
Wohngebiet.
Die
künftigen
Seniorenwohnungen
an
der
Hermann-
Ehlers-
Straße.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Wilfried Hinrichs