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1.
Erscheinungsdatum:
13.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fahren lernen im Elektroauto
E-Fahrstunde "noch nicht cool genug"
Zwischenüberschrift:
Bei der Fahrschule Beckermann lenken Fahranfänger auch Elektroautos
Artikel:
Originaltext:
Bramsche/
Osnabrück.
Die
Fahrschule
Beckermann
in
Bramsche
ist
eine
von
zwei
Fahrschulen
in
Deutschland,
die
auch
Elektroautos
für
ihre
Schüler
im
Einsatz
haben.
Kein
Unterschied
macht
nach
Meinung
von
Fahrschulleiter
Michael
Koslowa
dabei
der
Motor
unter
der
Haube:
Ob
er
elektrisch
surre
oder
verbrennend
dröhne,
sei
für
den
Erfolg
am
Steuer
egal.
Der
Elektroflitzer
habe
allerdings
gegenüber
den
Benzinern
einen
Wettbewerbsnachteil:
"
Er
ist
noch
nicht
cool."
Auf
dem
Fahrersitz
gibt
es
keine
Überraschungen.
Das
geräuschlose
Gleiten
teilen
mit
ihm
einzig
Kollegen
in
München.
Beckermann
und
eine
dortige
Fahrschule
sind
die
Einzigen,
die
in
Deutschland
derzeit
im
E-
Auto
unterrichten.
Den
Wagen
haben
die
Bramscher
durch
eine
Kooperation
mit
den
Stadtwerken
Osnabrück
bekommen.
Osnabrück.
Autofahren
lernen
einige
Anfänger
leichter
als
andere.
Das
ist
auch
in
der
Fahrschule
Beckermann
aus
Bramsche
so.
Kein
Unterschied
macht
nach
Meinung
von
Fahrschulleiter
Michael
Koslowa
dabei
der
Motor
unter
der
Haube:
Ob
er
elektrisch
surrt
oder
verbrennend
dröhnt,
sei
für
den
Erfolg
am
Steuer
egal.
Der
Elektroflitzer
habe
allerdings
gegenüber
den
Benzinern
einen
Wettbewerbsnachteil:
"
Er
ist
noch
nicht
cool."
Auf
dem
Fahrersitz
gibt
es
keine
Überraschungen:
Lenkrad,
drei
Pedale,
Schaltknüppel
und
Zündschloss.
Der
E-
Fahrschulwagen
lässt
nichts
vermissen.
Eine
spürbare
Ausnahme
gibt
es
allerdings
doch:
Es
ist
nichts
zu
hören
–
keine
Zündung,
keine
Umdrehungen.
Für
ihn
als
Fahrlehrer
sei
das
sehr
angenehm,
freut
sich
Koslowa.
Dieses
geräuschlose
Glück
teilen
mit
ihm
einzig
Kollegen
in
München.
Beckermann
und
eine
dortige
Fahrschule
sind
die
Einzigen,
die
in
Deutschland
derzeit
im
E-
Auto
unterrichten.
Den
Wagen
haben
die
Bramscher
durch
eine
Kooperation
mit
den
Stadtwerken
Osnabrück
bekommen.
Gewöhnlichen
Elektroautos
fehlt
das
dritte
Pedal,
weil
sie
kein
manuelles
Schaltgetriebe
haben.
Beckermanns
Auto
ist
jedoch
eine
Sonderausgabe,
damit
es
dem
Fahrschulrecht
gerecht
wird.
Wie
bei
anderen
Fahrschulwagen
auch,
haben
seine
Schüler
im
E-
Auto
deshalb
die
Kupplung
zu
treten
und
beim
Anfahren
zwischen
den
Pedalen
zu
jonglieren.
"
Die
Ausbildung
ist
wie
bei
anderen
Fahrzeugen"
,
fasst
er
zusammen
–
das
gelte
übrigens
auch
für
die
Prüfung.
Trotzdem
sind
viele
Fahrschüler
noch
skeptisch.
Zum
einen,
weil
sie
"
lieber
BMW
oder
VW
als
ein
E-
Auto"
fahren.
Zum
anderen,
weil
sie
sich
–
den
Führerschein
erst
einmal
in
der
Tasche
–
den
Umstieg
auf
einen
Verbrenner
nicht
zutrauen.
"
Die
Schüler
glauben,
dass
sie
damit
dann
nicht
fahren
können"
,
sagt
Koslowa.
Das
sei
jedoch
Unsinn,
erklärt
er
und
verweist
auf
die
anderen
Fahrschulwagen:
Einen
BMW
oder
einen
neuen
Golf
könnten
sich
später
ja
auch
nur
die
wenigsten
als
Erstwagen
leisten.
Bei
den
meisten
Nachwuchsfahrern
muss
der
Fahrlehrer
deshalb
etwas
nachhelfen:
"
Man
muss
sie
an
die
Hand
nehmen
und
zum
Auto
führen."
Säßen
sie
erst
einmal
am
Steuer,
fänden
es
einige
dann
doch
"
ganz
cool"
.
Gezwungen
werde
aber
niemand.
Seine
Methode
hat
inzwischen
Erfolg:
Zwar
fahre
erst
einer
von
zehn
Schülern
elektrisch,
die
Tendenz
sei
aber
steigend,
freut
er
sich.
Preislich
unterscheiden
sich
die
elektronischen
Fahrstunden
nicht
von
den
anderen.
Die
hohen
Anschaffungskosten
gleicht,
so
Koslowa,
die
günstigere
Tankfüllung
aus.
Die
umweltfreundlichere
Alternative
sei
das
E-
Auto
aber
allemal.
Bildtext:
Kein
Unterschied
zum
Benziner:
Fahren
lehrt
Michael
Koslowa
(links)
im
E-
Auto
gleich.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Neue
Serie:
Elektrisch
im
Landkreis
unterwegs
Elektroautos
sind
im
Kommen.
Galten
sie
lange
als
Fahrzeuge
für
verschrobene
Technik-
Fans,
wächst
ihre
Zahl
auf
den
Straßen
stetig
–
auch
im
Landkreis
Osnabrück.
Seit
2007
habe
sich
die
Zahl
der
Verkäufe
in
Deutschland
jährlich
verdoppelt,
sagte
unlängst
der
Präsident
des
Verbandes
der
Automobilindustrie,
Matthias
Wissmann,
unserer
Zeitung.
Für
die
zweite
Jahreshälfte
2013
und
für
das
Jahr
2014
sagte
er
deutlich
steigende
Verkaufszahlen
voraus.
Und
die
Bundesregierung
will
bis
2020
eine
Million
E-
Autos
auf
die
Straßen
bringen.
In
unserer
neuen
Serie
beleuchten
wir
ab
heute
in
loser
Folge
verschiedene
Aspekte
der
leisen
Flitzer:
Wie
praktikabel
sind
Elektroautos
als
Firmenwagen?
Lohnt
sich
die
Investition
in
ein
E-
Mobil
für
Privatleute?
Und
wo
kann
der
E-
Fahrer
eigentlich
Strom
tanken?
Autor:
Sven Mechelhoff