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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Plan für Entlastungsstraße West als Provokation
Zwischenüberschrift:
Kritiker sprachen von Willkür und geschönten Bildern – Diskussion im Bürgerforum Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auch
wenn
einige
ihm
applaudierten:
Alexander
Bardenberg
hatte
keinen
leichten
Stand,
als
er
im
Bürgerforum
Innenstadt
den
Plan
für
die
Entlastungsstraße
West
vorstellte.
Denn
es
hatten
sich
auch
Gegner
eingefunden.
Die
Diskussion
geht
weiter.
Ein
Ende
ist
erst
für
Mai
2014
in
Sicht.
Dann
sollen
die
Bürger
an
der
Wahlurne
entscheiden,
ob
die
neue
Straße
geb
aut
wird
oder
nicht.
Zwischen
Rheiner
Landstraße
und
Natruper
Straße
sind
täglich
zwischen
8000
und
10
000
Autos
unterwegs
–
mitten
durch
Wohnsiedlungen.
Pläne
für
eine
neue
Straße
gibt
es
seit
1947.
Doch
anders
als
vor
Jahren
ist
keine
vierspurige
Straße
mehr
vorgesehen,
sondern
eine
zweispurige
–
von
Bäumen
umsäumt
mit
Rad-
und
Fußweg.
Kritiker
sehen
hier
keine
Entlastung
für
den
Westerberg,
sondern
eine
zusätzliche
Belastung.
Tatsächlich
rechnet
die
Verwaltung
mit
bis
zu
16
700
Autos
auf
der
neuen
Strecke,
denn
sie
soll
nicht
nur
Anwohner
etwa
der
Mozart-
oder
der
Gluckstraße
entlasten,
sondern
auch
ein
ganzes
Straßengeflecht
einschließlich
des
nordwestlichen
Wallrings.
Das
heißt:
Auf
der
neuen
Straße
sollen
auch
Lastwagen
fahren.
"
Dann
geht
der
Fernverkehr
durch
ein
Naherholungsgebiet"
,
resümierte
ein
Kritiker
der
neuen
Straße,
die
parallel
zur
Gluckstraße
verlaufen
soll.
Sie
ist
650
Meter
lang
und
verbindet
die
Sedanstraße
mit
der
bestehenden
Straße
Am
Finkenhügel,
die
mit
ihren
1200
Metern
ebenfalls
Teil
der
Entlastungsstraße
hin
zur
Rheiner
Landstraße
werden
soll.
Als
Alexander
Bardenberg
auf
Bildern
zeigte,
wie
sich
die
Verwaltung
die
künftige
Entlastungsstraße
vorstellt,
ärgerten
sich
Kritiker
über
die
Darstellung:
den
Ist-
Zustand
mit
kahlen
Bäumen
während
der
dunklen
Jahreszeit
im
Gegensatz
dazu
frisches
Grün
an
den
geplanten
Schallschutzwänden.
Dass
die
Computer-
Animation
auf
der
neuen
Straße
nur
ein
Auto
zeigt,
provozierte
manche:
Tatsächlich
werde
es
dort
vor
Autos
nur
so
wimmeln.
Auch
die
Auflistung
von
Vor-
und
Nachteilen
für
die
einzelnen
Streckenabschnitte
ließ
Kritik
aufkommen.
Von
Willkür
war
die
Rede.
Einer
meinte,
es
sei
kein
Nutzen
erkennbar
–
nur
Kosten.
Das
sei
den
Steuerzahlern
nicht
zuzumuten.
Doch
Befürworter
der
Entlastungsstraße
erwiderten:
"
Am
Wall
leben
auch
Steuerzahler."
Dort
erhoffen
sich
Anwohner
eine
Entlastung.
Dagegen
ärgerte
sich
ein
Anwohner
des
Westerbergs:
Die
Stadt
lasse
unter
anderem
"
Leute
im
Schinkel"
über
den
Bau
der
Straße
abstimmen.
Ein
Teil
der
Entlastungsstraße
steht
nicht
zur
Abstimmung.
Zwischen
der
Natruper
Straße
und
der
Sedanstraße
ist
auf
jeden
Fall
eine
Erschließungsstraße
für
den
Wissenschaftspark
auf
einem
ehemaligen
britischen
Kasernengelände
geplant.
Die
Straße
Am
Natruper
Holz
soll
für
den
Durchgangsverkehr
gesperrt
werden.
Ein
Anwohner
meinte
über
diese
neue
Teilstrecke:
"
Die
Stadt
erhöht
schon
mal
den
Druck
für
die
Entlastungsstraße."
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
nahm
die
Planer
in
Schutz:
"
Es
geht
hier
nicht
darum,
etwas
durchzuziehen,
sondern
darum,
dass
Sie
sich
eine
Meinung
bilden."
Autor:
jweb