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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Museum feiert Papierjubiläum
Zwischenüberschrift:
Aktionstag im Museum Industriekultur am Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
625
Jahre
ist
es
her,
da
wurde
in
Deutschland
die
erste
Papiermühle
in
Betrieb
genommen.
Das
Museum
Industriekultur
feiert
dieses
Ereignis
am
Sonntag,
28.
Juni,
mit
einem
Familien-
Programm
zum
Thema
"
625
Jahre
Papier
–
Die
weiße
Kunst
feiert
Jubiläum"
.
Großes
Getümmel
im
Museum:
Zehn
Grundschulkinder
hantieren
mit
35
Kartons.
Sie
schieben,
stapeln,
klemmen
zusammen.
In
jedem
einzelnen
könnten
die
Kinder
selbst
bequem
Platz
finden.
Aber
hier
ist
Größeres
gefragt,
denn
sie
sollen
ein
Labyrinth
bauen.
Damit
sind
die
Schüler
der
Grundschule
Pye
Versuchskaninchen
für
das
Fest
am
Sonntag.
"
Wir
wollten
ausprobieren,
ob
sie
es
schaffen,
ein
Labyrinth
zu
bauen"
,
sagt
Museumsdirektor
Rolf
Spilker.
Kartons
seien
ja
auch
aus
Papier,
und
so
stehen
sie
auch
fest
mit
auf
dem
Familien-
Programm
für
Sonntag.
Für
Spilker
ist
die
Feier
eine
logische
Konsequenz,
die
sich
aus
der
Industriegeschichte
Osnabrücks
ergibt.
Und
das
nicht
nur,
weil
jeder
Deutsche
im
Jahr
rund
244
Kilogramm
Papier
verbraucht.
"
Es
gibt
hier
zwei
wichtige
Papierunternehmen"
,
erläutert
Spilker
und
meint
die
Unternehmen
Schoeller
und
Kämmerer,
die
beide
1808
gegründet
wurden.
Und
die
älteste
Papiermühle
der
Stadt
wurde
ab
1791
in
der
Wüste
betrieben.
Die
Geschichte
des
Papiers
ist
aber
wesentlich
älter.
Die
Chinesen
entwickelten
es
vor
2000
Jahren,
es
soll
ein
Mann
namens
Cai
Lun
gewesen
sein,
der
als
Erster
das
Produktionsverfahren
beschrieb.
Im
Lauf
der
Jahrtausende
gelangte
das
Wissen
über
Mittelasien,
Arabien
und
Ägypten
nach
Europa.
Bis
schließlich
am
24.
Juni
1390
der
Nürnberger
Ratsherr
Ulman
Stromer
die
Hadernmühle
in
Betrieb
nahm.
Bis
heute
ist
eine
Welt
ohne
Papier
nicht
denkbar.
"
Das
papierlose
Büro
hat
sich
nicht
durchgesetzt"
,
sagt
Margret
Baumann,
die
Sprecherin
des
Museums
Industriekultur.
Ihr
Kollege
Jan
Tönnies
ist
derweil
mit
den
Kindern
beschäftigt.
Der
Museumspädagoge
bringt
den
zehn
Knirpsen
Wissenswertes
zum
Thema
Papier
nahe.
Ihre
Mitschüler
werden
das
alles
in
absehbarer
Zeit
erfahren,
verbindet
doch
die
Grundschule
Pye
und
das
Museum
Industriekultur
seit
Kurzem
ein
Kooperationsvertrag,
von
dem
beide
Seiten
profitieren:
Die
Lehrer
kommen
mit
ihren
Ideen
und
ihrem
pädagogischen
Können
für
den
Unterricht
auf
das
Museum
zu,
die
Schule
profitiert
vom
Wissen
und
den
Angeboten
des
Museums,
das
die
Mitarbeiter
auf
die
Bedürfnisse
der
Pyer
Schüler
zuschneiden.
"
Das
Museum
ist
für
uns
total
attraktiv,
nicht
nur
weil
es
fußläufig
für
uns
liegt,
sondern
auch
weil
es
über
ganz
andere
Möglichkeiten
verfügt
als
unsere
Schule"
,
meint
Schulleiterin
Heidemarianne
Henß,
die
sich
schließlich
auf
den
Weg
durch
das
Labyrinth
macht,
das
die
Kinder
inzwischen
fertiggestellt
haben.
"
Handlungsorientiert"
,
nennen
Pädagogen
diese
Lernform.
Den
Kindern
ist
es
offensichtlich
wurscht,
wie
das
heißt:
"
Hat
Spaß
gemacht"
,
sagt
die
kleine
Anna,
während
sie
am
Ende
hilft,
die
Kartons
wieder
auseinanderzupflücken.
Programm
am
28.
Juni
14
bis
18
Uhr
im
Pferdestall:
Papierschöpfen,
Drucken
auf
der
Gutenbergpresse,
Origami;
10
bis
18
Uhr
im
Haseschachtgebäude:
Labyrinthbau,
Malen
auf
der
Papierrolle;
14
bis
18
Uhr
im
Magazingebäude:
Spiel
mit
den
Gummibandautos.
Bildtext:
Beim
Papiertag
im
Museum
Industriekultur
können
Besucher
aus
Kartons
ein
Labyrinth
bauen.
Grundschüler
aus
Pye
testeten
das
im
Vorfeld
mit
ihrer
Lehrerin.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Marie-Luise Braun