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1.
Erscheinungsdatum:
24.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Offene Rechnung für den Vogelsang
Zwischenüberschrift:
Neue Eigentümer ärgern sich im Bürgerforum Dodesheide/Haste/Sonnenhügel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dutzende
neue
Eigentümer
von
Häusern
entlang
des
Vogelsangs
empörten
sich
im
Bürgerforum
Dodesheide/
Haste/
Sonnenhügel
über
Rechnungen
von
der
Stadt:
Sie
sollen
jeweils
zwischen
200
und
800
Euro
für
eine
Straße
zahlen,
die
erneuert
worden
ist,
bevor
sie
dort
hinzogen
oder
an
der
sie
noch
nicht
einmal
wohnen.
Als
die
Briten
ausgezogen
waren,
haben
entlang
der
Straße
Am
Vogelsang
rund
130
neue
Eigentümer
die
Häuser
und
Wohnungen
bezogen.
Dass
die
Straße
zwei
Jahre
zuvor
erneuert
worden
war,
haben
viele
der
neuen
Bewohner
erst
erfahren,
als
jetzt
Rechnungen
von
der
Stadt
in
ihren
Briefkästen
lagen.
Und
manche
von
ihnen
sind
noch
nicht
einmal
Anlieger
des
Vogelsangs.
Dennoch
sollen
sie
zahlen.
Der
Grund:
Bis
vor
einigen
Jahren
war
das
Gebiet
Eigentum
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
.
Die
Grundstücke
waren
alle
dem
Vogelsang
zugeordnet.
Für
den
Verkauf
an
Privatpersonen
unterteilte
die
Bima
das
Gelände
in
138
Parzellen,
von
denen
viele
seitdem
zu
den
benachbarten
Straßen
gehören.
Zwar
zahlte
die
Bima
nach
Auskunft
der
Stadtverwaltung
auch
Beiträge
für
den
Neuausbau
der
Straße
Am
Vogelsang,
doch
offenbar
nicht
alles.
Kämmerer
Thomas
Fillep
trug
im
Bürgerforum
die
Stellungnahme
des
Fachbereichs
Finanzen
und
Controlling
vor:
"
Nach
dem
aktuellen
Bebauungsplan
wären
diese
Grundstücke
nicht
mehr
beitragspflichtig."
Aber:
Dieser
Bebauungsplan
sei
erst
im
September
2009
rechtskräftig
geworden.
Und
das
bedeute:
"
Grundlage
der
Abrechnung
ist
aber
die
Situation
zum
Herstellungszeitpunkt."
Das
war
drei
Wochen
vor
der
Rechtskraft
des
neuen
Bebauungsplans
mit
der
Unterteilung
in
viele
neue
Parzellen.
Fillep
weiter:
"
Es
werden
dadurch
Grundstücke
herangezogen,
die
noch
an
andere
Straßen
angrenzen
und
mehrere
Hundert
Meter
weit
von
der
abzurechnenden
Straße
Am
Vogelsang
entfernt
liegen."
Die
Abrechnung
sei
mit
dem
Oberverwaltungsgericht
Lüneburg
besprochen
und
mit
dem
Fachbereich
Recht
abgestimmt
worden.
Nur
die
neuen
Eigentümer
haben
–
bis
vor
Kurzem
–
von
alldem
nichts
mitbekommen.
Eine
von
ihnen
sagte:
"
Die
Stadt
hat
uns
nicht
informiert.
Uns
wurde
immer
gesagt:
Es
sind
keine
Rechnungen
offen."
Ein
Anlieger
hielt
eine
entsprechende
schriftliche
Bestätigung
der
Stadt
hoch.
Fillep
sprach
von
einem
"
Kommunikationsproblem"
:
Die
Stadt
habe
damals
keine
Rechnungen
offen
gehabt,
aber
bis
dahin
sei
ja
die
Schlussabrechnung
noch
nicht
erstellt
gewesen.
Bürgermeister
Burkhard
Jasper,
der
die
Sitzung
leitete,
bestätigte
den
erbosten
Anwohnern:
"
Sie
konnten
gar
nicht
erkennen,
dass
Sie
kostenpflichtig
sind."
Es
bleibt
die
Frage,
ob
auch
die
Verwaltung
diese
Lage
damals
nicht
erkennen
konnte.
Bildtext:
Einst
wohnten
hier
die
Familien
britischer
Soldaten.
Bevor
neue
Eigentümer
die
Häuser
kauften,
erneuerte
die
Stadt
die
Straße
Am
Vogelsang
–
jetzt
will
sie
dafür
Geld
auch
von
Bewohnern
benachbarter
Straßen.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber