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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.1960
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Es
gibt
lebhafte
Diskussionen
um
den
Ausbau
des
Goetheringes,
vor
allem
von
Vertretern
des
Großhandels,
die
einige
Wünsche
(z.
B.
ausreichend
Parkplätze)
erfüllt
haben
wollen.
Überschrift:
Äußerst ernsthafte Existenzsorgen
Artikel:
Originaltext:
Goethering:
Die
Einkaufsstraße
für
Wiederverkäufer
Äußerst
ernsthafte
Existenzsorgen
Der
Ausbau
des
Ringabschnittes
bleibt
in
der
Diskussion
-
Stadt
und
Großhandelsverband
im
Wirtschsaftsbereich
Osnabrück
am
runden
Tisch
Die
Neugestaltung
des
Teilabschnittes
Heinrich-
Heine-
Straße
bis
Berliner
Platz
innerhalb
des
inneren
Stadtringes
bleibt
in
der
Diskussion.
Der
Goethering
-
die
Straßenbauarbeiten
haben
schon
begonnen
-
kann
unter
Umständen
noch
zu
einem
Streitfall
werden.
Vorerst
bewegt
sich
die
Klärung
der
Meinungsverschiedenheiten
jedoch
noch
auf
der
Ebene
ernsthaft
geführter
Aussprachen.
Im
Anschluß
an
eine
Besprechung
von
Vertretern
der
Stadt
Osnabrück
und
des
Großhandelsverbandes
im
Wirtschaftsbereich
Osnabrück
(GIWO)
legte
am
25.
Februar
1960
der
Vorstand
der
Stadt
eine
Eingabe
vor,
in
der
die
Wünsche
und
Hoffnungen
des
GIWO
in
Bezug
auf
den
Goethering
zusammengefaßt
waren.
Ende
vergangener
Woche
setzten
sich
Senator
Cromme,
Oberbaurat
Dahrenmöller
und
Dr.
Castan,
der
Geschäftsführer
des
GIWO,
noch
einmal
an
den
runden
Tisch.-
Sie
bemühten
sich
um
eine
Lösung
der
noch
strittigen
Fragen.
Über
die
Eingabe
des
GIWO
an
den
Verkehrsausschuß
der
Stadt
Osnabrück
berichtete
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
am
16.
März
ausführlich.
Es
ging
dabei
um
drei
Wünsche
des
Verbandes:
1.
Schaffung
eines
Parkplatzes
auf
dem
toten
Raum
vor
den
Häusern
G.
Strick
&
Söhne
sowie
Boch
und
Kaminski;
2.
Schaffung
von
Parkmöglichkeiten
auf
dem
Gehweg
auf
dem
Abschnitt
des
Ringes
zwischen
Kleist-
und
Schlagvorder
Straße;
3.
Anlage
eines
Parkplatzes
auf
dem
Stresemannplatz
(früher
Goetheplatz)
.
Im
Anschluß
an
die
neue
Aussprache
Stadt-
GIWO
legte
der
Verband
der
Stadt
am
4.
April
eine
neue
Denkschrift
vor,
in
der
noch
einmal
-
der
inzwischen
veränderten
Lage
angepaßt
-
die
Wünsche
des
Großhandels
dargelegt
wurden.
Es
wird
in
dieser
Stadt
festgestellt,
daß
die
räumliche
Zusammenballung
rund
um
den
Goethering
auf
städtebauliche
Gründe
zurückzuführen
ist.
Vor
etwa
40
Jahren
hätten
die
Großhandlungen
in
diesem
Teil
der
Stadt
beste
Niederlassungsmöglichkeiten
in
Osnabrück
gefunden.
Das
Ergebnis
sei
dann
der
Ausbau
dieses
Stadtteils
zu
einem
Großhandelszentrum
geworden.
Heute
stelle
sich
der
Goethering
als
eine
echte
Einkaufsstraße
für
Wiederverkäufer
vor.
In
ausführlicher
Darlegung
schildert
der
Verband
der
Stadt
dann
noch
einmal
seine
Bedenken
gegen
die
vorgesehene
Neuordnung
des
Goetheringes.
Der
GIWO
begrüßt
die
Planung
von
Parkflächen
auf
dem
Stresemannplatz,
mit
denen
aber
nur
einem
Teil
der
durch
den
Ausbau
des
Goetheringes
betroffenen
Großhandelsfirmen
geholfen
werde.
Der
GIWO
schlägt
daher
vor,
auf
dem
Straßenabschnitt
Schlagvorder
Straße
und
Berliner
Platz
beiderseitig
eine
zwei
Meter
breite
Parkspur
anzulegen.
Auch
kritisiert
der
Verband
die
Vielzahl
der
eingeplanten
Ampelanlagen.
Die
Erfahrung
lehre,
daß
Signalanlagen,
die
in
kurzen
Abständen
angelegt
würden,
die
Flüssigkeit
des
Verkehrs
in
keinem
Fall
erhöhten.
Auch
die
Neuordnung
der
Abbiegermöglichkeiten
vom
Ring
aus
in
die
Möserstraße
erscheint
dem
GIWO
sehr
unzweckmäßig.
Der
Vorstand
gibt
zu
bedenken,
ob
die
Sperrung
der
Kreuzung
Möserstraße
für
den
Abbiegerverkehr
in
Richtung
Wittekindstraße
wirklich
zwingend
erscheine.
Wer
sich
als
neutraler
Beobachter
die
Planung
auf
der
Karte
betrachtet,
fragt
sich
tatsächlich,
ob
die
verbleibende
Fahrmöglichkeit
zur
Wittekindstraße
über
die
Schlagvorder
Straße
die
beste
Lösung
sein
wird.
Über
all
diese
Fragen
wird
man
noch
einmal
gründlich
nachdenken
müssen.
Dabei
sollte
auch
jene
Frage
eine
Beantwortung
finden,
ob
auf
dem
Teilabschnitt
Goethering
nun
unbedingt
die
Forderungen
des
Verkehrs
vor
denen
der
Wirtschaft
zu
rangieren
haben.
Man
kann
darüber
streiten.
Aber
ein
Streit
sollte
erst
dann
beginnen,
wenn
eine
gütliche
Regelung
zum
Nutzen
aller
Interessenten
nicht
mehr
zu
erreichen
ist.
Auf
diese
gütliche
Klärung
der
strittigen
Probleme
aber
sollte
zu
hoffen
sein.