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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
KLASSE
!
DBU
Spezial
Überschrift:
"Man müsste mit Strom sorgsamer umgehen"
Mit der Kraft der Sonne
Selbst für die Klasse!-Seite schreiben
Zwischenüberschrift:
Viertklässler der Grundschule St. Martin aus Hagen interviewen Mitarbeiter der Teutoburger Energie Netzwerk eG
"Stromexperten" bauen solarbetriebenes Fahrzeug
Artikel:
Originaltext:
Hagen.
In
Hagen
beziehen
viele
Haushalte
ihren
Strom
von
der
TEN,
der
Teutoburger
Energie
Netzwerk
eG.
Was
bedeutet
die
Energiewende
für
den
regionalen
Stromversorger?
Und
wie
kann
man
selbst
Strom
sparen?
Die
Klassen
4a
und
4b
der
Grundschule
St.
Martin
aus
Hagen
haben
sich
mit
Claus
Denker
von
der
TEN
getroffen
und
nachgefragt.
Herr
Denker,
was
genau
bedeutet
der
Name
TEN
eigentlich?
Denker:
Der
Name
TEN
steht
für
Teutoburger
Energie
Netzwerk.
Dahinter
kommt
noch
ein
"
eG"
für
eingetragene
Genossenschaft.
Die
TEN
versorgt
verschiedene
Orte
mit
Energie.
Nämlich
Hagen,
Glandorf,
Bad
Iburg,
Bad
Laer
und
Hilter,
zum
Teil
mit
Gas
und
Strom
und
Bad
Lear
und
Hagen
auch
mit
Fernwärme.
Zudem
übernehmen
wir
für
einige
Gemeinden
Dienstleistungen
wie
die
Instandhaltung
der
Straßenbeleuchtungsanlagen.
Was
ist
das
Besondere
an
der
TEN,
und
was
unterscheidet
Sie
von
anderen
Stromversorgern?
Die
TEN
ist
eine
Genossenschaft,
das
heißt,
der
Stromkunde
kann
Miteigentümer
des
Unternehmens
werden,
indem
er
einen
Anteil
von
dieser
Genossenschaft
erwirbt.
Des
Weiteren
ist
es
ein
zentraler
Energieversorger,
das
heißt,
wir
erzeugen
sehr
viel
eigene
Energie
bei
uns
im
Versorgungsgebiet.
Es
gibt
ja
verschiedene
Möglichkeiten,
Strom
zu
erzeugen.
Wir
unterscheiden
die
fossilen
Energien
und
die
erneuerbaren
Energien.
Welche
Energien
nutzt
die
TEN,
um
Strom
zu
erzeugen?
Die
TEN
nutzt
Möglichkeiten
im
Bereich
der
Fotovoltaikanlagen,
um
selbst
Strom
zu
erzeugen.
Außerdem
betreiben
wir
Windkraftanlagen.
Dann
sind
wir
noch
an
einem
Gaskraftwerk
beteiligt,
in
dem
über
Gasturbinen
Strom
erzeugt
wird.
Den
letzten
Rest
kaufen
wir
dazu,
zum
Beispiel
sehr
viel
Wasserkraft,
also
auch
alternative
Energie.
Wind-
und
Solaranlagen
erzeugen
ja
dann
viel
Strom,
wenn
es
sehr
windig
ist
oder
wenn
die
Sonne
kräftig
scheint.
Dann
kann
es
sein,
dass
an
diesen
Tagen
gar
nicht
so
viel
Strom
gebraucht
wird.
Was
passiert
denn
mit
dem
überschüssigen
Strom?
Wie
kann
man
ihn
vielleicht
speichern?
Bei
der
TEN
haben
wir
keine
Möglichkeit,
diese
Energie
zu
speichern.
Aber
es
ist
so,
dass
die
Energie,
die
über
unsere
Windkraftanlagen
und
Fotovoltaikanlagen
erzeugt
wird,
komplett
bei
uns
im
Netz
bleiben
kann.
Also
haben
wir
bei
der
TEN
keine
überschüssige
Energie.
Nach
der
Atomkatastrophe
von
Fukushima
hat
sich
Deutschland
dafür
entschieden,
langfristig
aus
der
Kernenergie
auszusteigen.
