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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
SPD-Geschäftsstelle besetzt
Protest gegen Asylrechtsverschärfung
Zwischenüberschrift:
Flüchtlingsaktivisten besetzen Geschäftsstelle der Osnabrücker SPD
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Junge
Flüchtlingsaktivisten
haben
am
Mittwoch
die
Geschäftsstelle
der
Osnabrücker
SPD
besetzt.
Sie
protestierten
gegen
die
geplante
Verschärfung
des
Asylrechts
und
forderten
den
Bundestagsabgeordneten
Spiering
auf,
mit
Nein
zu
stimmen.
Osnabrück.
Gut
50
Flüchtlingsaktivisten
haben
am
Mittwochnachmittag
die
Geschäftsstelle
der
Osnabrücker
SPD
in
der
Großen
Gildewart
besetzt.
Ihr
Ziel:
den
Osnabrücker
SPD-
Bundestagsabgeordneten
Rainer
Spiering
dazu
zu
bewegen,
gegen
das
neue
Asylgesetz
zu
stimmen.
Spiering
zeigte
sich
nach
Gesprächen
mit
einigen
Demons
tranten
nachdenklich:
"
Ich
könnte
mich
der
Stimme
enthalten."
Die
Besetzung
sei
Teil
einer
bundesweiten
Kampagne
gegen
die
geplante
Asylrechtsverschärfung,
erklärte
Patrick
vom
Presseteam
der
Demonstranten
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Unter
dem
Motto
"
Wer
nicht
ertrinkt,
wird
eingesperrt!
Bei
Flüchtlingen
greifen
wir
hart
durch.
–
Ihre
Bundesregierung
(SPD/
CDU)
"
wird
vor
allem
kritisiert,
dass
Asylsuchende
künftig
aus
vielerlei
Gründen
inhaftiert
und
somit
kriminalisiert
werden
könnten.
"
Wir
hoffen,
dass
Sozialdemokraten,
gerade
aufgrund
der
Geschichte
ihrer
Partei,
in
der
Lage
sind,
ihrem
Gewissen
zu
folgen
und
gegen
das
Gesetz
zu
stimmen"
,
sagte
Patrick.
Flucht
sei
kein
Verbrechen,
und
die
Aktivisten
wollten
verhindern,
dass
"
Unrecht
in
Gesetzesform"
gegossen
werde.
Viele
SPD-
Abgeordnete
wie
Spiering
hätten
bis
jetzt
keine
offizielle
Stellungnahme
zu
ihrem
Abstimmungsverhalten
am
Donnerstag
im
Bundestag
abgegeben.
Die
Demonstranten
wiesen
darauf
hin,
dass
die
Osnabrücker
SPD
zur
geplanten
Asylrechtsverschärfung
klar
Nein
gesagt
hat.
Zugleich
rufen
sie
die
SPD-
Bundestagsabgeordneten
dazu
auf,
den
Gesetzentwurf
in
dieser
Form
abzulehnen.
Spierings
Mitarbeiter
Raphael
Mennecke
vermittelte
einigen
der
jungen
Demons
tranten
ein
Gespräch
mit
dem
Sozialdemokraten
in
Berlin.
Darin
lobte
er
das
Engagement
der
Osnabrücker
für
Flüchtlinge,
kündigte
aber
zunächst
an,
dem
Gesetz
zustimmen
zu
wollen.
In
einem
anschließenden
Telefonat
mit
unserer
Redaktion
betonte
Spiering,
dass
die
SPD
in
Verhandlungen
mit
dem
Koalitionspartner
CDU
etliche
Verbesserungen
durchgesetzt
habe.
So
solle
festgeschrieben
werden,
dass
junge
Flüchtlinge
ohne
Probleme
eine
Ausbildung
machen
und
damit
für
drei
Jahre
sicher
in
Deutschland
bleiben
könnten.
Der
Bundestagsabgeordnete
räumte
ein,
dass
man
das
Gesetz
kritisch
betrachten
könne.
Die
Unterhaltung
mit
einer
jungen
Frau,
mit
der
er
bereits
vor
drei
Wochen
gesprochen
habe,
habe
dazu
geführt,
dass
er
sich
alles
noch
mal
in
Ruhe
überlegen
wolle.
Eventuell
werde
er
sich
bei
der
Abstimmung
im
Parlament
enthalten,
nicht
aber
dagegen
stimmen.
Die
Geschäftsstelle
war
während
der
Besetzung
zu
erreichen.
"
Wir
wollen
ja
nicht
das
machen,
was
der
Gesetzentwurf
vorsieht"
,
sagte
Patrick:
"
Freiheitsberaubung."
Mehr
aktuelle
Berichte
über
Flüchtlinge
in
Osnabrück
lesen
Sie
unter
noz.de/
fluechtlinge
Bildtext:
Mit
großen
Transparenten
blockierten
gute
50
Flüchtlingsaktivisten
die
Geschäftsstelle
der
Osnabrücker
SPD.
Darauf
forderten
sie
unter
anderem
,
die
"
Verschärfung
der
menschenverachteden
Abschiebepraxis"
zu
verhindern.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Ulrike Schmidt