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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Wie wäre es mit Offenheit?
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Zwei
Trassen
für
380-
kV-
Leitung
–
SPD-
Infoabend
mit
Grundsatzdiskussionen"
(Ausgabe
vom
12.
Juni)
.
"
Man
kann
immer
nur
wieder
darüber
staunen
(und
sich
ärgern!
),
wie
es
Netzbetreiber
und
Politiker
jedesmal
schaffen,
sich
um
die
berechtigte
Frage
der
Bürger
nach
der
Notwendigkeit
des
Leitungsausbaus
herumzumanövrieren.
Die
dümmste
Antwort,
die
ich
diesbezüglich
erhalten
habe,
ist
(sinngemäß)
:
Diese
Frage
stelle
sich
nicht
mehr,
da
die
Planungen
an
anderer
Stelle
schon
weiter
fortgeschritten
seien
. . .
Was
wiederum
impliziert,
dass
sie
schon
einmal
gestellt
worden
ist.
Fragt
sich,
an
welcher
Stelle,
von
wem,
an
wen
und
mit
welchem
Resultat;
die
Bürger
wurden
da
ja
offensichtlich
nicht
einbezogen.
Dabei
sind
sie
es,
die
ein
Anrecht
auf
eine
ehrliche
Antwort
haben,
denn
sie
tragen
letztendlich
die
Belastungen,
die
durch
den
Bau
der
Leitungen
entstehen:
mögliche
Gesundheitsgefährdungen
und
die
Kosten
des
Ausbaus,
die
über
die
Stromrechnung
auf
die
Verbraucher
umgelegt
werden.
Stattdessen
lenken
die
verantwortlichen
Planer
die
Aufmerksamkeit
lieber
auf
die
Trassenführung
und
spielen
hier
die
Bürger
gegeneinander
aus.
Schaut
man
sich
das
Energieleitungsausbaugesetz
(EnLAG)
einmal
wirklich
an,
wird
deutlich,
dass
die
Energiewende
nur
einer
von
drei
Gründen
für
die
neuen
Stromleitungen
ist.
Nimmt
man
dann
noch
die
neuen
gesetzlichen
Regelungen
für
die
Vermarktung
von
Ökostrom
(EEG)
und
das
'
Herumgeeiere'
der
Politiker
beim
Thema
Kohle
hinzu,
muss
man
sich
sogar
fragen,
ob
die
Energiewende
wirklich
der
Hauptgrund
ist.
Es
gibt
mehrere
wissenschaftliche
Studien,
die
das
Gegenteil
belegen
und
Alternativen
aufzeigen.
Die
Forschungsprojekte
der
Energieversorger/
Netzbetreiber/
Politiker
hingegen
befassen
sich
angesichts
des
Widerstands
aus
der
Bevölkerung
lediglich
mit
der
Frage,
wie
sie
den
Bürgern
den
Leitungsbau
näherbringen
und
ihr
Image
aufpolieren
können.
Dieses
Geld
könnte
man
sich
sparen:
Wie
wär′s
mal
mit
Offenheit
und
Ehrlichkeit?
"
Sabine
Driehaus
Bissendorf
Autor:
Sabine Driehaus