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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rat diskutiert Schulverpflegung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kinderarmut
und
Schulspeisung
finden
sich
regelmäßig
auf
den
Tagesordnungen
diverser
Ausschüsse
wieder,
gleichwohl
beschäftigte
sich
der
Rat
in
seiner
Sitzung
am
Dienstag
einmal
mehr
mit
ebendiesem
Thema,
das
von
der
Linken
mittels
Beschlussvorlage
auf
die
Agenda
gehoben
worden
war.
Die
Linken-
Forderung:
Die
Verwaltung
möge
an
allen
Standorten
von
Ganztagsschulen
Fonds
oder
andere
Finanzierungsmodelle
einrichten,
damit
alle
Schulkinder
unabhängig
von
der
Zahlungsfähigkeit
ihrer
Eltern
eine
warme
Mahlzeit
bekommen.
Außerdem
solle
die
Verwaltung
dafür
Sorge
tragen,
dass
Schulkindern
die
Transferleistungen
aus
dem
Bildungs-
und
Teilhabeprogramm
(BuT)
nicht
erkennbar
seien.
Diese
letzte
Forderung
rief
im
weiten
Rund
des
Ratssitzungssaals
einige
Verwunderung
hervor.
Ihr
sei
kein
einziger
Fall
bekannt,
in
dem
BuT-
unterstützte
Kinder
–
in
welcher
Form
auch
immer
–
bei
der
Essensausgabe
erkennbar
seien,
gab
Schuldezernentin
Rita
Maria
Rzyski
zu
Protokoll.
"
Es
gibt
und
gab
keine
unterschiedliche
Kennzeichnung."
Auch
würden
keine
Kinder
vom
Schulessen
ausgeschlossen,
selbst
wenn
die
Eltern
nicht
in
der
Lage
seien,
den
einen
Euro
Beitrag
zu
zahlen.
Der
Antrag
der
Linken
gehe
an
der
Wirklichkeit
vorbei,
so
Rzyski.
"
Ich
war
entsetzt,
als
ich
Ihren
Antrag
gelesen
habe."
Irene
Thiel
(CDU)
hielt
den
Umgang
der
Linken
mit
dem
Thema
für
"
unredlich"
.
Bereits
im
Mai
sei
die
Problematik
im
Fachausschuss
hinlänglich
diskutiert
und
von
der
Verwaltung
erschöpfend
dargestellt
worden.
"
Wenn
Sie
tatsächlich
einmal
hören,
dass
so
etwas
passiert
(Stigmatisierung
und
Verweigerung
der
Essensausgabe,
Anm.
d.
Red.)
,
dann
gehört
das
nicht
in
den
Rat,
sondern
sofort
an
die
Schule
und
in
die
Verwaltung"
,
machte
Thiel
ihrem
Unmut
Luft.
Auf
Jens
Martin
(SPD)
wirkte
der
Antrag
der
Linken
"
dramatisch"
.
Eine
Kennzeichnung
der
BuT-
Kinder
sei
seiner
Fraktion
nicht
bekannt.
SPD
und
Grüne
hatten
denn
auch
folgerichtig
einen
Änderungsantrag
gestellt,
mit
dem
die
Verwaltung
aufgefordert
wird,
an
den
bisherigen
Regelungen
festzuhalten
und
weiterhin
sicherzustellen,
dass
jedes
Kind
ein
Mittagessen
bekommt.
Birgit
Strangmann
von
den
Grünen
machte
sich
dafür
stark,
betroffene
Eltern
zu
unterstützen,
das
Angebot
der
finanziellen
Hilfestellung
in
Anspruch
zu
nehmen.
Die
Schulverwaltung
solle
gegebenenfalls
mit
Unterstützung
der
Schulsozialarbeiter
verstärkt
Einfluss
auf
die
Eltern
nehmen
und
unter
anderem
auch
bei
der
Beantragung
für
ein
vergünstigtes
Essen
helfen.
Der
von
SPD
und
Grünen
formulierte
Antrag
fand
auch
bei
UWG
und
Piraten
gefallen.
Ralf
ter
Veer:
"
Dieser
Antrag
ist
zielführend."
Gleichzeitig
warnte
er
vor
der
Einführung
von
Fonds
und
ähnlichen
Konstrukten,
wie
sie
die
Linke
vorgeschlagen
hatte.
Ter
Veer
befürchtete
eine
Bürokratisierung,
die
niemandem
helfe.
Letztendlich
stimmte
der
Rat
mehrheitlich
für
den
Änderungsantrag
der
Zählgemeinschaft.
Neues
aus
dem
Rat:
Mehr
über
die
Sitzung
des
Rates
am
Dienstag
und
den
Liveticker
zum
Nachlesen
finden
Sie
auf
noz.de
Autor:
Dietmar Kröger