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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Autostadt bleiben oder Neues wagen?
Artikel:
Originaltext:
Zur
Neumarkt-
Sperrung,
u.
a.
zu
den
Leserbriefen
"
Ideologische
Verkehrskonzepte
von
SPD
und
Grünen"
(Ausgabe
vom
20.
Juni)
.
"
Bei
den
Diskussionen
über
die
innerstädtische
Verkehrspolitik,
gerade
aktuell
wegen
des
Neumarkts,
wird
die
Bedeutung
der
Stadt
als
Oberzentrum
kaum
bedacht.
Zu
den
rund
87
000
Arbeitsplätzen
strömen
täglich
von
außen
rund
52
000
Pendler
in
die
Stadt.
Die
Wirtschaftsförderung
verweist
'
auf
bis
zu
eine
Million
Einwohner'
im
gesamten
Einzugsgebiet.
Ohne
die
Menschen
aus
dem
Umland
gäbe
es
in
Osnabrück
nicht
die
Anzahl
und
Qualität
der
Angebote,
die
die
Stadt
so
attraktiv
und
wettbewerbsfähig
machen.
Wer
von
außerhalb
seine
innerstädtischen
Ziele
in
zumutbarer
Zeit
erreichen
will,
ist
überwiegend
auf
das
Auto
angewiesen.
Die
Stadt-
Umland-
Verkehrsströme
nachhaltig
mit
dem
Ausbau
des
ÖPNV
lenken
zu
wollen
ist
nicht
zuletzt
wegen
der
(Ausbau-
)
Kosten
unrealistisch.
Der
verstärkten
Nutzung
von
Fahrrädern
als
Verkehrsmittel
dürfte
die
demografische
Entwicklung
künftig
entgegenstehen.
Eine
Verkehrspolitik,
die
nachhaltig
das
Autofahren
in
der
Stadt
zu
behindern
sucht,
macht
Osnabrück
kaum
attraktiver.
Sie
setzt
allerdings
die
Prosperität
der
Stadt
mittel-
und
langfristig
aufs
Spiel."
Dr.
Hans
Georg
Leuck
Lotte
"
Ich
habe
mit
großem
Bedauern
zur
Kenntnis
genommen,
dass
Herr
Sarrazin
gezwungen
ist,
seine
Konsumgewohnheiten
über
das
Internet
abzuwickeln,
weil
der
Neumarkt
für
den
Individualverkehr
weiterhin
gesperrt
bleibt.
Ich
habe
auch
bereits
vor
einigen
Wochen
mit
großem
Bedauern
den
Leserbrief
eines
Lehrers
gelesen,
worin
er
beklagt,
seine
Arbeitsqualität
leide
darunter,
dass
er
durch
die
Neumarktsperrung
morgens
fast
15
Minuten
früher
auf
die
Straße
müsse.
Wahrlich:
Die
Sperrung
des
Neumarktes
scheint
den
Autofahrerinnen
und
Autofahrern
wie
eine
kommunale
Revolution
daherzukommen.
Dabei
geht
es
um
die
Sperrung
von
einigen
Hundert
Metern
Straße
–
was
ist
daran
eigentlich
ideologisch?
Wie
entlarvend
–
und
wie
typisch
für
eine
autozentrierte
Stadt,
in
der
es
noch
Rennstrecken
wie
die
Martinistraße
gibt,
und
viele
Autonutzer
bis
heute
nicht
wissen,
welches
Fahrverhalten
eine
Spielstraße
erfordert,
die
es
tatsächlich
punktuell
auch
in
Osnabrück
gibt.
Die
Nutzung
von
Stadtbussen
(stigmatisiert,
weil
fast
nur
genutzt
von
Ausländern,
Kindern,
älteren
und
ärmeren
Menschen)
und
die
Bildung
von
Fahrgemeinschaften
ist
solchen
Zeitgenossen
natürlich
nicht
zuzumuten!
Mit
welchen
Reaktionen
wäre
in
Osnabrück
zu
rechnen,
wenn
jemand
es
wagte,
von
einer
autofreien
Innenstadt
zu
träumen?
Von
Tempo
30
im
innerstädtischen
Verkehr?
Vielleicht
sind
die
Osnabrücker
Autofahrerinnen
und
Autofahrer
irgendwann
in
der
Lage,
ideologiefrei
über
die
Nachteile
eines
ungebremsten
innerstädtischen
Autoverkehrs
nachzudenken.
Darüber
hinaus
suchen
auch
Touristen
immer
häufiger
lebenswerte
Innenstädte
zum
Bummeln
und
Einkaufen.
Mit
der
Vernunft
war
das
aber
immer
schon
so
eine
Sache.
Fortsetzung
folgt
bestimmt!
"
Helmut
C.
Büscher
Osnabrück
"
Der
Stadt
Essen,
mitten
im
Ruhrpott
gelegen,
wurde
gerade
der
Titel
'
Grüne
Hauptstadt
Europas
2017'
verliehen!
Sie
ist
damit
für
ihr
besonderes
Engagement
für
hohe
Umweltstandards
und
nachhaltigen
Strukturwandel
ausgezeichnet
worden,
unter
anderem
auch
durch
das
Anlegen
vieler
neuer
Radwege.
Auch
die
Stadt
Köln
macht
von
sich
reden:
Das
'
Kölner
Forum
Radverkehr'
wirbt
[. . .]
mit
vielen
Aktionen
für
nachhaltigen
Radverkehr
in
der
Großstadt
am
Rhein.
Und
Osnabrück?
Wollen
wir
die
,
Autostadt′
bleiben?
Oder
wollen
auch
wir
Neues
wagen,
zum
Beispiel
am
Neumarkt?
Wie
wäre
es
mit
einem
attraktiven
Fahrradparkhaus,
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
der
neu
zu
gestaltenden
'
Neumarkt-
Oase'
[. . .]?"
Peter
Clement
Osnabrück
Bildtext:
Ein
autofreier
Neumarkt
erregt
die
Gemüter.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Dr. Hans Georg Leuck, Helmut C. Büscher, Peter Clement
Themenlisten:
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