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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Güterbahnhof: Gegenwind für "Lebensquelle"
Zwischenüberschrift:
Nach Äußerungen über Homosexualität und Sünde: Politiker gehen auf Distanz zur Freikirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Politiker
aus
dem
Stadtentwicklungsausschuss
gehen
auf
Distanz
zur
evangelischen
Freikirche
"
Lebensquelle"
,
die
auf
dem
Güterbahnhof
ihr
Gemeindezentrum
errichten
will.
Anlass
dazu
sind
Äußerungen
des
Investors,
der
Homosexualität
als
"
Sünde"
bezeichnet
hatte.
In
der
seit
Jahren
leer
stehenden
Güterhalle
will
die
Freikirche
ihr
neues
Zen
trum
einrichten.
Mit
1500
Sitzplätzen
soll
es
mehr
Menschen
aufnehmen
können
als
der
Dom.
Angedacht
ist
sogar
ein
zweiter
Bauabschnitt
für
insgesamt
3000
Menschen.
Das
Grundstück
für
das
Bauvorhaben
gehört
der
Zion
GmbH,
deren
Geschäftsführer
Ralf
Gervelmeyer
mit
seinen
Äußerungen
über
Homosexualität
und
Sünde
heftige
Kritik
ausgelöst
hatte.
Eine
Baugenehmigung
für
das
Gemeindezentrum
gibt
es
aber
noch
nicht.
Sie
kann
erst
erteilt
werden,
wenn
der
Rat
die
angestrebte
Nutzung
im
Bebauungsplan
für
zulässig
erklärt.
In
den
derzeit
diskutierten
Vorentwürfen
ist
das
Anliegen
der
Freikirche
berücksichtigt.
Schon
jetzt
renovieren
Mitglieder
der
"
Lebensquelle"
mit
dem
Segen
der
Stadt
das
Kopfgebäude,
die
ehemalige
Güterabfertigung.
Die
Empörungswelle,
die
seit
einigen
Tagen
im
Internet
tobt,
hat
jetzt
aber
auch
den
dafür
zuständigen
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
erreicht.
Eine
Äußerung
wie
die
von
Gervelmeyer
sei
sicherlich
nicht
die
Grundlage
für
eine
gedeihliche
Zusammenarbeit,
erklärte
der
Ausschussvorsitzende
Ulrich
Hus
(SPD)
.
In
diesem
Sinne
äußerte
sich
auch
Volker
Bajus
von
den
Grünen
und
fügte
hinzu:
"
Wir
werden
uns
zukünftige
Nutzungen
genau
anschauen."
Noch
etwas
weiter
ging
sein
Fraktionskollege
Otto
Wetzig,
als
er
bemerkte:
"
Da
braut
sich
etwas
zusammen,
und
das
ist
nicht
gut
für
die
Stadt."
Widerspruch
aus
anderen
politischen
Lagern
erhob
sich
nicht.
Inzwischen
hat
die
SPD-
Fraktion
in
einer
Pressemitteilung
noch
einmal
nachgesetzt.
Die
Äußerungen
der
neuen
Eigentümer
müssten
"
alle,
die
auf
Toleranz
und
freies
Bürgerengagement
setzen,
mit
tiefer
Sorge
erfüllen"
,
heißt
es
da.
Deshalb
werde
sich
die
SPD-
Fraktion
dafür
einsetzen,
"
dass
die
im
Bereich
angesiedelte
Kreativwirtschaft
ihre
erfolgreiche
Kulturarbeit
uneingeschränkt
fortsetzen
kann"
,
schreiben
die
SPD-
Politiker
Frank
Henning
und
Ulrich
Hus
in
ihrer
Stellungnahme.
Es
müsse
geprüft
werden,
ob
die
beabsichtigte
kirchliche
Nutzung
auf
dem
Güterbahnhof
überhaupt
sinnvoll
und
gerechtfertigt
erscheine.
"
Verabscheuungswürdig"
nennt
es
Henning,
wenn
Schwule
oder
Lesben
wegen
ihrer
sexuellen
Orientierung
als
"
Sünder"
betrachtet
würden.
An
diesem
Punkt
fühlt
sich
Ralf
Gervelmeyer,
der
Geschäftsführer
der
Zion
GmbH,
missverstanden:
Er
habe
zwar
Homosexualität
als
Sünde
bezeichnet,
Homosexuelle
aber
nicht
als
Sünder,
erklärte
er
gegenüber
unserer
Zeitung.
Bildtexte:
Mit
dem
Segen
der
Stadt
hat
die
freikirchliche
Gemeinde
schon
begonnen,
die
alte
Güterabfertigung
zu
renovieren.
Größere
Pläne
bestehen
für
die
Güterhalle
dahinter.
Foto:
Jörn
Martens
Der
Entwurf
für
das
Gemeindezentrum
der
"
Lebensquelle"
bezieht
die
alte
Güterhalle
ein.
Quelle:
www.lebensquelle-
os.de
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert