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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alles nur pure Willkür?
Zwischenüberschrift:
Sechsmal Neues zum Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Neumarkt
und
der
Verkehr
in
der
Stadt
sind
die
beherrschenden
kommunalpolitischen
Themen
zurzeit.
Ist
die
Sperrung
für
Autos
"
pure
Willkür"
?
Wäre
der
Wallring
als
Einbahnstraße
sinnvoll?
Wie
werden
die
Auswirkungen
auf
den
Wallring
gemessen?
Sechs
neue
Fakten
zum
aktuellen
Stand.
1.
Die
Sperrung
für
den
Autoverkehr
ist
rechtswidrig,
sagt
die
CDU.
Die
rechtliche
Grundlage
fehle.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
stellte
in
der
Ratssitzung
am
Dienstagabend
eine
steile
These
auf:
"
Die
Sperrung
des
Neumarkts
ohne
reale
Baustelle
ist
Willkür.
Der
Rechtsstaat
ist
das
Gegenteil
von
Willkür."
Brickwedde
beruft
sich
auf
Paragraf
45,
Absatz
9,
Satz
2
der
Straßenverkehrsordnung
(StVO)
und
ein
Urteil
des
Bundesverwaltungsgerichts
von
2010.
Demnach
dürfen
nach
seiner
Lesart
"
Beschränkungen
und
Verbote
des
fließenden
Verkehrs
nur
angeordnet
werden,
wenn
aufgrund
der
besonderen
örtlichen
Verhältnisse
eine
Gefahrenlage
besteht,
die
das
allgemeine
Risiko
einer
Beeinträchtigung
zum
Beispiel
der
Sicherheit
und
Ordnung
des
Verkehrs
erheblich
übersteigt"
.
Dabei
sei
nach
mehreren
Urteilen
des
Bundesverwaltungsgerichts
nicht
die
Sach-
und
Rechtslage
zum
Zeitpunkt
der
Aufstellung
der
Verkehrszeichen
maßgeblich,
sondern
jeweils
die
aktuelle
Lage.
Das
bedeutet
laut
Brickwedde
für
den
Neumarkt:
Sobald
die
Bauarbeiten
auf
dem
Neumarkt
beendet
sind,
entfällt
die
Rechtsgrundlage
für
die
Sperrung.
Autofahrer
könnten
deshalb
das
Verkehrsschild
anfechten,
"
gegebenenfalls
auch
in
einem
Eilverfahren"
.
Stadtbaurat
Frank
Otte
sagte
auf
Nachfrage,
diese
Sichtweise
sei
der
Stadt
bislang
nicht
bekannt.
"
Wir
werden
das
natürlich
von
mindestens
zwei
Juristen
prüfen
lassen"
,
so
Otte
am
Mittwoch.
Ergebnis
offen.
2.
FDP,
UWG
und
Piraten
wollen
prüfen
lassen,
ob
der
Wallring
als
Einbahnstraße
leistungsfähiger
wäre.
Mit
ihrem
gemeinsamen
Antrag
stießen
die
beiden
kleinen
Fraktionen
des
Rates
zumindest
bei
den
Grünen
auf
ein
wohlwollendes
Echo,
die
einzelne
Aspekte
für
überlegenswert
halten.
Die
Liberalen,
Unabhängigen
und
Piraten
stehen
zur
Sperrung
des
Neumarktes.
Vor
dem
Hintergrund
der
geplanten
Großbaustelle
ab
Juli
am
Hasetorwall
fordern
sie
regelmäßige
Verkehrszählungen,
deren
Ergebnisse
dem
Rat
fortlaufend
dargelegt
werden.
Darüber
hinaus
schlagen
die
vier
Ratsmitglieder
vor:
Die
Medieninformationen
zur
Umfahrung
der
Innenstadt
sollen
deutlich
verstärkt
werden.
Bei
den
Kanalbauarbeiten
am
Hasetor
ist
ein
Bonus
auszuloben,
den
die
Baufirmen
erhalten,
wenn
sie
früher
als
geplant
fertig
werden.
Die
Baustellenkoordination
zwischen
Stadtverwaltung
und
Stadtwerken
ist
zu
verbessern
und
die
Politik
frühzeitiger
zu
informieren.
Es
soll
ein
Bus-
Umsteigesystem
am
Bahnhof
entwickelt
werden,
um
den
Busverkehr
am
Neumarkt
reduzieren
zu
können.
Verkehrsexperten
werden
beauftragt,
ein
Einbahnstraßensystem
für
den
Wallring
zu
prüfen
und
die
Ampelsteuerung
zu
optimieren.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
wird
sich
mit
diesen
Vorschlägen
befassen.
3.
So
werden
die
Auswirkungen
der
Neumarkt-
Sperrung
auf
den
Gesamtverkehr
untersucht.
Ein
Instrument
ist
die
Befahrung
des
Wallrings
mit
einem
Messfahrzeug,
um
die
Fahrzeiten
zu
ermitteln.
Die
Ergebnisse
werden
im
zweiten
Schritt
mit
gleichartigen
Messfahrten
aus
den
Jahren
2010/
2011
verglichen.
Schon
im
September
2014
ließ
die
Verwaltung
den
Verkehr
an
acht
Knotenpunkten
auf
dem
Wall
zählen.
Die
Ergebnisse
sind
bereits
veröffentlicht
und
zeigen,
dass
einige
Kreuzungen
zum
Teil
deutlich
stärker
belastet
sind
(Heger-
Tor-
Wall,
Johannistorwall,
Pottgraben,
Konrad-
Adenauer-
Ring
und
Hasetorwall)
.
An
der
Kreuzung
Heger-
Tor-
Wall/
Martinistraße,
am
Berliner
Platz,
am
Johannistorwall
und
an
der
Liebigstraße
reduzierte
sich
der
Verkehr.
4.
Hier
werden
in
den
kommenden
Monaten
und
Jahren
weitere
Straßen
aufgerissen:
Die
Hasetorwall-
Baustelle
von
Juli
bis
November
2015
ist
die
einzige
dieser
Größenordnung
auf
dem
Wallring
in
den
nächsten
drei
Jahren
–
wenn
nichts
Unvorhersehbares
passiert.
Allerdings
werden
auf
einigen
Hauptausfallstraßen
Bauarbeiter
anrücken,
wie
die
Stadtverwaltung
auf
Anfrage
der
CDU-
Fraktion
mitteilte.
Betroffen
sind:
die
Rheiner
Landstraße
zwischen
Rückertstraße
und
Mozartstraße
von
Herbst
2015
bis
Ende
2017,
die
Knollstraße
von
Klosterkamp
bis
Hesselkamp
von
2016
bis
2018,
die
Süsterstraße
2017,
der
Neue
Graben
am
Schloss
von
2015
bis
2017,
die
Bramscher
Straße
zwischen
Hansastraße
und
Friedhofsstraße
von
2016
bis
2017,
der
Berliner
Platz
2016
und
der
Konrad-
Adenauer-
Ring
noch
in
diesem
Jahr.
5.
Der
Neue
Graben
zwischen
Schloss
und
Ledenhof
soll
schöner
werden.
Neuer
Anlauf
zu
einer
alten
Idee:
UWG/
Piraten
fordern,
möglichst
rasch
eine
Fußgängerquerung
auf
dem
Neuen
Graben
zwischen
Ledenhof
und
Schloss
zu
schaffen,
sind
damit
im
Rat
aber
zunächst
gescheitert.
Die
Ratsmehrheit
verwies
den
Antrag
an
den
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt,
was
den
beiden
UWG/
Piraten-
Vertretern
eindeutig
zu
wenig
war.
"
Wir
wollen
die
Belebung
des
Ledenhofes,
aber
tun
nichts
dafür"
,
schimpfte
Wulf-
Siegmar
Mierke.
Die
aktuelle,
baustellenbedingte
Sperrung
des
Neumarktes
sei
eine
gute
Gelegenheit,
die
Fußgängerquerung
zum
Schloss
zu
erproben.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
erwiderte,
ein
Testlauf
mache
zu
diesem
Zeitpunkt
keinen
Sinn,
weil
unklar
sei,
wie
der
Verkehr
künftig
am
Ledenhof
und
Neumarkt
geführt
werde.
Volker
Bajus
(Grüne)
warnte
vor
einem
"
Schnellschuss
aus
der
Hüfte"
,
äußerte
aber
seine
Freude,
"
dass
wir
über
dieses
Thema
mal
wieder
gesprochen
haben"
.
Die
bessere
Verknüpfung
von
Schloss
und
Ledenhof
ist
ein
alter
Wunsch
der
Universität.
Im
Juni
vergangenen
Jahres
beschloss
der
Rat
einstimmig,
ein
Konzept
zu
entwickeln.
Seither
sei
aber
nichts
passiert
ist,
kritisierte
der
UWG-
Sprecher.
6.
Wann
wird
das
Baulos
2
vor
H&
M
gebaut?
Beim
sogenannten
Baulos
2
handelt
es
sich
um
eine
750
Quadratmeter
große
Fläche
direkt
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(mit
H&
M)
.
Eine
gemeinsame
Gesellschaft
von
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
und
der
Hamburger
Immobiliengruppe
Büll
und
Liedtke
(B&
L)
hat
die
Fläche
inzwischen
von
der
Stadt
gekauft.
Nach
Bergmanns
Worten
wird
in
diesen
Tagen
ein
Wettbewerbsbüro
benannt,
das
einen
Fassadenwettbewerb
ausloben
und
managen
soll.
Eine
Handvoll
regional
und
bundesweit
agierender
Unternehmen
soll
aufgerufen
werden,
Ideen
für
die
Gestaltung
dieses
herausgehobenen
Eckhauses
auf
dem
Neumarkt
bis
Ende
November
vorzulegen.
Ein
Preisgericht,
bestehend
aus
Vertretern
des
Rates,
der
Verwaltung
und
des
Investors,
soll
im
Dezember
entscheiden.
Im
Frühjahr
2016
soll
mit
dem
Bau
begonnen
werden.
Fertigstellung:
2017
geplant.
Die
Endlosdebatte:
www.noz.de/
neumarkt
Bildtext:
Der
Neumarkt.
Eine
Großbaustelle,
auch
politisch.
Foto:
Jörg
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
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