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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Medialer Rummel um den Güterbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
den
ehemaligen
Güterbahnhof,
u.
a.
zu
den
Leserbriefen
von
Johannes
Euhus
und
Rainer
Hoffmann
"
Bekennende
Christen
sind
gut
für
jede
Stadt"
(Ausgabe
vom
17.
Juni)
und
dem
Artikel
Stadt
schnappt
sich
Lokschuppen
(Ausgabe
vom
18.
Juni)
.
"
Die
momentan
anhaltende
Diskussion
über
die
Lebensquelle
ist
meiner
Auffassung
nach
nicht
von
einem
'
christophobischen
Geiste'
geprägt.
Vielmehr
geht
es
in
diesem
öffentlichen
Diskurs
darum,
sich
über
jene
Gemeinschaft
ein
Bild
zu
machen,
die
ihrerseits
ein
stark
schwarz-
weiß-
malerisches
Bild
von
Sünde,
Dämonen,
von
Himmel
und
Hölle,
von
Gut
und
Böse
malt
und
dies
dann
auf
die
Gesellschaft
überträgt.
Daher
gilt,
etwas
überspitzt
gesagt,
das
alte
Sprichwort:
Wie
man
in
den
Wald
hineinruft,
so
schallt
es
hinaus.
Oftmals
wird
von
Verteidigern
der
Lebensquelle
gefragt,
wo
denn
bitte
die
Toleranz
gegenüber
den
religiösen
Gefühlen
der
Gläubigen
bleibt.
Ebenso
kann
man
aber
auch
andersrum
fragen,
wo
denn
bitte
die
Toleranz
und
Akzeptanz
der
nicht-
religiösen
Gefühle
von
Atheisten
oder
anderweitig
nicht-
/
anders-
gläubigen
Menschen
bleibt,
wenn
die
Lebensquelle
die
'
Evangelisierung
der
Gesellschaft'
propagiert.
Wo
bleibt
die
Toleranz
der
Freikirche,
wenn
sie
die
Gesellschaft
dazu
aufruft,
den
Homosexuellen
ihre
Dämonen,
natürlich
'
nur'
im
übertragenen
Sinne,
aus
dem
Leibe
zu
treten?
Bedauerlich
ist,
dass
die
Gemeinde
nach
Beginn
der
öffentlichen
Diskussion
über
ihre
Visionen
und
Ziele
sämtliche
Videos
und
Inhalte
von
ihrer
Homepage
gelöscht
hat,
die
man
in
irgendeiner
Weise
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
kritisch
an
sie
herantragen
könnte.
Mir
geht
es
nicht
darum,
dass
der
'
Lebensquelle'
verwehrt
wird,
ihren
Glauben
auszuüben.
Das
soll
sie
jederzeit
tun
können.
Es
ist
nur
bedauerlich,
dass
dafür
der
Güterbahnhof
herhalten
soll,
der
bisher
eine
kreative
Hochburg
für
freischaffende
Künstler
jeglicher
Art
darstellte
und
wo
überdies
ein
wesentlicher
Teil
der
Osnabrücker
Club-
Szene
ansässig
ist.
Aber
diesen
Schuh
hat
sich
in
erster
Linie
der
Stadtrat
anzuziehen;
umso
besser,
dass
er
jetzt
doch
versucht
zu
retten,
was
noch
zu
retten
ist."
Luca
Glenzer
Osnabrück
"
Mit
Sorge
beobachte
ich
den
medialen
Hype
um
den
Kauf
des
alten
Güterbahnhofs
durch
ein
Mitglied
der
freikirchlichen
Gemeinde
'
Lebensquelle'
.
Insbesondere
irritiert
mich,
dass
der
Stadtrat,
der
zuvor
einstimmig
auf
das
städtische
Vorkaufsrecht
verzichtet
hatte,
nun
mit
einer
rot-
grün-
gelben
Mehrheit
den
Ankauf
des
Ringlokschuppens
beschließt
–
mit
Steuergeldern,
zu
einem
überhöhten
Preis
und
ohne
ein
schlüssiges
Konzept.
Von
gewählten
Volksvertretern
erwarte
ich,
dass
sie
sich
hinsichtlich
der
ihnen
zur
Entscheidung
vorgelegten
Sachfragen
selbsttätig
informieren
und
sich
nicht
darauf
verlassen,
alles
von
anderen
vorgekaut
zu
bekommen.
Insofern
steht
Herr
Henning
(SPD)
hinsichtlich
des
von
ihm
behaupteten
Informationsmangels
selbst
in
der
Pflicht.
Haben
hier
vielleicht
eher
irrationale
Ängste
vor
einer
Freikirche
–
eine
'
Christo
phobie'
–
die
Entscheidung
beeinflusst,
statt
nüchternes
kaufmännisches
Kalkül?
Meine
ausdrückliche
Anerkennung
gilt
den
Männern
und
Frauen
der
CDU,
die
in
dieser
Sache
offensichtlich
den
kühleren
Kopf
bewahrt
haben.
Die
zuweilen
einseitig
suggestive
Berichterstattung,
insbesondere
durch
os1.tv,
lässt
vermuten,
dass
die
Gemeinde
'
Lebensquelle'
nur
die
erste
Gruppe
von
Christen
ist,
deren
Haltung
und
Glaubenspraxis
mit
einer
sogenannten
'
Reportage'
voller
Einseitigkeiten
und
Halbwahrheiten
öffentlich
an
den
Pranger
gestellt
wird.
Wer
ist
der
Nächste?
"
Stephanus
Gausmann
Stv.
Vorsitzender
Landesverband
Niedersachsen
der
Partei
Bibeltreuer
Christen
Georgsmarienhütte
Bildtext:
In
dieser
ehemaligen
Güterhalle
will
die
Freikirche
"
Lebensquelle"
ihr
neues
Gemeindezentrum
einrichten.
Foto:
Westdörp
Autor:
Luca Glenzer, Stephanus Gausmann