Warum
ist
die
Kernenergie
so
gefährlich?
Die
Kernenergie
ist
so
gefährlich,
weil
es
bei
einem
Schaden
zu
einer
Kernschmelze
kommen
kann
–
und
in
Fukushima
funktionierten
viele
Anlagen
nicht.
Bei
einer
Kernschmelze
entweicht
Radioaktivität,
und
diese
Radioaktivität
ist
für
uns
Menschen
sehr
gefährlich.
Zu
den
sogenannten
fossilen
Energien
gehören
auch
Kohlekraftwerke.
Auch
sie
sind
nicht
umweltverträglich.
Welche
Schadstoffe
entstehen
durch
die
Kohlekraftwerke?
Im
Kohlekraftwerk
wird
ja
Kohle
verbrannt.
Der
CO
2
-
Ausstoß
ist
dort
sehr
hoch,
durch
ihn
entsteht
der
größte
Teil
der
Umweltschäden.
Des
Weiteren
entsteht
auch
viel
Wärme,
die
dann
durch
den
Schornstein
steigt
und
die
Umwelt
belastet.
Um
Strom
zu
sparen,
verwenden
heute
viele
Haushalte
Energiesparlampen.
Woraus
besteht
eine
Energiesparlampe?
Eine
Energiesparlampe
besteht
aus
Gas,
Quecksilber,
Glaskolben
und
einem
Schraubsockel.
Wie
umweltfreundlich
sind
Energiesparlampen?
Wenn
man
vom
Energieverbrauch
ausgeht,
dann
sind
die
Energiesparlampen
umweltfreundlich.
Aber
die
Entsorgung
der
Lampen
ist
schwierig,
weil
in
den
Lampen
Quecksilber
ist.
Was
macht
man
mit
einer
kaputten
Energiesparlampe?
Wenn
der
Glaskolben
zerbrochen
ist,
ist
es
wichtig,
die
kaputte
Energiesparlampe
vorsichtig
aufzufegen,
das
Zimmer
zu
lüften
und
feucht
nachzuwischen.
Wenn
man
die
zerbrochene
Lampe
berührt
hat,
sollte
man
die
Hände
waschen,
weil
Quecksilber
giftig
ist.
Welche
Alternativen
für
Energiesparlampen
würden
Sie
empfehlen?
LED
ist
das
Leuchtmittel
der
Zukunft.
Wie
viel
Strom
braucht
jedes
Haus
durchschnittlich?
Das
hängt
von
unterschiedlichen
Faktoren
ab,
zum
Beispiel
von
der
Größe
des
Hauses.
Im
Durchschnitt
liegt
der
Verbrauch
bei
etwa
2500
bis
5000
Kilowattstunden
im
Jahr.
Wie
viel
kostet
der
Strom?
Es
gibt
verschiedene
Verbrauchsstufen
und
unterschiedliche
Produkte.
Die
Kosten
liegen
ungefähr
zwischen
26
und
28
Cent
beim
Haushalt.
Details
gibt
es
auf
unserer
Homepage.
Warum
ist
Strom
so
teuer?
Wenn
man
so
überlegt,
ist
Strom
gar
nicht
so
teuer,
vielleicht
müsste
man
sorgsamer
damit
umgehen.
Dann
wären
die
Kosten
geringer.
Aber
der
Strom
muss
natürlich
erzeugt
werden,
dadurch
entstehen
Kosten.
Die
Energieerzeuger
haben
große
Stromnetze,
das
verursacht
große
Unterhaltungskosten.
Auch
der
Staat
ist
beteiligt,
denn
ca.
50
Prozent
vom
Strompreis
werden
durch
Steuern
und
Abgaben
bestimmt.
Strom
ist
in
den
letzten
Jahren
immer
teurer
geworden,
und
wenn
wir
in
der
Zukunft
auf
die
fossilen
Energien
verzichten
wollen,
müssen
wir
mit
Strom
sparsam
umgehen.
Sie
als
Experte
können
uns
sicher
ein
paar
hilfreiche
Tipps
zum
Stromsparen
geben?
