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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
St. Ansgar in Nahne feiert 50-jähriges Bestehen
Zwischenüberschrift:
Feierliches Kirchweihjubiläum – Heute Menschenkicker-Turnier – Morgen Pfarrfest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
fünf
Jahrzehnten
bildet
die
Nahner
St.-
Ansgar-
Kirche
das
Zentrum
eines
vielfältigen
Gemeindelebens.
Der
markante
Bau
gilt
mit
seinem
steil
aufragenden
Turm
und
dem
zeltförmigen
Langhaus
als
Wahrzeichen
des
Stadtteils.
"
Gemeinsam
unter
Gottes
Zelt"
lautet,
passend
dazu,
das
Motto
des
Jubiläumsjahres
zur
Kirchweihe,
die
sich
an
diesem
Wochenende
zum
fünfzigsten
Mal
jährt.
Am
morgigen
Sonntag
wird
Pfarrfest
gefeiert.
Dicht
gedrängt
hatten
sich
die
Gläubigen
am
Nachmittag
des
26.
Juni
1965
vor
dem
neuen
Gotteshaus
eingefunden,
um
den
damaligen
Bischof
Helmut
Hermann
Wittler
zu
begrüßen,
der
eigens
zur
Kirchweihzeremonie
anreiste.
Dem
ersehnten
Festakt
vor
fünfzig
Jahren
ging
ein
jahrelanges
Bemühen
von
Gemeindemitgliedern
um
eine
eigene
Kirche
voraus.
Nach
Fertigstellung
der
Josephskirche
im
Jahr
1917
zählten
die
Nahner
Katholiken
zunächst
zur
St.-
Josephs-
Gemeinde.
Der
Wunsch
nach
einer
eigenen
Kirche
in
Nahne
fand
1949
in
der
Gründung
des
Kirchenbauvereins
seinen
Ausdruck,
dessen
finanzielle
Mittel
jedoch
dafür
noch
nicht
ausreichten.
1951
wurde
deshalb
der
Entschluss
zum
Bau
eines
Jugendheims
mit
Notgottesdienstraum
gefasst.
Nach
dessen
Fertigstellung
Ende
1953
konnte
dort
der
erste
Gottesdienst
gefeiert
werden.
Mit
seinen
beständig
durchgeführte
Sammelaktionen
behielt
der
Kirchbauverein
sein
Ziel
jedoch
weiterhin
fest
im
Auge.
Aktiv
mit
gesammelt
hatte
damals
auch
Josef
Strotmann,
der
am
20.
Juni
dieses
Jahres
seinen
100
Geburtstag
feierte.
"
Ich
bin
da
immer
mit
rund
gegangen.
Für
uns
hatte
der
Kirchenbau
ja
eine
sehr
große
Bedeutung"
,
weiß
Strotmann
zu
berichten.
Der
feste
Zusammenhalt
der
Gemeindemitglieder
ist
ihm
dabei
in
guter
Erinnerung.
Eng
mit
der
Gemeinde
St.
Ansgar
verbunden
ist
auch
das
Schwesternpaar
Therese
und
Elisabeth
Völler.
"
Zum
Gottesdienst
war
das
Jugendheim
damals
ja
immer
überfüllt,
und
wir
sehnten
die
neue
Kirche
herbei"
,
berichtete
Therese
Völler.
Die
Ablehnung
von
Bauplänen
durch
die
bischöflichen
Behörde
sorgte
jedoch
zunächst
für
längere
Verzögerungen.
1963
wurden
von
den
Architekten
Burlage
und
Niebuer
neue
Pläne
eingereicht
und
fanden
nach
einigen
Änderungen
die
gewünschte
Zustimmung.
Im
Februar
1964
erteilte
die
bischöfliche
Behörde
die
Baugenehmigung.
"
Als
es
feststand,
dass
die
Kirche
gebaut
wird,
war
die
Stimmung
euphorisch"
,
erinnert
sich
der
gebürtige
Nahner
Strotmann.
Zur
selbstständigen
Kirchengemeinde
wurde
St.
Ansgar
am
1.
August
1964
unter
Pastor
Hubertus
Günther.
Im
gleichen
Monat
erfolgte
die
Grundsteinlegung.
Der
bereits
über
viele
Jahre
aufgebaute
Zusammenhalt
unter
den
Gemeindemitgliedern
sorgte
auch
in
den
Folgejahren
für
eine
große
Dynamik
der
Aktivitäten.
Zu
den
vielen
Höhepunkten
zählte
dabei
auch
der
Bau
des
Kindergartens,
der
in
diesem
Jahr
sein
vierzigstes
Jubiläum
feiert.
Zahlreiche
persönliche
Erinnerungen
verbindet
auch
Claudia
Hartmann-
Hilter,
Mitarbeiterin
im
Pfarrbüro
von
St.
Ansgar,
mit
dem
Kirchenbau
und
dem
Engagement
innerhalb
der
Gemeinde.
"
Ich
bin
hier
bereits
in
den
Kindergarten
gegangen,
und
für
mich
persönlich
ist
es
sehr
schön,
hier
nun
zu
arbeiten."
Das
ungewöhnlich
rege
Gemeindeleben
ließ
und
lässt
sich
bei
der
Kolpingsfamilie,
der
Seniorengemeinschaft
oder
dem
Kirchenchor
ebenso
beobachten
wie
bei
den
zahlreichen
Jugendaktivitäten,
der
Frauengemeinschaft
und
den
Aktionskreisen.
Internationale
Kontakte
Über
die
jahrzehntelangen
Aktivitäten
der
Aktionsgruppe
Géréon
und
Amparo
Infantil
bestehen
auch
vielfältige,
gewachsene
Kontakte
nach
Brasilien.
"
Der
Zusammenhalt
in
unserer
Gemeinde
war
und
ist
ein
Pfund,
mit
dem
wir
wuchern
können"
,
ist
sich
Diakon
Harald
Niermann
sicher.
"
Seit
fünf
Jahrzehnten
ist
unsere
Kirche
nun
eine
Quelle
der
Kraft
und
Inspiration"
,
betonte
Pfarrer
Hermann
Hülsmann.
"
Das
möchten
wir
an
diesem
Wochenende
gebührend
feiern."
Am
heutigen
Samstag
veranstaltet
die
Gemeinde
ein
Menschenkicker-
Turnier.
Morgen
beginnt
mit
einem
Festgottesdienst
um
9.30
Uhr
das
große
Pfarrfest.
Bildtexte:
Die
Baustelle
in
Nahne
im
August
1964.
Bischof
Helmut
Hermann
Wittler
während
der
Kirchweihe
vor
50
Jahren.
Ruhepause
auf
dem
Kirchplatz
von
St.
Ansgar
in
Nahne.
Der
markante
Turm
der
Ansgarkirche
ist
Wahrzeichen
des
Stadtteils.
Fotos:
Kurt
Löckmann,
Michael
Gründel
Autor:
Christoph Beyer