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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Fast 1000 Rückmeldungen zum Radverkehrsplan
Zwischenüberschrift:
Online-Umfrage mit viel Kritik – und Lob
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Das Fahrrad bewegt die Osnabrücker und zwar nicht nur von A nach B, sondern auch emotional. Das beweist die Online-Umfrage der Stadt zur Situation der Radfahrer: Nach weniger als drei Wochen verzeichnet die Stadt bereits fast 1000 Rückmeldungen. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
" Wir nähern uns der Tausend", sagt Ulla Bauer, zuständig für den Radverkehr in Osnabrück. " Und grundsätzlich positiv sind der Tonfall und die Ernsthaftigkeit", ergänzt sie. Pauschales Meckern gebe es nicht, versichert die Stadtplanerin, die jeden Eintrag prüft und freigibt. Bislang habe sie keinen Nutzer sperren müssen.
Seit dem 8. Juni können Bürger Vorschläge, Ideen und Kritik zum künftigen Radverkehr in der Stadt machen. Bis zum Freitagnachmittag gingen bereits fast 1000 Rückmeldungen ein möglich sind Ideen, Mängel und Lob. Da die Stadt bis zum 19. Juli Rückmeldungen entgegennimmt, dürfte die Anzahl noch stark ansteigen.
Das Gros der Rückmeldungen betrifft Vorschläge und die Benennung von Mängeln. Zu den häufigsten Ärgernissen gehöre das Verhalten der Auto-, Bus- und Lkw-Fahrer, sagte Bauer. Diese würden oft den Sicherheitsabstand von anderthalb Metern Breite missachten oder Radfahrer beim Abbiegen gefährden. Der motorisierte Verkehr verängstige einige Radfahrer, resümiert Bauer.
Viele Radfahrer kritisieren ferner ihre Situation auf dem Wall, wo die Radwege viel zu schmal seien, um nur einen Kritikpunkt zu nennen. Generell seien in der Stadt viele Radwege in schlechtem Zustand. " Die Bandbreite der Rückmeldungen ist immens", sagt Bauer.
Nicht nur Kritik
Doch es hagelt längst nicht nur Kritik: Auch zahlreiche Lobe nahm die Stadt bislang entgegen. Die liegen nun teilweise in allgemeiner Form vor etwa für die roten Aufstellflächen vor Autos an Ampeln (Aras) sowie für zahlreiche präzise benannte Punkte in der Stadt wie die für Radfahrer gut ausgebaute Bohmter Straße oder Fahrradstraßen wie die Katharinenstraße. Viele Radfahrer würden sich mehr Fahrradstraßen wünschen und auf " Radfahr-Paradiese" wie Münster, Amsterdam und Kopenhagen verweisen, so Bauer. In der Summe sind die Rückmeldung überwiegend auf konkrete Stellen bezogen. Allgemeine Rückmeldungen gibt es auch, aber deutlich weniger.
Die Ergebnisse der Umfrage sollen in den künftigen Radverkehrsplan der Stadt einfließen, den die Stadt bis zum Sommer 2016 entwickeln möchte. Der Plan soll dann wegweisend für die kommenden zehn Jahre sein.
Dankstelle am Samstag
Als Dankeschön an Radfahrer, die das Rad statt Auto nehmen, ist die Stadt am Samstag erneut auf dem Markt am Dom mit ihrer Dankstelle für Radfahrer vertreten. Dort gibt es Getränke für Radler, Öl für die Kette und Luft für die Reifen. Dort kann auch über den Radverkehrsplan gesprochen und Kritik und Lob direkt online eingegeben werden.

Mehr zum Radverkehrsplan der Stadt auf www.noz.de/ rad
Bildtext:
Das Fahrrad bewegt die Osnabrücker.
Foto:
Michael Gründel
Osnabrücks Karte ist übersät mit Ideen, Vorschlägen und Kritikpunkten.
Screenshot:
NOZ
Autor:
yjs
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