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1.
Erscheinungsdatum:
28.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Merkel setzt sich für Elektroauto ein
Zwischenüberschrift:
Kanzlerin verspricht Industrie auch Hilfe bei Abgas-Grenzwerten
Artikel:
Originaltext:
Berlin.
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel
(CDU)
hat
der
Autoindustrie
Hilfe
in
Verhandlungen
über
strengere
CO
2
-
Grenzwerte
in
der
EU
zugesagt.
Deutschland
sei
bei
ambitionierten
Zielen
immer
mit
dabei,
sagte
Merkel
gestern
auf
einer
Konferenz
zur
Elektromobilität
in
Berlin.
Sie
warnte
aber
indirekt
davor,
dass
dies
zulasten
der
deutschen
Autoindustrie
geschehe.
Merkel
bezeichnete
das
Ziel
von
einer
Million
E-
Autos
bis
2020
auf
deutschen
Straßen
zwar
als
ambitioniert,
sieht
aber
gute
Chancen,
es
zu
erreichen.
Erneut
wandte
sich
die
Kanzlerin
gegen
Kaufprämien,
um
den
Kunden
die
neue
Technologie
schmackhafter
zu
machen.
Solche
Prämien
würden
nur
ein
"
Strohfeuer"
entfachen,
sagte
Bundeswirtschaftsminister
Philipp
Rösler
(FDP)
.
Bisher
sind
nur
gut
7000
reine
Elektroautos
zugelassen.
Das
liegt
auch
daran,
dass
sie
–
vor
allem
wegen
der
Batteriekosten
–
derzeit
noch
viel
teurer
als
Fahrzeuge
mit
herkömmlichem
Antrieb
sind.
Zudem
gibt
es
Probleme
mit
der
Reichweite
der
Autos
und
der
Infrastruktur
zum
Laden
der
Wagen.
Auch
gibt
es
nur
wenige
E-
Autos
aus
deutscher
Produktion.
Die
heimischen
Hersteller
wollen
bis
Ende
kommenden
Jahres
16
neue
E-
Modelle
auf
den
Markt
bringen.
Französische
und
japanische
Autobauer
sind
bei
E-
Autos
sowie
Hybridfahrzeugen
mit
einer
Kombination
aus
Verbrennungs-
und
Elektromotor
bisher
weiter.
Daimler-
Chef
Dieter
Zetsche
sagte,
derzeit
hätten
es
Elektroautos
im
Wettbewerb
mit
herkömmlichen
Fahrzeugen
mit
Verbrennungsmotor
noch
"
verdammt
schwer"
.
Dies
liege
vor
allem
an
den
hohen
Kosten
und
der
geringen
Reichweite.
E-
Autos
müssten
aber
für
die
Kunden
sichtbar
und
erfahrbar
sein.
Ein
Baustein
dafür
sei
Carsharing
mit
E-
Autos.
Bei
E-
Autos
sei
"
Praxis
der
Härtetest"
,
sagte
Merkel
weiter.
Es
seien
insgesamt
ein
"
langer
Atem
und
Weitsicht"
notwendig,
betonte
die
Kanzlerin,
die
in
der
E-
Mobilität
einen
Beitrag
zur
Energiewende
sieht.
Dabei
komme
es
zugleich
darauf
an,
erneuerbare
Energien
und
Netze
auszubauen.
Merkel
betonte
auch
die
Bedeutung
der
Autobranche
als
Kernindustrie
in
Deutschland.
Es
sei
wichtig,
dass
diese
den
Transformationsprozess
gut
bewältige.
Dabei
hätten
"
Supercredits"
eine
"
super
Bedeutung"
,
sagte
Merkel.
"
Supercredits"
sind
eine
Art
Bonus
für
Elektroautos,
sie
werden
bei
der
Berechnung
des
Schadstoffausstoßes
auf
die
Hersteller-
Flotte
angerechnet.
Dies
hilft
dann
der
gesamten
CO
2
-
Bilanz.
Die
deutschen
Hersteller
wollen
mit
Blick
auf
die
bisherigen
Pläne
der
EU-
Kommission,
dass
der
Faktor
der
An
rechnung
deutlich
erhöht
wird.
Bildtext:
Der
Tankschlauch
der
Zukunft?
Solch
ein
Ladekabel
für
Elektroautos
soll
nach
dem
Willen
der
Bundesregierung
bis
2020
rund
eine
Million
Autos
auf
bundesdeutschen
Straßen
mit
Energie
versorgen.
Foto:
dpa
Kommentar
Probefahrt
empfohlen
Gut,
dass
sich
der
runde
Tisch
fürs
Elektroauto,
offiziell
hochtrabend
Nationale
Plattform
Elektromobilität
genannt,
jetzt
noch
einmal
getroffen
hat
–
sonst
wäre
das
Thema
in
der
Öffentlichkeit
gar
nicht
mehr
präsent.
Denn
die
Fakten
stimmen
betrüblich:
Insgesamt
fahren
auf
Deutschlands
Straßen
nur
gut
7000
Automobile
mit
rein
elektrischem
Antrieb.
Bei
einer
Gesamtzahl
von
43
Millionen
Pkw
eine
beschämend
niedrige
Zahl.
Das
soll
und
muss
anders
werden:
Eine
Million
Elektrofahrzeuge
einschließlich
aller
Hybrid-
und
sonstigen
Varianten
sollen
bereits
in
sieben
Jahren
zugelassen
sein
–
eine
aus
heutiger
Sicht
utopisch
hohe
Zahl.
Allerdings:
Wenn
das
Angebot
erst
einmal
breiter
ist
als
heute,
vom
Kleinwagen
über
Varianten
in
der
Golf-
Klasse
bis
zu
größeren
Limousinen
reicht
und
die
Infrastruktur
bei
Ladestationen
mitwächst,
kommt
auch
die
Nachfrage.
Dazu
gehören
ebenso
neue
Mobilitätsangebote
wie
ausgebautes
Carsharing
mit
unterschiedlichen
Fahrzeugen
für
kürzere
und
längere
Strecken.
Bei
mehr
Nachfrage
sinkt
dann
auch
der
Preis
–
heute
noch
ein
großer
Knackpunkt.
Das
hochgesteckte
Ziel
für
das
Jahr
2020
ist
nur
zu
erreichen,
wenn
elektrisches
Fahren
in
Zukunft
attraktiv,
auf
Neudeutsch
sexy
wird!
Der
Reiz
eines
Elektroautos
besteht
in
der
Ruhe
beim
Fahren,
der
immensen
Beschleunigung
und
der
Gewissheit,
lokal
emissionsfrei
voranzukommen.
Die
Autos
müssen
auf
die
Straße.
Probefahrt
empfohlen!
Autor:
dpa, Reuters, Gerhard Placke