Ganz
wichtig
ist
es,
bei
Leuchtmitteln
Energiesparlampen
oder
LED
einzusetzen.
Beim
Kochen
kann
man
viel
Strom
sparen,
wenn
man
die
passenden
Geräte
einsetzt.
Im
Haushalt
kann
man
viel
Energie
sparen,
wenn
energiesparende
Haushaltsgeräte
eingesetzt
werden.
Beim
Verlassen
des
Raumes
sollte
man
die
Beleuchtung
sowie
nicht
benötigte
Geräte
ausschalten.
Bildtexte:
Die
Viertklässler
der
Grundschule
St.
Martin
aus
Hagen
haben
sich
während
des
Klasse!
-
Projekts
gut
auf
das
Interview
mit
dem
Teuteburger
Energie
Netzwerk
vorbereitet.
Im
Unterricht
bereiteten
sich
die
Hagener
Schüler
(hier
Tom
Brörmann
und
Tom
Lorenz)
auf
das
Thema
Strom
vor.
Um
die
Wirkung
von
Elektrizität
näher
kennenzulernen,
haben
die
Viertklässler
der
Schule
auch
ganz
praktische
Experimente
gemacht.
Fühlten
Claus
Denker
und
Maike
Sczuka
von
der
TEN
auf
den
Zahn:
die
Schüler
der
4a
und
4b.
Fotos:
privat,
Stefanie
Hiekmann
Hagen.
Wir
haben
aus
Fischer-
Technik
ein
Fahrzeug
mit
einem
Solarmodul
gebaut.
Dieses
Auto
hat
auf
dem
Dach
ein
Solarmodul.
Die
Solarzellen
laden
einen
Akku
auf,
der
den
Motor
betreibt.
Ein
Solarmodul
besteht
aus
mehreren
Solarzellen
und
wandelt
Sonnenlicht
in
elektrische
Energie
um.
So
funktioniert
eine
Solarzelle:
Eine
Solarzelle
besteht
aus
Silizium.
Wenn
die
Sonne
auf
die
Solarzelle
scheint,
entsteht
eine
elektrische
Spannung,
und
Strom
fließt.
Bildtext:
Die
Grundschüler
Dario
und
Lazlo
mit
ihrem
solarbetriebenen
Fahrzeug.
Foto:
privat
TEN
Die
Bürger
der
Teutoburger
Region,
Landwirte,
Handwerker
und
Kaufleute
gründeten
zwischen
1920
und
1922
Elektrizitätsgenossenschaften
in
Bad
Laer,
Glandorf,
Hagen
und
Hilter.
Eine
Selbsthilfe,
um
die
Mitglieder
und
die
Bevölkerung
sicher
mit
Strom
zu
versorgen,
da
die
damalige
Niedersächsische
Kraftwerke
AG
nicht
bereit
war,
ländliche
Gebiete
mit
Energie
zu
beliefern.
Im
Jahr
2000
fusionierten
die
Elektrizitätsgenossenschaften
der
Gemeinden
Hagen
a.
T.
W.,
Bad
Laer,
Hilter,
Bad
Iburg
und
Glandorf
zu
einem
gemeinsamen
Unternehmen
–
der
TEN
eG.
Zurzeit
beschäftigt
die
TEN
78
Mitarbeiter.
Etwa
16
000
Haushalte
werden
von
der
TEN
mit
Strom
versorgt.
Zu
den
Kunden
gehören
auch
große
Gewerbe-
und
Industriebetriebe.
Osnabrück.
Auf
der
Klasse!
-
Seite
sind
Schüler
die
Reporter.
Mithilfe
eines
Redakteurs
schreiben
sie
hier
über
Themen,
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interessieren.
Schüler,
die
Interesse
am
Schreiben
und
Recherchieren
haben,
können
ihr
Talent
in
der
Jugendredaktion
der
Neuen
OZ
unter
Beweis
stellen.
Wer
gerne
mitmachen
möchte,
kann
sich
bei
Cornelia
Achenbach
per
E-
Mail
melden:
c.achenbach@
noz.de.
Autor:
Von den Schülern der Klassen 4a und 4b der Grundschule St. Martin aus Hagen a. T.W., Dario Stolp, Don Lazlo Ludwig, coa