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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Lebendige Vielfalt in der Hase
Zwischenüberschrift:
Kinder untersuchen am landesweiten Naturschutztag die Wasserqualität
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Rahmen
der
niedersachsenweiten
Aktion
"
Natur
aktiv
erleben"
vom
Landessportbund,
der
Alfred-
Toepfer-
Akademie
für
Naturschutz
und
NDR
1
Niedersachsen
erforschten
Kinder
im
Alter
von
sieben
bis
elf
Jahren
am
Sonntag
die
Wasserqualität
der
Hase.
Die
insgesamt
rund
130
Veranstaltungen
fanden
bereits
zum
dritten
Mal
statt.
Ziel
ist
es,
das
Zusammenspiel
zwischen
Mensch
und
Natur
ins
Bewusstsein
zu
rufen.
Die
Materialien
für
das
Projekt
in
Osnabrück
stellte
das
Umweltmobil
"
Grashüpfer"
des
Museums
am
Schölerberg
unter
der
Anleitung
von
Rita
Leitmann
und
Irene
Steiner.
Zu
zweit,
in
Gruppen
und
mit
Keschern,
Pinzetten
und
Binokularen
ausgestattet,
widmeten
sich
die
jungen
Naturforscher
dem
Fließ
gewässer
parallel
zur
Von-
Kerssenbrock-
Allee
in
Eversburg.
Zunächst
galt
es
die
Forschungsobjekte,
kleinste
Flusslebewesen,
aus
ihrem
Lebensraum
herauszukeschern.
Anschließend
wurden
diese
unter
dem
Binokular
betrachtet
und
die
verschiedenen
Arten
gezählt.
War
dies
geschehen,
sammelten
alle
Gruppen
ihre
Ergebnisse
auf
einem
großen
Plakat.
Anhand
einer
Informationstabelle,
auf
der
die
verschiedenen
Gewässergüteklassen
samt
ihren
dazugehörigen
Lebewesen
abgebildet
waren,
konnte
nun
bestimmt
werden,
wie
die
gerade
zusammengetragenen
Ergebnisse
zu
bewerten
waren.
Neben
der
Erbsenmuschel,
die
ein
Gewässer
der
Klasse
zwei
zum
Überleben
benötigt,
stellten
die
Kinder
erstaunt
fest,
dass
sich
Rollegel
unter
den
Lebewesen
befanden.
Diese
leben
normalerweise
in
Gewässern
der
Klasse
vier
–
Bezeichnung
"
unbefriedigend"
.
Irene
Steiner
und
Andreas
Leitmann,
Chemie-
Masterstudenten
an
der
Universität
Osnabrück,
erklären
sich
dieses
Phänomen
damit,
dass
das
Wasser
an
der
erforschten
Stelle
nicht
so
schnell
fließt
und
relativ
flach
ist,
weswegen
die
erhöhte
Temperatur
einen
idealen
Lebensraum
für
Rollegel
biete.
Dass
die
Erbsenmuschel
allerdings
ebenfalls
an
diesem
Standort
lebt,
zeige,
dass
nichts
zu
befürchten
sei.
Dennoch
habe
sich
die
Wasserqualität
im
Vergleich
zu
2010
leicht
verschlechtert.
Dies
wurde
mithilfe
einer
chemischen
Prüfung
an
einem
höheren
Nitrat-
und
Phosphatgehalt
im
Wasser
ersichtlich.
"
Ursache
dieser
Ergebnisse
könnte
die
Landwirtschaft
sein,
da
Düngemittel
zu
großen
Teilen
aus
diesen
Stoffen
bestehen"
,
so
Leitmann.
Es
müsste
nicht
davon
ausgegangen
werden,
dass
sich
die
Qualität
konstant
verschlechtern
werde,
dennoch
wäre
eine
regelmäßige
Überprüfung
eine
Überlegung
wert.
Die
Ergebnisse
sind
allerdings
auf
der
Basis
von
oberflächlichen
Untersuchungen
entstanden,
weshalb
keine
voreiligen
Schlüsse
gezogen
werden
dürften.
Den
Kindern
war
es
egal,
ihnen
war
der
Spaß
an
ihren
Forschungen
anzusehen.
Laureen
(11)
konnte
es
gar
nicht
fassen,
"
wie
viele
Tiere
bei
uns
in
der
Hase
leben"
.
Bildtexte:
Jonas
(8,
l.)
und
Tim
(12)
haben
mit
dem
Kescher
zahlreiches
Getier
aus
der
Hase
gefischt,
das
ihnen
unter
anderem
Aufschluss
über
den
Zustand
des
Flusses
gibt.
Lukas
(11)
betrachtet
einen
Fluss-
und
einen
Bach-
Flohkrebs
am
Naturschutztag.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Moritz Zachow