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1.
Erscheinungsdatum:
26.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Skater aus Leidenschaft bauen alte Anlage ab
Zwischenüberschrift:
Baubeginn an Liebigstraße im Juli
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
der
Skateanlage
an
der
Liebigstraße
tut
sich
etwas.
Halfpipe,
Ramp
und
die
anderen
in
die
Jahre
gekommenen
Bestandteile
werden
abgebaut.
Noch
im
Juli
soll
mit
dem
Bau
der
neuen,
mit
insgesamt
550
000
Euro
veranschlagten
Betonanlage
begonnen
werden.
Die
Fertigstellung
soll
nur
wenige
Wochen
später
gefeiert
werden
–
inklusive
Contest
und
allem,
was
das
Skaterherz
erfreut.
Aber
erst
einmal
muss
der
alte
Kram
we,
g
und
dafür
hat
sich
Osnabrücks
Skaterszene
angeboten,
Hand
anzulegen,
um
so
Kosten
zu
sparen.
Hauptakteure
der
Abräumaktion
sind
Tammaro
Salecker
und
Zeljko
Dumonic.
Wer
nun
erwartet,
hier
auf
zwei
15-
jährige
Schlabberhosenträger
zu
treffen,
irrt
gewaltig.
"
Ich
war
elf
Jahre
alt,
als
wir
in
der
Stadt
begonnen
haben,
für
eine
Skateanlage
zu
kämpfen"
,
erinnert
sich
Salecker.
Und
das
war
zu
Beginn
der
90er.
Die
Skaterszene
war
heimatlos.
Wo
immer
sie
gute
Stellen
zum
Skaten
fand,
zum
Beispiel
den
bananenförmigen
Hügel
vor
dem
Harmannsbrunnen,
wurde
sie
innerhalb
kürzester
Zeit
wieder
vertrieben.
"
Das
war
an
der
Stadthalle
und
an
allen
anderen
Stellen
genauso"
,
sagt
Salecker.
Aber
die
Szene
war
hartnäckig
–
und
hatte
mit
ihrer
Hartnäckigkeit
Erfolg.
Die
Stadt
stellte
die
Fläche
an
der
Liebigstraße
zur
Verfügung
und
baute
auf
einer
Asphaltdecke
jene
Geräte
auf,
die
dem
Skater
Spaß
machen,
weil
sie
seine
Geschicklichkeit
herausfordern.
Osnabrück
war
damals
mit
dieser
neuen
Anlage
durchaus
führend
im
weiten
Umfeld.
Viele
Skater
auch
von
außerhalb
nutzten
die
Anlage
an
der
Liebigstraße.
Wettbewerbe
–
in
der
Szene
Contest
genannt
–
wurden
zu
regelmäßigen
Highlights
der
Skategemeinde.
Der
Lack
ist
ab
Aber
seit
Jahren
ist
der
Lack
ab.
Die
Anlage
und
vor
allem
der
Asphaltbelag
sind
so
marode,
dass
mittlerweile
eine
erhebliche
Verletzungsgefahr
besteht.
"
Es
gibt
Löcher
im
Boden,
und
wenn
man
hier
stürzt,
tut
das
auf
dem
immer
rauher
gewordenen
Asphalt
richtig
weh"
,
sagt
Salecker.
Also
hat
er
sich
noch
einmal
–
nicht
mehr
ganz
so
jung,
aber
immer
noch
voller
Elan
und
mit
viel
Sinn
für
den
ehrenamtlichen
Einsatz
–
ins
Zeug
gelegt
und
sich
für
die
Erneuerung
der
Anlage
eingesetzt.
"
Wir
bauen
die
Geräte
hier
ab
und
zum
Teil
an
der
Skatehalle
wieder
auf.
Wir
werden
die
Halfpipe
verkleinern.
Sie
soll
am
neuen
Platz
vor
allem
für
den
Nachwuchs
da
sein"
,
so
Salecker.
Er
und
Dumonic
haben
sich
drei
Wochen
freigenommen,
in
denen
sie
den
Umzug
bewerkstelligen
wollen.
Im
zurückliegenden
Monat
haben
sie
bereits
an
der
Skatehalle
die
Grundlage
geschaffen
und
dafür
unter
anderem
einige
Tonnen
Estrich
geschaufelt.
"
Wir
freuen
uns
sehr
über
diesen
Einsatz"
,
sagt
Hartmut
Damerow,
Leiter
Planung
und
Bau
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb,
der
für
die
Fläche
verantwortlich
zeichnet.
Er
geht
davon
aus,
dass
"
wir
den
Ansatz
von
550
000
Euro
deutlich
unterschreiten
werden"
.
Dazu
trage
auch
die
Hilfe
der
Skater
bei.
"
Es
ist
uns
eine
Herzensangelegenheit,
hier
wieder
eine
tolle
Anlage
hinzubekommen"
,
sagt
Dumonic.
Und
Salecker
ergänzt,
dass
nun
die
Gelegenheit
bestünde,
etwas
von
dem
zurückzugeben,
was
vor
vielen
Jahren
von
der
Stadt
mit
dem
Bau
der
alten
Anlage
für
die
Skater
getan
worden
sei.
Die
neue,
komplett
aus
Beton
errichtete
Anlage
wurde
mit
der
Skateszene
geplant
und
soll
auch
gehobenen
Ansprüchen
gerecht
werden.
Und
sie
hat
vor
allem
einen
gewichtigen
Vorteil:
Sie
ist
nahezu
alterungsbeständig
und
benötigt
nur
einen
geringen
Pflegeaufwand.
Bildtext:
Brett
für
Brett
bauen
Tammaro
Salecker
(l.)
und
Zeljko
Dumonic
die
alte
Skateanlage
ab.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
dk