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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Radtouren
in
der
Region
(13)
Überschrift:
Gärten und Güter zum Träumen
Zwischenüberschrift:
Vom Bahnhof Bohmte zurück nach Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
41
Kilometer
von
Bohmte
über
Venne
zurück
nach
Osnabrück,
das
sind
vier
Stunden
zwischen
Landgütern,
Gartenträumen,
Ganggräbern,
der
Varus-
Schlacht
und
der
Eisenzeit.
Feld-
und
Wirtschaftswege,
Pisten
quer
durch
den
Wald,
Stopps
bei
Landgütern
oder
Schleusen,
all
das
haben
wir
auf
den
Touren,
die
Realschullehrer
Heinz
Wüppen
für
seine
"
Osnabrücker
Radfahr-
Blüte"
von
Bahnhof
zu
Bahnhof
ausgetüftelt
hat,
schon
erlebt.
Auf
den
41
Kilometern
vom
Bohmter
Bahnhof
zurück
nach
Osnabrück
landen
wir
ganz
unvermittelt
in
einem
4000
Quadratmeter
großen
Garten
am
Fuße
des
Wiehengebirges,
in
dem
ein
Sitz-
Rasenmäher
in
schönstem
Einklang
neben
einem
kunstvoll
"
verrosteten"
Klavier
steht.
Schon
vom
Regionalexpress
Richtung
Bremen
aus,
der
uns
in
zwölf
Minuten
nach
Bohmte
bringt,
sehen
wir
die
Norddeutsche
Tiefebene.
In
der
Bahn,
die
uns
10,
20
Euro
pro
Person
plus
Fahrrad
kostet,
fehlen
allerdings
die
Anschnallgurte
für
unsere
Räder.
Glücklicherweise
fällt
keins
bei
der
lang
gezogenen
Kurve,
die
die
Bahn
bei
der
Anfahrt
auf
Bohmte
nimmt,
um.
Am
Bohmter
Bahnhof
wartet
die
erste
sportliche
Herausforderung:
erst
die
Treppe
runter
in
den
Tunnel,
dann
die
Treppe
wieder
hoch
in
die
Eingangshalle.
Danach
fahren
wir
erst
einmal
gemütlich
auf
der
Schlösser-
Tour
Richtung
Arenshorst.
Am
dortigen
Gut
testen
Heinz
Wüppen
und
Mitfahrer
Georg
Lückmann
die
in
die
Brückenmauer
eingelassenen
Sitzgelegenheiten
und
studieren
die
Radwanderkarte.
Kaum
haben
wir
das
Gelände
verlassen,
stehen
wir
auch
schon
vor
der
Arenshorster
Kirche.
Von
Gut
zu
Gut:
Über
die
Langelager
Allee,
über
die
auch
der
Terra-
Trail
4
führt,
erreichen
wir
Gut
Langelage.
Allerdings
liegt
es
etwas
versteckt
rechts
vom
Weg.
Weiter
zum
Kronensee
und
über
einen
schönen
Sandweg,
kommen
wir
bei
Driehausen
auf
die
Gartentraum-
Tour.
Wir
folgen
der
Landstraße
Richtung
Darpvenne,
wo
eigentlich
die
Darpvenner
Steine
unser
nächstes
Highlight
sein
sollten.
Aber
manchmal
kommt
es
anders.
Ein
kleines
Schild
am
Gartentor
links
der
Straße
zeigt:
Auch
dieser
Garten
gehört
zur
Gartentraum-
Tour.
Eigentlich
muss
man
sich
einen
Tag
vorher
anmelden,
wenn
man
den
Garten
besichtigen
will.
Heinz
Wüppen
blickt
auf
das
offene
Gartentor
und
zieht
an
der
kleinen
Glocke.
Gudrun
und
Erwin
Kuhn
sind
gerade
nicht
auf
neugierige
Besucher
eingestellt.
