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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Heckers Bilder bekommen ein Zuhause
Zwischenüberschrift:
Bohnenkamp-Stiftung saniert Maler-Villa am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hinter
hohen
Hecken
den
Blicken
entzogen
und
zudem
etwas
verwohnt
und
vernachlässigt,
so
präsentiert
sich
derzeit
die
Villa
Hecker
am
Schölerberg
dem
Besucher.
Künftig
wird
dieses
mit
der
Biografie
des
Osnabrücker
Malers
Franz
Hecker
untrennbar
verbundene
"
Dornröschenschloss"
eine
neue
Zukunft
bekommen:
Die
Bohnenkamp-
Stiftung
richtet
hier
am
Südhang
des
Schölerbergs
gleich
neben
dem
Zoo-
Eingang
ihren
Sitz
ein.
"
Ich
freue
mich
sehr
auf
dieses
Haus"
,
sagte
die
Stifterin
Gisela
Bohnenkamp
jetzt
bei
der
Vorstellung
der
Pläne
für
einen
eigenen
Sitz
der
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
an
dem
verwunschenen
Schlösschen
am
Schölerberg.
Nachdem
die
Hecker-
Villa
zuletzt
verwaist
war
und
dann
von
der
Stadt
an
die
Bohnenkamp-
Stiftung
verkauft
wurde,
soll
sie
nun
in
den
kommenden
Monaten
nach
Plänen
der
Architekten
Christian
Heißenberg
und
Matthias
Sycha
aus
Bad
Salzuflen
für
etwa
eine
Million
Euro
saniert
und
behutsam
modernisiert
werden.
Das
Anwesen
steht
bereits
unter
Denkmalschutz.
Auch
die
heute
noch
unter
wuchernden
Sträuchern
und
hohen
Hecken
erkennbare
Gartenanlage
aus
der
Hecker-
Zeit
solle
wiederhergestellt
werden,
kündigte
Franz-
Josef
Hillebrandt,
Kuratoriums-
Vorsitzender
der
Stiftung,
an.
"
Nicht
nur
die
Bildungsförderung,
sondern
auch
Kunst
und
Kultur
sind
Stiftungszweck.
Deshalb
bietet
sich
hier
mit
diesem
Haus
die
einmalige
Gelegenheit,
die
Geschäftsstellenarbeit
der
Stiftung
mit
einer
ständigen
Ausstellung
zum
Werk
von
Franz
Hecker
zu
verbinden"
,
sagte
er.
Der
Maler
Franz
Hecker
(1870
bis
1944)
gilt
auch
70
Jahre
nach
seinem
Tod
als
der
wichtigste
Maler
des
Osnabrücker
Landes
in
der
ersten
Hälfte
des
20.
Jahrhunderts.
Schon
früh
auch
zu
wirtschaftlichem
Erfolg
gekommen,
baute
er
sich
1912
sein
Haus
am
Südhang
des
Schölerbergs
mit
weitem
Blick
über
das
Tal
bis
zum
Harderberg.
Die
Legende
berichtet,
der
Künstler
habe
zuvor
noch
eine
Englandreise
unternommen
und
dabei
wortwörtlich
den
ersten
Schritt
zum
eigenen
Heim
getan
–
indem
er
sich
ein
solides
englisches
Türschloss
kaufte.
Künftig
wird
die
Beletage
des
neo-
barocken
Schlösschens
mit
dem
früheren
Atelier
–
in
dem
Franz
Hecker
malte
und
zeichnete,
aber
auch
mit
seinen
Freunden
musiziert
hat
–
vor
allem
für
Konferenz-
und
Veranstaltungszwecke
der
Bohnenkamp-
Stiftung
dienen.
Diese
Räume
sollen
zudem
das
Werk
des
Malers
Franz
Hecker
im
Querschnitt
zeigen
und
werden
deshalb
zumindest
eingeschränkt
auch
öffentlich
zugänglich
sein.
Das
Kulturgeschichtliche
Museum
der
Stadt
werde
sich
daran
mit
Leihgaben
beteiligen,
kündigte
Hillebrandt
an.
Die
Hecker-
Biografin
Ulrike
Hamm
und
Museumsdirektorin
Eva
Berger
sollen
diese
Ausstellung
zu
Leben
und
Werk
des
Künstlers
kuratieren.
Vielleicht
gebe
es
zukünftig
sogar
einmal
einen
Hecker-
Sammler,
der
seine
Bilder
im
Rahmen
einer
Zustiftung
in
die
Bohnenkamp-
Stiftung
einbringen
wolle,
um
sie
damit
als
geschlossenen
Bestand
zu
erhalten.
Das
könne
für
den
Spender
dann
auch
steuerlich
sehr
interessant
sein,
regte
Hillebrandt
an.
Das
Obergeschoss
der
Hecker-
Villa
wird
die
Büroräume
der
Geschäftsstelle
aufnehmen.
Die
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
wurde
im
Jahre
2008
gegründet
und
unterstützt
und
initiiert
hauptsächlich
Bildungsprojekte
in
der
Region
Osnabrück.
Dazu
verfügt
sie
über
50
Prozent
der
Erträge
aus
der
Firma
Bohnenkamp
AG.
Je
nach
Geschäftslage
waren
das
nach
Angabe
des
Kuratoriumsvorsitzenden
Franz-
Josef
Hillebrandt
in
den
letzten
Jahren
jeweils
um
die
fünf
Millionen
Euro.
Bildtexte:
Die
heruntergekommene
Hecker-
Villa
wird
saniert.
Über
die
Pläne
berichteten
beim
Ortstermin
Stiftungs-
Geschäftsführer
(von
links)
Michael
Prior,
Gisela
Bohnenkamp,
Matthias
Sycha,
Franz-
Josef
Hillebrandt
und
Christian
Heißenberg.
Franz
Hecker
im
Selbstporträt:
Der
Maler
des
Osnabrücker
Landes
lebte
hier
bis
zu
seinem
Tod
1944.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Frank Henrichvark