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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Politiker einig gegen "Lebensquelle"
Zwischenüberschrift:
Podiumsdiskussion von Gay in May
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Osnabrücker
Politik
zeichnet
sich
ab,
dass
eine
breite
Bewegung
den
Bau
eines
Gemeindezentrums
für
die
evangelische
Freikirche
"
Lebensquelle"
verhindern
will.
Das
wurde
gestern
Abend
bei
einer
Podiumsdiskussion
von
Gay
in
May
über
die
gesellschaftliche
Gleichstellung
von
Lesben,
Schwulen
und
Transsexuellen
deutlich.
"
Wir
sind
von
der
Verwaltung
falsch
informiert
worden"
,
erklärte
der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Thomas
Thiele,
der
auch
für
die
Bundestagswahl
kandidiert.
Statt
zu
akzeptieren,
dass
die
Freikirche
"
Lebensquelle"
das
Grundstück
auf
dem
Güterbahnhof
erwirbt,
hätte
die
Stadt
ihr
Vorkaufsrecht
nutzen
sollen,
um
sich
diesen
Konflikt
zu
ersparen.
Jetzt
bleibe
ihr
nur
die
Möglichkeit,
das
Gemeindezentrum
auf
eine
"
sehr
lange
Bank
zu
schieben"
und
den
Bebauungsplan
möglichst
zu
verhindern.
Die
Gemeinde
solle
spüren,
dass
solche
Äußerungen
nicht
erwünscht
seien.
Thiele
ging
damit
auf
die
Gleichsetzung
von
Homosexualität
und
Sünde
ein,
die
seit
Wochen
für
Diskussionen
sorgt.
Ähnlich
äußerte
sich
Dorothea
Steiner,
Bundestagsabgeordnete
der
Grünen,
die
sich
bei
der
Freikirche
an
Entwicklungen
wie
in
den
USA
erinnert
fühlt.
"
Halbherzige
Distanzierungen
sind
für
mich
nicht
glaubwürdig"
,
erklärte
sie
und
wünschte
der
Stadt,
dass
sie
eine
Lösung
finde,
ohne
dass
es
zum
Bau
des
Gemeindezentrums
komme.
In
der
Bibel
gebe
es
zwar
Stellen,
aus
denen
sich
eine
homophobe
Position
begründen
ließe,
erklärte
Derk-
Olaf
Steggewentz,
der
für
die
Linke
in
den
Bundestag
kommen
will.
Wer
das
wörtlich
nehme,
dürfe
sich
aber
weder
Haare
noch
Bart
stutzen,
denn
auch
das
werde
in
der
Bibel
untersagt.
Kritisch
bewertete
Steggewentz,
dass
sich
solche
Äußerungen
im
Bewusstsein
von
Jugendlichen
festsetzten.
Nach
seiner
Beobachtung
als
Lehrer
hat
bei
Schülern
die
Bereitschaft
nachgelassen,
offen
mit
ihrer
Homosexualität
umzugehen.
Auch
in
anderen
Religionen
würden
gleichgeschlechtliche
Lebensgemeinschaften
diskriminiert,
meinte
Kerstin
Demuth,
die
Kandidatin
der
Piraten.
Es
sei
"
toll"
,
dass
sich
in
Osnabrück
so
viele
Menschen
gegen
die
"
Lebensquelle"
engagierten.
Die
Podiumsdiskussion,
die
von
Hans
Hengelein
aus
dem
Sozialministerium
geleitet
wurde,
war
vor
allem
der
bevorstehenden
Bundestagswahl
gewidmet.
Vor
den
knapp
40
Zuhörern
im
Ratssitzungssaal
hatten
die
Politiker,
unter
ihnen
der
CDU-
Abgeordnete
Mathias
Middelberg,
schon
weitgehende
Einigkeit
über
ihre
Haltung
zum
Steuer-
und
Adoptionsrecht
erkennen
lassen.
Heute
wollen
mehrere
freikirchliche
Gruppen
eine
Aktion
vor
dem
Hauptbahnhof
veranstalten.
Gegner
der
"
Lebensquelle"
haben
Protestaktionen
angekündigt.
Bildtext:
Am
Goethering
ist
der
"
Lebensquelle
ihr
Gemeindezentrum
zu
eng
geworden.
Sie
will
eine
neue
Kirche
auf
dem
Güterbahnhof
errichten.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
rll