Gudrun
Kuhn
ist
mitten
in
der
Vorbereitung
auf
den
Gartentraum-
Sonntag
am
28.
Juni,
an
dem
sie
mit
ihrem
Landschaftsgarten
an
der
Driehauser
Straße
9
a
in
Ostercappeln-
Venne
teilnimmt.
Dennoch
dürfen
wir
eintreten.
Die
Räder
haben
erst
einmal
Pause,
als
wir
durch
den
Garten
streifen,
an
dem
die
Kuhns
seit
40
Jahren
arbeiten.
Überall
sind
Sitzgelegenheiten,
aber
nicht
überall
die
gleichen.
Holzstühle
wechseln
sich
mit
Steinen
ab,
die
im
Rund
stehen.
Ulli
Schnöckels
Außenskulpturen,
Instrumente,
verteilen
sich
auf
dem
großen
Gelände.
Gudrun
Kuhn
hat
sich
zu
ihrem
Mann
Erwin
an
die
Kaffeetafel
gesetzt.
Einmal
kurz
entspannen,
bevor
es
weitergeht.
Dieser
Garten
fordert.
Und
die
Kuhns
legen
all
ihr
Herzblut
hinein.
Wir
verlassen
das
Idyll,
wir
haben
noch
einiges
an
Kilometern
vor
uns.
Erst
einmal
stoppen
wir
an
den
Darpvenner
Steinen,
neolithischen
Ganggräbern
direkt
an
der
Driehauser
Straße.
Allerdings
muss
man
gut
aufpassen:
Die
Steine
liegen
rechts
im
Wald,
wir
fahren
daran
vorbei
und
legen
eine
Vollbremsung
hin.
Es
lohnt
sich:
Die
Steine
sind
ein
beeindruckendes
Ensemble
aus
der
Zeit
von
3500
bis
2800
vor
Christus.
Auf
der
Diva-
Tour
erreichen
wir
später
Venne-
Engste.
Vor
etwa
2000
Jahren
wurden
die
Römer
um
Varus
in
dieser
Gegend
vernichtend
vom
Cherusker
Arminius
geschlagen.
Nicht
ganz
so
alt
ist
der
große
Aussichtsturm
von
Venne-
Engste,
den
wir
nach
einer
sich
lang
hinziehenden
Steigung
die
Schlingheide
hinauf
erreichen.
Damit
nicht
genug:
Wir
klettern
die
vielen
Holzstufen
den
Turm
hinauf
und
treffen
oben
auf
einen
Ortskundigen,
der
uns
genau
erklären
kann,
was
wir
in
Richtung
Süd,
Nord,
West
und
Ost
sehen.
Heinz
Wüppen
schaut
wieder
in
die
Karte:
"
Wir
dürfen
die
richtige
Ausfahrt
nicht
verpassen."
Georg
Lückmann
nimmt′s
gelassen:
"
Immer
nach
Westen,
das
passt
schon."
Wie
üblich,
hat
uns
Wüppen
eine
letzte
Steigung
verschwiegen.
Kurz
nach
seiner
Ankündigung
"
Jetzt
geht
es
nur
noch
bergab"
klettern
wir
in
Rulle-
Ost
schnaufend
die
Stiegte
hinauf.
Nach
den
vielen
Stopps
auf
dieser
Tour
machen
wir
jetzt
Tempo:
Bergab
geht
es
Richtung
Nettetal,
vorbei
an
Knollmeyers
Mühle
und
dem
Kloster.
Über
Haste
und
vorbei
am
Nettebad
rollen
wir
zurück
in
die
Stadt.
Alle
Touren
der
Serie
und
die
ausführliche
Routenbeschreibung
auf
www.noz.de/
radtouren
Bildtext:
Eine
Höhepunkt
der
Tour
ist
das
Gut
Arenshorst
(hier
mit
Georg
Lückmann)
.
Foto:
Claudia
Ix
Autor:
Claudia Ix