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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zensus verrät: So wohnen die Osnabrücker
Zwischenüberschrift:
Zwei Drittel aller Wohnungen in der Stadt vermietet – 84 Quadratmeter Platz sind Durchschnitt
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die meisten Menschen in Osnabrück wohnen zur Miete in steinalten Gebäuden mit Wohnungen unter 100 Quadratmetern. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Zensus 2011 hervor. Die Statistik beruht auf schriftlichen Angaben von Eigentümern und Verwaltern. Stichtag der Befragung ist der 9. Mai 2011.
Insgesamt gibt es 32 265 Gebäude mit Wohnraum in der Hasestadt. Die Hälfte stammt aus der Zeit von 1949 bis 1978. Mehr als jedes siebte Haus wurde zwischen 1919 und 1948 erbaut, viele weitere Häuser sind noch älter.
Von insgesamt 87 703 Wohnungen sind die meisten (65 Prozent) vermietet. 27 833 Wohnungen werden von Eigentümern bewohnt das ist deutlich weniger als in Oldenburg. Leer stehen an der Hase 2556 Wohnungen.
Mehr als jede vierte Wohnung in Osnabrück (26, 8 Prozent) ist zwischen 60 und 79 Quadratmeter groß. 23 358 Wohnungen sind kleiner. Die durchschnittliche Wohnungsgröße beträgt 84, 4 Quadratmeter, die durchschnittliche Anzahl der Räume 4, 1. Fast alle Wohnungen (86 148) verfügen über Badewanne oder Dusche und Toilette mit Wasserspülung. In 889 Wohnungen fehlt beides.
Laut Zensus beherrschen in der Hasestadt frei stehende Häuser (14 912) und Reihenhäuser (10 970) das Bild. Zusammen machen sie 80, 2 Prozent des Bestands aus. Es gibt 5360 Doppelhaushälften. In allen drei Gebäudetypen befindet sich mehrheitlich eine Wohnung. Der Anteil der Häuser mit drei und mehr Wohnungen beträgt knapp ein Drittel.
80, 3 Prozent der Gebäude mit Wohnraum (25 898) befinden sich in Privatbesitz. Im Vergleich mit der Region Weser-Ems (90, 2 Prozent), Niedersachsen (88, 5) und Deutschland (84, 1) ist das unterdurchschnittlich.
Auch über die Heizungsart gibt der Zensus 2011 Aufschluss. Knapp acht von zehn Gebäuden mit Wohnraum (25 446) verfügen über Zentralheizung, am meisten verbreitet in Häusern mit Baujahr zwischen 1950 und 1969. Damit liegt Osnabrück im Bundestrend (79 Prozent), aber weit unter den Ergebnissen für Region (87, 7) und Land (84, 2).
Umgekehrtes Bild bei der Etagenheizung: In 4964 Häusern in Osnabrück (15, 4 Prozent) ist eine Etagenheizung eingebaut, überwiegend aus der Zeit vor 1950. Auf Regional-, Landes- und Bundesebene liegt der Anteil bei rund 6, 5 Prozent. Im Kommen ist Fernwärme: 975 Häuser überwiegend jüngeren Baujahrs (1990 und später) werden heute auf diese Weise beheizt. Verglichen mit Land und Bund hat Osnabrück hier jedoch Nachholbedarf. Was man in hiesigen Gebäuden der Nachwendezeit kaum findet, sind Einzel- und Mehrraumöfen, zu denen auch Nachtspeicherheizungen zählen. Von dieser Art gibt es in Osnabrück 487 Stück. Auch die in der Zeit von 1950 bis 1969 verbreitete Blockheizung (Nahwärme) führt ein Schattendasein. 70 Objekte haben gar keine Heizung.
Bildtext:
Die meisten Menschen in Osnabrück wohnen zur Miete in steinalten Gebäuden mit Wohnungen unter 100 Quadratmetern. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Zensus 2011 hervor.
Foto:
Imago
Autor:
sst


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